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MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

Titel: MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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sie unsere Verbindung segnen.«
    Um diesen Teil der Zeremonie zu beenden, verschränkte er seine Finger mit Linnets und drückte ihre Hand. Sie schnappte nach Luft, ein kaum wahrnehmbares Geräusch, das er aber trotzdem hörte. Selbst über das Gejohle und Füßestampfen seiner Männer. Seiner Anleitung folgend, erwiderte sie den Druck, und Duncans Herz pochte fast schmerzhaft hart gegen seine Rippen.
    »Der Kuss! Der Kuss!«, brüllten seine Männer.
    Getrieben von dem Wunsch, das Schauspiel zu beenden, und einem überwältigenden Verlangen, genau das zu tun, wozu ihn seine Männer drängten, gab Duncan ihre Hand frei, nahm dann aber ihren Arm und zog sie an sich. »Wir müssen uns jetzt küssen«, erklärte er ihr, während er seine Arme um sie legte. »Danach werden wir unsere Ruhe haben.«
    Etwas Undefinierbares blitzte in ihren Augen auf, aber sie hob bereitwillig das Kinn und bot ihm ihre Lippen. Mit einem leisen Stöhnen, das unmöglich von ihm selbst stammen konnte, zog Duncan sie hart an sich, und in dem besitzergreifendsten Kuss, den er seit Jahren einer Frau gegeben hatte, presste er seinen Mund auf ihre Lippen.
    Als sie in ihrer Naivität ihre Lippen öffnete und ihre Zungenspitze einen flüchtigen Moment lang seine streifte, loderte ein überwältigendes Verlangen in Duncan auf, und ein beinahe schmerzhaftes Ziehen schoss durch seine Lenden.
    Die Art Verlangen, mit der er sich auf gar keinen Fall belasten wollte.
    Sofort beendete er den Kuss und schob sie von sich. »Das war’s«, schwor er. Mit erhobenen Armen drehte er sich im Kreis und erhob die Stimme, damit alle ihn hören konnten. »Lasst niemanden behaupten, wir hätten die alten Götter nicht um ihren Segen angefleht.«
    »Mögen sie über Euch wachen!«, antworteten die Angehörigen seines Clans. Noch immer johlend und sehr mit sich zufrieden, kehrten jene, die nach vom gekommen waren, zu ihren Plätzen zurück, während die anderen, die noch saßen, nach Bier-oder Weinkrügen griffen und ihre Becher auffüllten. Endlich erstarb der Lärm, als die Feiernden sich wichtigeren Vergnügungen wie Essen oder Trinken zuwandten.
    Wieder auf seinem Platz, richtete Duncan seinen Blick demonstrativ auf die großen Platten saftiger Fleischgerichte und anderer Delikatessen auf dem Tisch vor ihnen. Er wagte seine Braut nicht anzusehen, denn unter seinem Kilt war er noch immer stark erregt. Gott, sogar die leisen Geräusche ihres Atmens und ihr süßer, femininer Duft genügten, um ihn zu entflammen!
    Nein, es war klüger, sich auf das Festessen vor ihnen zu konzentrieren. Fergus hatte sich selbst übertroffen und eine Fülle köstlicherer Speisen auf den Tisch gebracht, als Duncan seit sehr langer Zeit gesehen hatte. Der alte Senesehall hatte eine Tafel vorbereitet, die selbst eines Königs würdig wäre.
    Duncan griff nach seinem süßen Wein. Wenn er von diesem starken Zeug genügend trank und aß, so viel er konnte, würde ein tiefer Schlaf ihm vielleicht helfen zu vergessen, dass er sich heute an eine neue Ehefrau gebunden hatte.
    An eine Frau, die nicht sein Verlangen wecken sollte.
    »Beeilt Euch und esst etwas. Ihr habt noch keinen Bissen angerührt«, tadelte er sie und deutete mit dem Kinn auf das besonders zarte Stück Hirschbraten, das er für sie zurechtgeschnitten hatte. »Je schneller wir mit dem Essen fertig sind, desto eher können wir vom Tisch verschwinden.«
    »Ich bin nicht hungrig, Mylord.«
    »Dann werde ich für Euch mitessen«, erwiderte Duncan ungehalten, bevor er ein saftiges Stück Fleisch von ihrem gemeinsamen Tablett aufspießte und in seinen Mund steckte.
    Er hätte alles getan, um sich von den widerstreitenden Gefühlen abzulenken, die ihn durchfluteten und beinahe in den Wahnsinn trieben.
    Egal was, Hauptsache, es lenkte seine Gedanken von der steifen Härte ab, die er unter seinem Kilt noch immer spürte.
    Er hatte nichts anderes gewollt als eine folgsame und unscheinbare Frau, die nicht mehr zu tun brauchte, als ihm die Frage zu beantworten, die ihn praktisch unablässig quälte. Und was hatte er bekommen? Ein junges Mädchen, das seine Leidenschaft entfachte, ohne es zu wollen, und sämtliche Regeln brechen würde, die er in seinem Haushalt aufgestellt hatte.
    Ein Mädchen, dessen Gabe vermutlich nicht viel mehr als Highland-Klatsch war ... die übertriebene Behauptung eines Spielmanns.
    Und er war darauf hereingefallen.
    Ein Mädchen, dessen Jungfräulichkeit zu nehmen seine Clanangehörigen in diesem Augenblick lautstark

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