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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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sie.« Lewis lachte. »Es klingt merkwürdig, nicht wahr? Als wäre ich plötzlich ein Elternteil, der sich sorgt und beschützen will, ängstlich darauf bedacht, dass mein Nachwuchs die richtigen Entscheidungen trifft.«
    »Ich finde, es klingt, als wärst du ein sehr netter Mann, der genau richtig erzogen wurde, mit den richtigen Werten und einem liebevollen, mitfühlenden und großzügigen Wesen – und das ist schließlich der Grund für deine hervorragende Arbeit in Hayfields.«
    »Oh Gott!«, stöhnte Lewis. »Das hört sich ja an, als wäre ich der langweiligste Musterknabe der ganzen Welt.«
    »Aber nein, das wirst du niemals sein.«
    »Da ist nur eine Sache, die ich bedauere«, sagte Lewis wehmütig.
    »Und die wäre?«
    »Dass ich Clancy zwar auf jede erdenkliche Weise ähnlich sehe, aber trotzdem absolut unmusikalisch bin. Ich hätte ein Vermögen machen können – ganz zu schweigen von all den Groupies …« Er seufzte, dann grinste er sie an. »Wie dem auch sei, genug davon für heute – da ist etwas, das ich dir zeigen will.«
    Er streckte seine Hand aus, aber sie ergriff sie nicht. Konnte
es nicht. Sie folgte ihm einfach am Fluss entlang, fort von all den Menschen und unter ein paar Weiden hindurch, bis sie auf eine Lichtung kamen.
    »Leg dich hin.«
    »Wie bitte?«
    »Leg dich hin«, sagte er grinsend. »Tu es einfach. Bitte.«
    »Na gut, aber ich dachte, wir hätten nicht diese Art von Beziehung. Und dir sollte klar sein, dass ich nicht die Sorte Mädchen bin …«
    »Amber«, unterbrach er sie lachend, »halt den Mund und leg dich hin. Auf den Rücken.«
    Kichernd folgte sie seiner Aufforderung, und er legte sich neben sie, nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, sodass sie die Wärme seiner Haut spürte, den Zitronenduft seines Shampoos roch, der sich mit dem Geruch von Thymian und trockener Erde mischte.
    »Da«, er deutete nach oben. »Ist das nicht sensationell?«
    Sie starrte zum Himmel.
    Er spannte sich über ihnen wie ein riesiger, endloser blauschwarzer Baldachin mit Myriaden von Sternen, als hätte ein Riese Berge von glitzernden Diamanten himmelwärts geschleudert.
    »Gibt es etwas Schöneres als einen Sternenhimmel im August?«, sagte Lewis leise. »Die Natur bietet uns die spektakulärsten Shows.«
    Amber sagte nichts. Es reichte ihr, mit ihm an ihrer Seite in die Pracht des nächtlichen Himmels zu schauen. Sie hatte das Gefühl, ihr Körper würde himmelwärts schweben und sie bräuchte nur die Hand auszustrecken, um die Sterne zu berühren. Es war, als würden Zeit und Raum sich auflösen. Es war einfach atemberaubend: urtümlich, wundersam und überirdisch.
    »Der Löwe ist das Sternbild im August«, sagte Lewis, der genau wie sie nach oben schaute. »Sowohl im astronomischen als
auch im astrologischen Sinn. Praktischerweise ist er auch der Gott der Elemente, weshalb wir heute Abend Leos Himmelsleuchten feiern.«
    »Es ist wundervoll«, flüsterte Amber. »So habe ich den Himmel noch nie zuvor betrachtet. Hab gar nicht richtig hingeschaut. Alles als selbstverständlich hingenommen.«
    »Das tun wir alle bei vertrauten Dingen. Erst wenn man genauer hinsieht, wird einem klar …«, er hielt inne. »Nun ja, du weißt schon, was ich meine.«
    Amber wandte sich ihm zu, er sah sie lächelnd an. In seinen Augen lag ein sanfter Schimmer.
    Sie holte tief Luft. »Lewis …«
    »Entschuldigt die Störung«, zischte über ihnen eine bettelnde Stimme, »aber ihr hättet wohl nicht zufällig eine Fluppe dabei?«
    »Zum Teufel mit dir, Slo!«, stöhnte Lewis, rollte herum und stand auf. »Und nein, wir haben keine dabei.«
    Amber stand ebenfalls auf, der magische Augenblick sternenhafter Verzauberung zersprang.
    »Glaubt ihr, Martha oder irgendwer sonst von den Hayfields hat vielleicht eine für mich?« Slo wirkte nervös. »Meine verdammten wohlmeinenden Cousinen haben mein Versteck auf dem Männerklo im Weasel gefunden. Haben alles runtergespült, diese hinterhältigen Hexen.«
    »In Hayfields raucht niemand«, sagte Lewis und klopfte trockenes Gras von seiner Jeans. »Aber ich weiß, dass Goff immer ein paar Zigarren hortet, für besondere Anlässe. Vielleicht hilft dir das ja weiter.«
    »Tatsächlich?« Slo runzelte die Stirn. »Gerissener alter Fuchs! Das wusste ich gar nicht. Er hat also welche dabei, meinst du?«
    »Oh ja. Hat immer welche in der Tasche.«
    »Danke, mein Junge, bist ein echter Kumpel«, sagte Slo strahlend und marschierte entschlossen davon.

    »Er hat doch gar keine,

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