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Männerfrei: Roman (German Edition)

Männerfrei: Roman (German Edition)

Titel: Männerfrei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
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wichtiger…«
    » Nein. Ich… Ich kann dich diese Woche nicht sehen.«
    » Warum nicht?«
    » Ich kann einfach nicht…« Ich hole tief Luft. Ich kann genauso gut mein As aus dem Ärmel ziehen. » Ich habe Männerpause.«
    » Ach, komm schon… Nach allem, was war? Mitch hat mir auf seiner Party von deiner Männerpause erzählt, und ich wollte es ihm fast nicht glauben. Die Pause ist noch immer aktuell?«
    » Ja.« Verdammt. Er hat es die ganze Zeit gewusst.
    » Erzähl mir nicht, es ist wegen diesem Blödmann… dem Pink-Lady-Typen?«
    » Nein, es hat nichts mit ihm zu tun, echt nicht. Ich bin einfach… noch nicht bereit. Ich bin einfach noch nicht bereit.«
    » Blödsinn. Du bist bereit. Ich weiß, dass du es bist.« Er zieht mich an sich und küsst mich. Ich erwidere den Kuss ein paar Sekunden– nun, es ist verdammt schön, ihn zu küssen, wie ich bereits ein- oder zweimal erwähnt habe–, dann löse ich mich wieder von ihm.
    » Nein. Es ist mein Ernst, Jake. Ich möchte keine Beziehung. Ich möchte mich nicht wieder auf einen Mann einlassen.«
    » Das hast du bereits«, sagt er. » Komm schon…«
    » Nein«, wiederhole ich entschlossen und setze mich auf. » Nein, ich will nicht. Ich will einfach nicht.«
    » Hör zu«, meint er, setzt sich auch auf und nimmt meine Hände in seine. » Niemand wünscht sich eine schlechte Beziehung. Niemand. Man braucht keine Liebesauszeit, um das zu herauszufinden. Wer wünscht sich nicht eine glückliche Beziehung?… Meinst du nicht, wir sollten uns wiedersehen und einfach… abwarten, was passiert?«
    » Nein. Ich kann nicht… Ich kann einfach nicht.« Ich ziehe ruckartig meine Hände weg und steige aus dem Bett. » Ich glaube, du solltest jetzt gehen.«
    » Du schmeißt mich raus?« Er wirkt schockiert.
    » Ja. Ja, ich weiß nicht, was… Ich bin… Das geht alles viel zu… schnell.«
    » Zu schnell? Ist das dein verdammter Ernst?« Ich gebe keine Antwort. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Jake sieht mich an und schüttelt den Kopf. Ich habe noch nie diesen Blick von ihm gesehen. Seine Lachfältchen sind in einem ungläubigen, enttäuschten Stirnrunzeln verschwunden. » Das ist… erbärmlich. Du hast einfach… keine Ahnung… Angst.«
    » Was? Ich habe keine Angst!«, widerspreche ich ihm laut. » Ich will einfach keine Beziehung! Kannst du das nicht verstehen?«
    » So ein Schwachsinn!«, schreit er zurück. » Du hast panische Angst. Du willst dich einfach weiter so durchwursteln und das Leben ignorieren und dir keine Ziele setzen und bloß nichts riskieren. Und im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass du mir wegen all den anderen Idioten, mit denen du zusammen warst und die dich verarscht haben, nicht vertraust.«
    Ich traue meinen Ohren nicht. » Wie kannst du es wagen, Dinge gegen mich zu verwenden, die ich dir anvertraut habe?«, brülle ich. » Scheiße, du kennst mich nicht einmal! Ich habe keinen verdammten Grund, dir zu vertrauen. Aber dafür habe ich jetzt einen Grund, dir zu misstrauen. Du bist ein Arsch.«
    » Ich dachte, sonst bevorzugst du immer den Ausdruck › Scheißkerl ‹ «, giftet er zurück und steigt auch aus dem Bett.
    Wie kann er es wagen? Und das mit dem Scheißkerl hat er sicher von Mitch, dem blöden Klatschmaul.
    » Okay. Von mir aus auch Scheißkerl. Du bist ganz sicher ein absolut mieser Scheißkerl. Gut, dass ich das jetzt rausgefunden habe und nicht erst später, kann ich nur sagen.«
    » Wenn hier einer mies ist, dann du, du Miststück«, kontert er. Er steht mitten im Zimmer und starrt mich an. Ich kann seinen Blick nicht ertragen, darum setze ich mich aufs Bett und vergrabe den Kopf in den Händen. » Immer wenn wir uns begegnen, ist es einfach nur fantastisch, verdammt fantastisch. Es hat von Anfang an zwischen uns Klick gemacht, und das weißt du… Und dann bist du weggerannt. Jedes Mal. Und jetzt läufst du wieder weg.«
    Wie kann er so etwas sagen? Wie kann er mich so anschreien? Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber das ganz sicher nicht…
    Ich habe das Gefühl, als würden mir gleich die Tränen kommen, doch ich bin auch wütend. Beide Emotionen kämpfen es eine Sekunde lang aus. Die Wut gewinnt.
    Ich sehe zu ihm hoch und beginne so deutlich zu reden, wie ich in meiner Wut kann. » Hör zu. Es ist verdammt noch mal allein meine Sache, wenn ich nicht mit dir zusammen sein will. Ich möchte nichts überstürzen. Das solltest du gefälligst respektieren.«
    » Das ist lächerlich, und… du bist einfach

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