Madame Bovary: Roman. Herausgegeben und übersetzt von Elisabeth Edl (German Edition)
Blutreinigungsmittel, Raspail-Medizin, arabisches Racahout, Darcet-Pastillen, Regnault-Bonbons, Binden, Kräuterbäder, Abführschokolade usf.«
106,7– 8: » Bravo! […] Sie haben keine Religion! «
123,8: »So stand Napoléon für Ruhm und Franklin für die Freiheit […].«
125,5: » Monsieur Bovary war ein Mann, der vor nichts zurückschreckte. «
127,2: »Mit der anderen Hand zog sie ein armseliges, schwächliches Balg hinter sich her, dessen Gesicht von Skrofeln bedeckt war, […]«
127,4– 128,1: » Die größte Überflüssigkeit […] an die Wand genagelt. «
147,3: »War denn nicht er das Hindernis für alle Seligkeit, die Ursache für alles Elend und so etwas wie der spitze Dorn an diesem vertrackten Riemen, der sie rundherum einschnürte ?«
188,3: »[…] und beide Hände stemmte man auf beide Schenkel, spreizte sorgfältig den Zwickel der Hosen, deren nicht dekatiertes Tuch heller glänzte als das Leder der groben Stiefel .«
195,4: »Sie bemerkte in seinen Augen kleine goldene Strahlen, die von den schwarzen Pupillen ausgingen, und sie roch sogar den Duft der Pomade, von der seine Haare glänzten .«
250,14– 251,2: » Du hast nie eine andere geliebt […] verzierte seine Beteuerungen mit Witzelei. «
251,3: »Ich bin deine Magd und deine Konkubine !«
255,4– 256,1: »[…] das Haar war zu einer schweren Masse […] der es tagtäglich löste .«
281,2: »Wenn sie auf ihrem altertümlichen Betschemel kniete, sagte sie dem Herrn die gleichen süßen Worte, die sie einst ihrem Liebhaber zuflüsterte in den Wonnen des Ehebruchs .«
282,1– 2: » Zu ihrem Kind sagte sie: ›Hat dein Bauchweh aufgehört, mein Engel?‹ «
290,1: »Das Wetter war schön; den Menschen war heiß; der Schweiß rann über die Lockenköpfe, gezückte Taschentücher trockneten rote Stirnen; und manchmal zerrte ein vom Fluss herwehender lauer Wind träge am Saum der Markisen aus Drillich, die sich über den Kneipentüren wölbten. Ein Stück weiter unten jedoch wurde man von einem eisigen Luftzug gekühlt, der nach Fett roch, nach Leder und Öl. Das war die Ausdünstung der Rue des Charrettes mit ihren großen schwarzen Lagerhäusern, wo schwere Fässer gerollt werden. «
296,4: » Er hatte große Mühe […] bei seiner Frau und sagte keuchend: […]«
297,11– 298,1: »[…] und von Zeit zu Zeit erschauerte sie unter dem lauwarmen Atem seiner Nase, der hinabglitt durch ihr Haar .«
Dritter Teil
304,1: »[…] im Halbgeschoss redet man nicht wie im vierten Stock , und die reiche Frau scheint, zur Wahrung ihrer Tugend, all ihre Geldscheine bei sich zu tragen wie einen Panzer, im Futter ihres Mieders .«
310,11: » Seine Wange mit der zarten Haut errötete – so dachte sie – aus Verlangen nach ihr, und Emma spürte unwiderstehliche Lust, ihre Lippen dagegen zu pressen. «
312,7: »Am nächsten Tag , bei offenem Fenster und auf dem Balkon dahinträllernd, wichste Léon eigenhändig seine Eskarpins, sogar in mehreren Schichten. Er zog [Léon] eine weiße Hose an, feine Socken […].«
319,4– 321, Ende des Kapitels: » Und die schwere Maschine setzte sich in Gang […] ohne den Kopf zu wenden. «
327,1: »[…] beflecken, Napoléon verderben! Er ist schon voll entwickelt, wie ein Mann. «
327,7: » Nicht dass ich dieses Werk in Bausch […] herausgebildet hat. «
330,3: » Alles wurde ausgelöscht von […] blieb für einen Augenblick hängen. «
335,2: »Sie waren im Hôtel de Boulogne , am Hafen. Und hier lebten sie hinter geschlossenen Läden […] die man ihnen schon morgens heraufbrachte .«
345,1: » Dieses Viertel ist die Heimat des Theaters, der Kneipen und Dirnen. «
345,5: » Das Bett war […] in den Händen barg. «
347,13– 348,2: » Sie ging in die Rue … für den Maskenball. «
348,5: » Das Fleisch franste […] der offenen Wunde. «
350,1: »Emma, trunken vor Traurigkeit, fror unter ihren Kleidern und fühlte sich, während ihre Füße immer kälter wurden, betrübt bis an den Tod .«
351,8: »[…] fügte sie rasch hinzu und schwor beim Haupt ihrer Tochter, es sei nichts geschehen .«
362,5: » Dem Pharmazeuten […] für: Ich gehe. «
364,1: » Was ihn über alles reizte […] von Leckerbissen . «
364,11– 14: »›Ich teile Ihren Geschmack‹, sagte der Apotheker ; ›die sind temperamentvoller‹ […] ›Das sind so Künstler-Gelüste‹, sagte Homais .«
365,6: »[…] schlang er beide Arme um ihre Taille, in sich verzehrender Haltung voll Begierde und
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