Lynettes Erwachen
und knurrte leise, als Elias sich zurückzog.
„Stütz die Arme hinter dem Körper ab, und beweg dich nicht.“
Langsam zog er ihr den Slip über die Schenkel und legte die Hände auf ihre Knie. Lynette wollte diese schließen, sich vor dem begehrlichen Blick verbergen. Elias schüttelte leicht den Kopf. Dann fasste er in die Kniekehlen, hob die Beine an und stellte ihre Füße auf die Tischplatte.
Lynette schnappte nach Luft. Mit starrem Blick fixierte Elias sie und drängte ihre Knie mit sanftem Druck auseinander. Langsam gab sie den Widerstand auf. So offen und entblößt vor ihm zu sitzen, fühlte sie zutiefst erniedrigend an. Sie wollte weg, raus aus dieser demütigenden Situation, und doch hielt etwas sie davon ab. Verwirrt stellte sie fest, dass sein Blick, dieser unbeugsame Wille in den Augen, sie ungemein erregte. Wäre sie gefesselt, hätte sie keine Wahl, müsste sich ihm fügen. So war es ihre Entscheidung, sich ihm anzubieten. Sie wollte ihn. Ihr Geschlecht verlangte nach ihm, nach seinen Fingern, seinem Mund und seinem Schwanz. Lynette ließ den Kopf in den Nacken sinken und schloss ergeben die Augen. Tu mit mir, was du willst, aber tu es, dachte sie verzweifelt.
„Sieh mich an, Lynette.“
Warum nahm er sie nicht, sondern quälte sie so? Unwillig schlug sie die Augen auf.
Elias zog das Hemd aus. Mit den Fingern strich er sichtlich genießend über die Haut seines Oberkörpers und bot ihr einen atemberaubenden Anblick. Der kleine, silberne Ring in der Brustwarze sah unglaublich sexy aus. Lynette leckte sich die Lippen und merkte es nicht einmal. Keinen Moment ließ sie ihn aus den Augen, als die Hände zum Bund seiner Hose glitten. Der Stoff fiel zu Boden und gab den Blick auf die verheißungsvolle Erektion frei.
„Willst du mich, Lynette?“
„Ja“, hauchte sie. Wie gebannt starrte sie auf die Hand, die den Schaft umfasste und langsam rieb.
„Was soll ich tun?“
„Ich will dich in mir. Ich brauche dich in mir.“
„Sieh hin, wenn ich in dich eindringe.“
Nirgends sonst hätte sie hinschauen wollen. Als wäre sein Schwanz der Mittelpunkt des Universums, hing ihr Blick an diesem. Mit der Eichel rieb Elias über ihre Perle und streichelte diese sanft. Kurz drang er zwischen die Schamlippen. Als er sich zurückzog, glänzte die Eichel von ihrem Lustsaft. Wieder leckte sie sich die trockenen Lippen.
Endlich drang er in sie ein – langsam und vorsichtig. Sie war so nass, dass sie ihm keinen Widerstand bot. Vergessen waren die Demütigung, die Scham und das schlechte Gewissen. Einzig das Gefühl, mit ihm verbunden zu sein, eins mit ihm zu sein, beherrschte sie. Immer noch sah sie auf den Punkt der Verbindung, sah, wie er sich zurückzog, um erneut in sie einzudringen. Elias beugte sich über sie und küsste ihr Dekolleté, den Hals, den keuchenden Mund. Drängender, tiefer und härter nahm er sie, hob den Kopf und sah ihr direkt in die Augen. Lynette konnte kaum mehr verarbeiten, welche Empfindungen intensiver waren. Der durchdringende Blick, die zärtlichen Hände oder die wuchtigen Stöße, die ihr den Verstand raubten? Schon jetzt zog sich alles in ihr in freudiger Erwartung des nahenden Orgasmus zusammen.
Elias’ Hände umfassten ihren Hintern, hielten sie fest und zogen sie näher. Schmerzhaft dehnten sich die Muskeln an den Innenseiten der Schenkel. Das Eindringen überlagerte jedoch alles. Ein Schrei erfüllte den Raum – es war der ihre. Haltlos gab sie sich ihm hin, den Stößen, diesem Blick, der Lust.
Kapitel 11
Lynette richtete ihre Kleidung und wich seinem Blick aus. Den Blazer zu schließen und das Höschen anzuziehen, waren die leichteren Aufgaben. Ungehalten strich sie über den zerknitterten Rock.
Elias legte ihr den Zeigefinger unter das Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.
„Was geht in dir vor?“
„Ich versuche, nicht zu denken.“
„Du musst dich nicht schämen, Lynette. Du warst wunderbar. Und es hat dir doch gefallen?“
„Ja, und das macht mir am meisten Angst.“
„Warum?“
„Ich wusste nicht, dass ich so lüstern bin. Mein ganzes Leben habe ich versucht, nicht so zu werden.“
Elias sah Verzweiflung in den schönen, dunklen Augen und konnte sich diese Reaktion nicht erklären. Sanft streichelte er ihr über die Wangen. „Isst du gern Fleisch?“, fragte er übergangslos. Entgeistert starrte sie ihn an und brach in Gelächter aus. Er liebte diesen glockenhellen Ton.
„Ja, ich liebe Fleisch!“
„Fantastisch! Lass uns einkaufen
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