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MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

Titel: MacAllister 6 Die schottische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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und diese kleine Geste zwang ihn fast in die Knie. Er drückte sie, ehe er sie aus dem Zimmer führte.
    Unten blieb er stehen, um die Rechnung zu begleichen, dann gingen sie zur Anlegestelle. Inzwischen war es draußen noch etwas dunkler geworden, Sturmwolken zogen auf. Auf dem Weg zu dem Schiff, das Kestrel ihm gezeigt hatte, konnte er keinen Hinweis auf den anderen entdecken.
    Lochlan ließ Catarina über die Gangway voranlaufen. Ein letztes Mal suchte er mit den Augen die Hafenanlage ab, ehe er ihr folgte.
    Ein kleiner, untersetzter Seemann näherte sich ihnen. »Seid Ihr der Mann des Schotten?«
    »Ja.«
    »Seine Lordschaft hat mir aufgetragen, Euch unter Deck zu bringen.« Er führte sie in eine vollgestopfte Kabine, in der ein niedriger Tisch und vier Stühle standen. »Bleibt hier; wir laufen bald aus.«
    »Danke.«
    Der Mann nickte und ließ sie allein.
    Cat atmete langsam aus und schlug die Kapuze zurück. Aber noch wagte sie es nicht, darauf zu vertrauen, dass sie sicher waren. Sie würde es sich erst gestatten, erleichtert zu sein, wenn sie die französische Küste nicht mehr sehen konnte.
    Plötzlich waren vom Korridor schnelle Schritte zu hören. Jemand kam zu der Kabine gelaufen, in der sie sich befanden.
    Lochlan zog sein Schwert aus der Scheide, einen Moment, bevor die Tür aufgestoßen wurde. Kestrel stand auf der Schwelle mit vom Laufen gerötetem Gesicht. »Der König kommt. Wir müssen Euch beide so rasch wie möglich verstecken.«
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    »Wie kann das sein?«, erkundigte sich Lochlan.
    Kestrel erwiderte seinen Blick mit hochgezogenen Brauen. »Das weiß ich nicht. Jetzt können wir euch entweder verstecken oder weiter erörtern, was warum geschehen ist, bis ihr beide festgenommen werdet. Die Entscheidung liegt ganz bei euch.«
    Cat schnaubte angesichts dieser Erwiderung. In jedem anderen Augenblick fände sie es sicher witzig, aber im Moment hätte sie darauf verzichten können. »Uns verstecken? Wo denn?«
    Kestrel verriegelte hinter sich die Tür, ehe er zu einem Stapel Fässer an der Rückwand der Kabine zeigte.
    Cat betrachtete sie zweifelnd. Gute Idee, aber wenn sie nicht genug Zeit hatten, die Fässer zu leeren, die ohnehin der Ort wären, an dem jeder zuerst suchen würde, war es zwecklos. »Die sind voll.«
    »Wirklich?«, fragte er mit spöttischer Miene. »Ich hatte nicht vor, Euch in eines zu stecken. Steigt darauf und klettert dort hoch.« Er deutete zur Decke der Kabine.
    Das war ja noch alberner, als sich in den Fässern zu verbergen. »Da finden sie uns sofort.«
    »Glaubt mir, niemand schaut nach oben. Niemand. Selbst wenn die Decke so niedrig ist wie hier, wird es ihnen nie einfallen, euch dort zu suchen.«
    Lochlan sah so skeptisch aus, wie sie es war. »Seid Ihr willens, Euer Leben darauf zu wetten?«
    »Nein«, erwiderte Kestrel mit einem Lächeln. »Meines nicht, aber Eures.«
    Cat war davon überzeugt, dass ihr Gesichtsausdruck so wenig amüsiert war wie Lochlans.
    Lochlan schaute zur Decke, dann mit schmalen Augen zu Kestrel. »Wenn sie uns entdecken, seid Ihr der Erste, den ich umbringe.«
    »Bitte, wenn Ihr darauf besteht. Besser schnell durch Eure Hand, als noch einmal gefoltert zu werden.«
    Ehe Cat nachfragen konnte, was er damit sagen wollte, hatte Kestrel sie genötigt, über die Fässer zur Decke zu klettern. Es gab da einen schmalen Vorsprung, auf dem sie gerade so Platz hatte. Der arme Lochlan musste sich allein mit seiner Körperkraft an den Balken festhalten. Sie war sich nicht sicher, wie es ihm überhaupt gelang. Und er verlor kein Wort darüber.
    Zufrieden warf Kestrel ein Netz über sie, steckte es um sie fest. Er stieg hinab und blickte zu ihnen hoch. »Ihr dürft keinen Laut von euch geben, dann werden sie nicht erfahren, wo Ihr seid.«
    Ehe sie blinzeln konnte, war er aus der Tür.
    Immer noch nicht wirklich überzeugt von diesem Plan sah sie Lochlan an. »Das hier ist nicht sonderlich bequem, oder?«, sagte sie und bemühte sich, nicht zu laut zu sprechen.
    »Ich kann mich an Besseres erinnern.«
    Sie lächelte über diesen angesichts der Gefahr unerwarteten Anflug von Humor.
    Wenigstens bis sie die Stimmen draußen hörte. Aber erst als sie die ihres Vaters vernahm, erfasste sie Panik. Es war ein albernes Versteck. Sie waren praktisch unübersehbar.
    Gerade, als sie versuchen wollte, sich zu befreien, nahm Lochlan ihre Hand in seine. Die stahlblauen Augen gaben ihr neuen Mut. »Vertrau Kestrel, Liebes.«
    Sie war sich nicht sicher, weshalb Lochlan ihm

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