Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)
dann sahen sich die beiden Männer an. Braune Augen – hatte Mathew also richtig vermutet. Aber nicht nur braun, sondern auch mit einem zarten, goldenen Schimmer. Wunderschön.
»Du willst schon gehen?«
Innerlich schüttelte Mathew den Kopf. Sein Verstand sagte ihm, dass es nicht ging. Nicht hier. Auf keinen Fall. Aber sein pochender Schwanz war ganz anderer Meinung. Es wollte diesen Mann. Und zwar jetzt. Sofort! Ohne zu antworten schob er ihn in eine der Kabinen und verriegelte die Tür.
»Da ist aber jemand verdammt ungeduldig, hm?«
Mathew konnte sich nicht mehr zügeln, ließ die Hände unter das T-Shirt des Mannes wandern und spürte den Schweiß auf dessen Haut. Er seufzte, als seine Finger die bereits aufgerichteten Brustwarzen berührten.
»Immer langsam«, sagte der Anstreicher mit einem Lächeln. »Möchtest du mir nicht erst einmal sagen, wie du heißt? Ich muss doch wissen, welchen Namen ich nachher stöhnen kann, hm?«
Bei diesen Worten glaubte Mathew förmlich zu zerschmelzen. Die Stimme des Mannes klang rau, aber gleichzeitig auch so weich wie Karamell. »Mathew. Mathew Bell.«
»Schön, dich kennen zu lernen, Mathew Bell. Mein Name ist Tom Waterman.«
Ihre Körper pressten sich aneinander, ihre Hände griffen nach Stoff und Haut, sodass Mathew irgendwann nicht mehr wusste, ob er Tom oder sich selbst berührte. Aber das spielte keine Rolle. Er hatte ihn da, wo er ihn wollte. Und er konnte mit ihm tun, was er sich wünschte.
»Aus … Hose aus«, brachte er keuchend zustande, bevor er Toms Jeans hinunterzog. Dann legte er die Hände auf dessen Schultern und drückte ihn hinunter auf den Toilettensitz. Er kniete sich zwischen seine Beine, sah den ersten glänzenden Tropfen auf Toms Penisspitze und glaube bereits, ihn auf der Zunge schmecken zu können. Toms Hand streichelte durch sein Haar; ganz behutsam. Mathew gab sich den Berührungen hin und lehnte sich gegen Toms Handfläche, als diese sich um seine Wange legte.
»Ich möchte dich schmecken«, flüsterte Mathew und Toms Finger krallten sich um sein Ohr. Einen Moment später beugte sich Mathew herunter und ließ die Zunge über den schimmernden Peniskopf gleiten. Tom grunzte so laut auf, dass Mathew zusammenzuckte.
»Nicht so laut … shht … wenn uns jemand hört«, sagte er mit fester Stimme, doch mittlerweile wäre es ihm egal gewesen, wenn die ganze Belegschaft hinter ihm gestanden hätte. Er nahm Toms Penis zwischen die Lippen, darauf bedacht die Zähne zu verdecken. Lange war es her, dass er einem Mann einen geblasen hatte und er wollte keinen Fehler begehen. Toms Seufzen bestätigte ihm, dass er auf dem richtigen Wege war. Die Hand des anderen Mannes massierte Mathews Nacken, während er den warmen Schaft mit der Zunge bearbeitete. Er schmeckte würzig, roch nach Moschus und betörte Mathew so sehr, dass er vergaß, wo er war.
Er streckte die Hand aus, massierte Toms Hoden, und als diese sich zusammenzogen, Tom leise »Mathew«, seufzte, da saugte er sich an dessen Penis fest und versuchte alles zu schlucken, was Tom ihm gab. Dennoch musste er husten und wischte den Rest des Spermas von den Lippen ab.
Tom nahm seine Hand, zog ihn zu sich hoch und setzte ihn auf seinen Schoß.
»Das war unbeschreiblich gut«, sagte er heiser. Seine Zeigefingerspitze fuhr die Konturen von Mathews Lippen nach und brachte ihn zum Lächeln. Tom war noch viel schöner, als er angenommen hatte. Aus der Nähe ähnelte er einem Engel.
»Jetzt bist du dran«, flüsterte Tom, legte die Hand auf den unteren Teil von Mathews Rücken und zog ihn noch näher. »Aber zuerst«, fuhr er fort und lehnte seine Stirn gegen Mathews. »Zuerst küsst du m…«
Weiter kam Tom nicht. Das Geräusch der Tür ließ die beiden Männer zu Salzsäulen erstarren. Mathew hielt die Luft an und blickte erschrocken in Toms geweitete Augen. Ein Plätschern war zu hören, kurz darauf ein lauter Furz, bei dem Mathew fast losprusten musste. Zum Glück verschwand der ungebetene Gast schnell wieder.
»Das hätte ganz schön in die Hose gehen können«, murmelte Mathew. Toms Hände legten sich unter sein Hemd, steckten sich unter den Bund der Hose und kneteten seinen Hintern. »Sollen wir weitermachen?«
Mathew wog die Versuchung ab. So gerne er hier in Toms Armen geblieben wäre, sein Chef würde vermutlich bald schon einen bewaffneten Suchtrupp nach ihm lossenden. Er stand auf, strich Tom eine der Locken hinter das Ohr und schüttelte den Kopf.
»Ich muss zurück ins Büro, aber
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