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MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

Titel: MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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es.
    Und die Bedeutung dieses Blicks brachte ihren Puls zum Rasen und ließ ihr das Herz in die Kehle steigen.
    »Ihr seid also zufrieden, Mylady?«, umschmeichelte sie seine wohlklingende Stimme und nahm sie so gründlich gefangen, als hätte er die Hände nach ihr ausgestreckt, ihre Arme unter ihrem Morgenrock ergriffen und sie ganz fest an sich gedrückt.
    »Z-zufrieden?« Caterine blinzelte, und ihr Blick glitt zu der Stelle, wo sein Umhang sich noch ein bisschen weiter geöffnet hatte und noch mehr von seiner stolzen Männlichkeit enthüllte.
    Eine süße Schwere breitete sich in ihren Gliedern aus. »Ihr habt mich sehr beglückt, Mylord, so wie ich es schon erwartet hatte...«
    Er hob Linnets Geschenk hoch und prostete ihr zu - so wie er es auch an jenem Tag getan hatte, als sie ihn sich in Nialls Sessel vorgestellt hatte. »Ich meinte, ob du mit den Weinkelchen zufrieden bist?«, warf er ein, und sein glutvoller Blick verriet nur allzu deutlich, dass er genau wusste, wie sehr er sie beglückt hatte.
    »Linnet hat eine ganze Sammlung davon, die dich in Balkenzie erwartet«, fügte er hinzu, und seine ruhigen Worte dämpften auf der Stelle ihre sinnliche Erregung. Seine unerschütterliche Gewissheit, dass auch sie bald in Balkenzie sein würde, versetzte ihr einen Stich ins Herz.
    Sie wollte nicht nach Balkenzie ... aber sie wollte auch ihren Beschützer nicht verlieren.
    Oder ihre sich allmählich regende Gewissheit, dass sie nicht nur endlich ihre Sinnenlust entdeckt hatte, sondern mit ihr auch die Liebe.
    Ihren Morgenrock noch etwas fester um die Schultern ziehend, hob Caterine den kunstvoll gearbeiteten Kelch an ihre Lippen und trank einen Schluck Wein.
    Einen Schluck, mit dem sie Entschlossenheit tankte.
    Eiserne Entschlossenheit.
    Sie trat näher an seinen Sessel und legte eine Hand auf seine breite Schulter. Ihre muskulöse Stärke, seine Wärme, erreichten sie sogar durch seinen dicken Umhang. »Mir wäre es lieber, wenn Linnet und ihr Mann uns hier besuchen würden«, sagte sie und zwang sich zu einem unbeschwerten Ton. »Dann können sie die anderen Kelche mitbringen.«
    »Deine Schwester wird für einige Zeit nirgendwohin reisen«, teilte er ihr in sorgfältig gewählten Worten mit und wirkte dabei so zurückhaltend, dass sie ihre eigenen Sorgen für einen Augenblick vergaß.
    Sie bedachte ihn mit einem scharfen Blick. »Ist sie krank?«
    Marmaduke zögerte und wog die Sorge seiner Frau gegen seine eigene Ehre ab ... den Wert eines gegebenen Versprechens.
    Wenn Caterine erfuhr, dass ihre Schwester bald ihr erstes Kind gebären würde, würde sie ihn bestimmt nach Balkenzie begleiten, auch wenn sie vielleicht nur plante, lange genug zu bleiben, um das Kind zur Welt kommen zu sehen. Und wenn sie erst einmal in Balkenzie war, würde er sie sicher auch zum Bleiben überreden können.
    Aber er wollte, dass sie bei ihm blieb, weil sie bei ihm sein wollte.
    Weil sie ihn liebte.
    »Linnet geht es gut«, sagte er schließlich, um einen möglichst unbeteiligten Gesichtsausdruck bemüht ... und betete im Stillen, dass es wahr war, was er sagte. »Eilean Creag ist eine große Burg, auf der es immer geschäftig zugeht. Linnets Pflichten als Ehefrau des Gutsherrn gestatten es ihr nicht, sehr weit zu reisen.«
    Es war keine Lüge, aber auch nicht die ganze Wahrheit.
    Und wenn es auch nur die halbe Wahrheit war, so bewirkte sie doch immerhin, dass seine Frau ihre wohl geformten Lippen zu einem schmalen Strich zusammenpresste.
    Zu seinem Erstaunen stellte sie den Kelch ab, um sich sodann - mit der ganzen Raffiniertheit einer erfahrenen Kokotte - über den Band des Tischs zu beugen, auf eine Art und Weise, die ihren Morgenrock vorn auseinander klaffen ließ, um einen Teil ihrer wundervollen Warzenhöfe zu entblößen.
    Die Spitzen ihrer Brüste blieben verborgen, aber es war genügend von den dunklen R undungen zu sehen, um sein Blut aufs Neue zu erhitzen, und ein fast schmerzhaftes Verlangen ergriff wieder Besitz von ihm.
    »Und wann werdet Ihr diese anderen Kelche holen, Mylord?«, fragte sie mit sanfter Stimme, deren leichtes Zittern ihm verriet, dass sie durchaus wusste, was sie tat, und sich der Tatsache absolut bewusst war, dass der Anblick ihrer großzügigen Warzenvorhöfe ihn über alle Maßen erregen würde.
    Sie gedachte ihre Reize einzusetzen, um ihn von seiner Abreise abzubringen.
    Marmaduke holte tief Luft ... und wünschte sich mit aller Macht, das Ziehen in seinen Lenden möge aufhören. »Ich werde sie

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