Maennerjagd - Erotischer Roman
Juwelen trägt.« Dann rieb er die kleine Perle, bis er sie zur Ekstase trieb.
»Bitte mich. Ich will es hören.«
Sie musste ihn befriedigen. Sie stieß ihm schneller entgegen, doch er verlangsamte das Tempo, wollte nicht, dass sie ihr Ziel erreichte. »Bitte«, flüsterte sie.
»Das ist es, Angie. Ich will dich flehen hören.«
Er spielte weiter mit ihr, bis jede Faser ihres Körpers nach Erlösung schrie.
Sie biss in ihre Unterlippe und fieberte dem Höhepunkt entgegen.
»Bitte mich, verdammt! Ich will, dass du es sagst.«
Sie wollte seine Stimme nicht hören. Sie wollte nur endlich kommen. »Bitte. Bitte. Ich flehe dich an. Ich muss kommen.«
»Ah, Angie«, sagte er. »Ich wusste, dass ich dich brechen würde.«
Er stieß schneller und tiefer in sie. Seine Finger rieben hastiger, nicht spielerisch, nicht länger zurückhaltend, wenn sie sich ihm entgegenbäumte, und verstärkten den Druck. Er berührte sie an der Stelle, wo sein Schwanz in ihr auf und ab glitt, und fuhr leicht über das Piercing, bis Angie es nicht länger aushalten konnte. Sie erreichte den Höhepunkt. Ihr Körper erzitterte.
Ein Stöhnen begann tief in ihr und steigerte sich zum Crescendo. Die tintige Dunkelheit der Grotte füllte sich mit Sternen. Die Zeit schien stillzustehen. Sie schrie auf, und ihre Stimme hallte von den Grottenwänden wider, füllte den Abgrund, in den sie gestürzt war. Sie hatte dass Gefühl, als sei in ihrer Ekstase geschmolzene Lava in einer gewaltigen Eruption herausgeschleudert worden und habe sie von der exquisiten Peinigung des Mannes befreit.
Schließlich sank sie gegen ihn, kaum in der Lage, den Kopf zu heben. Sie glaubte zu hören, dass jemand sie aus der Ferne rief, doch sie war zu schwach, um zu antworten. James' Stimme übertönte die andere und hallte durch die Grotte. »Jetzt bist du mein Geschöpf und tust, was mir beliebt.«
Angie schloss die Augen, versuchte, nicht auf seine Worte zu hören, die wie Gift in ihre Seele sickerten. Doch irgendwo, tief in ihr, keimte Widerstand auf. »Niemals!« Ihre Stimme, befreit und schwach, klang kaum wie ihre eigene.
Sie erschauerte, wollte nur fort von ihm. Sie wollte nicht mehr, dass er sie berührte, doch sie hatte anscheinend keine Kraft mehr in den Gliedern. Der Mann strich mit einer Hand über ihre Pussy. Ihr Körper erbebte und bäumte sich ihm entgegen. Er lachte. »Wir beide wissen, dass es nicht stimmt. Du gehörst mir jetzt für immer.«
Er hob sie von sich und setzte sie auf die Treppe des Whirlpools. Im nächsten Augenblick war James, der Mann, den sie begehrte und in gleichem Maß verabscheute, wie ein Spuk verschwunden.
Neuntes Kapitel
»Angie! Angie, wach auf.« Jacob berührte sie an der Schulter. Einen Moment konnte sie sich nicht entsinnen, wo sie war. Sie glaubte sich zu erinnern, dass Jacob sie zuvor schon einmal gerufen hatte. Sie öffnete die Augen; sie war nicht in ihrem Zimmer. Sie war feucht und heiß. Zu heiß. Sie bewegte die Hände und nahm Wasser wahr. Es dauerte einen Augenblick, bis ihr klar wurde, dass sie im Wasser des Whirlpools lag und ihr Kopf sich am Rand der Grotte befand.
»Jacob.« Ihre Kehle war rau und trocken. »Hilf mir hier raus. Ich brauche frische Luft.« Chlorgeruch erfüllte die stickige Hitze in der Grotte. Angie schnüffelte und glaubte James' starken und dominierenden Geruch wahrzunehmen.
Jacob neigte sich über sie, fasste sie unter den Armen und zog sie aus dem Wasser. Ihre Beine gaben nach, und sie sank gegen ihn.
»Was fällt dir ein, im Pool der Grotte einzuschlafen? Du weißt, dass das gefährlich ist. Davor wird sogar draußen auf einem Schild gewarnt.«
Der gute »Verstoß-nie-gegen-eine-Regel-Jacob war zurück und sagte ihr, was zu tun war und was nicht. Und diesmal war sie froh darüber.
»Ich habe nicht geschlafen.« Es war mehr ein postorgasmusbedingtes Koma, dachte sie. Nicht, dass Jacob das verstehen würde. »Ich war zu müde, um mich zu bewegen. Lass mich sitzen. Ich fühle mich benommen.« Angie setzte sich an den Rand der Grotte und freute sich über die frische Brise, die vom Eingang hereinblies.
Jacob hielt die Hand ins Wasser. »Dieses Wasser ist zu warm. Kein Wunder, dass du dich schlapp fühlst. Wie lange bist du hier gewesen?«
»Ich weiß es nicht. Wie spät ist es denn?«
»Früher Morgen. Ich habe dich überall gesucht. Du kannst nicht hierbleiben. Ich muss dich abkühlen.«
Er nahm sie in die Arme und trug sie zum Pool. »Warte hier. Ich hole Handtücher.« Er
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