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Magie der Sehnsucht - Roman

Magie der Sehnsucht - Roman

Titel: Magie der Sehnsucht - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Duft nicht mehr roch, die Hitze ihres Körpers unter der Decke nicht mehr spürte. Einen ganzen Monat lang könnte er ihr Freude schenken. Aber er selbst würde keine innere Ruhe finden.
    »Sei verflucht, Priapos«, wisperte er und haderte mit dem Gott, der ihn zu diesem Schicksal verdammt hatte. »Hoffentlich wirst du im Hades grausame Qualen erleiden.«
    Allmählich verebbte sein Zorn, und er erkannte seufzend, welch ein bitteres Schicksal er selbst ertragen musste. Wahrlich, die Furien ersparten ihm nichts.

    Grace erwachte mit dem seltsamen Gefühl einer Geborgenheit, die sie schon lange nicht mehr genossen hatte. Plötzlich spürte sie einen sanften Kuss auf ihren Lidern, warme Lippen streiften ihre Wimpern, eine starke Hand streichelte ihr Haar.
    Julian!
    Abrupt richtete sie sich auf, so schnell, dass ihr Kopf gegen seinen stieß. Sie hörte, wie er vor Schmerz den Atem anhielt. Dann rieb sie ihre Stirn, öffnete die Augen und begegnete seinem vorwurfsvollen Blick.

    »Tut mir leid«, entschuldigte sie sich, »du hast mich erschreckt. «
    Er öffnete den Mund und drückte seinen Daumen gegen die Vorderzähne, um festzustellen, ob sie sich bei dem Zusammenstoß gelockert hatten. Unglücklicherweise sah sie, wie er sein Gebiss mit seiner verlockenden Zunge erforschte. Strahlend weiße Zähne … Wie wundervoll wäre es, würden sie an ihr knabbern …
    Um sich auf andere Gedanken zu bringen, fragte sie: »Was willst du frühstücken?«
    Statt zu antworten, starrte er in den tiefen V-Ausschnitt ihres Nachthemds. Als sie seinem Blick folgte, merkte sie, dass er eine ganze Menge sah – bis hinab zu ihrem peinlichen rosa Mickymaus-Höschen.
    Ehe sie wusste, wie ihr geschah, zog er sie an sich und presste seinen Mund auf ihren. Lustvoll stöhnte sie, während seine Zunge aufreizend mit ihrer spielte. Intensive Schwindelgefühle benebelten ihr Gehirn, Julians heiße Atemzüge vermischten sich mit ihren.
    Wenn sie sich vorstellte, dass sie früher keine Küsse gemocht hatte … Sie musste verrückt gewesen sein. Immer fester drückte er sie an sich, tausend Flammen durchzuckten ihren Körper und konzentrierten sich auf die schmelzende Zone zwischen ihren Schenkeln, die ihn so inbrünstig ersehnte.
    Nun verließ sein Mund ihre Lippen, seine Zunge glitt über ihre Haut, am Hals hinab und umkreiste ihr Ohrläppchen.
    Offensichtlich kannte der Mann alle erogenen Zonen einer Frau! Noch besser – er wusste, wie er seine Zunge und seine Finger benutzen musste, um ihr höchstes Entzücken zu bereiten.
    Behutsam blies er in ihr Ohr und jagte wohlige Schauer
über ihren Rücken. Und als seine Zunge ihre Ohrmuschel erkundete, bebte sie von Kopf bis Fuß. Ihre Brüste prickelten, die Knospen richteten sich auf und flehten um Küsse.
    »Julian!«, hauchte sie – unfähig, ihre eigene Stimme zu erkennen. Ihr Gehirn wollte ihm Einhalt gebieten. Aber die Worte blieben ihr in der Kehle stecken. In seinen Zärtlichkeiten lag eine bezwingende Macht, eine Magie, die unwillkommene Wünsche schürte. Er drehte sie auf den Rücken. Durch die Pyjamahose spürte sie seine Erektion an ihrer Hüfte, hart und heiß. »Du musst aufhören«, stieß sie hervor.
    »Womit?«, fragte er. »Damit?« Seine Zunge liebkoste wieder ihr Ohrläppchen, und sie stöhnte in wachsender Begierde. Ihr ganzer Körper schien zu brennen. »Oder damit?« Jetzt schob er eine Hand unter das Gummiband ihres Höschens, um sie an der Stelle zu berühren, die ihm so glutvoll entgegenfieberte.
    Voller Leidenschaft bäumte sie sich auf. Oh, er war unglaublich … Mit einer Fingerspitze umkreiste er die zarte, empfindsame Stelle. Dann drangen zwei Finger in sie ein, ganz tief, und sein Daumen streichelte die kleine Perle.
    »Oooh …«, seufzte Grace und warf ihren Kopf in den Nacken. Hingerissen klammerte sie sich an Julian, während seine Zunge und seine Finger den Angriff auf ihre Sinne unbarmherzig fortsetzten. Nun verlor sie den letzten Rest ihrer Selbstbeherrschung, rieb sich schamlos an ihm, forderte noch mehr von seiner Hitze und seinen intimen Liebkosungen.
    Jeden Moment würde sie den Höhepunkt erreichen.
    Dieser Wunsch verbannte alle anderen Gedanken. Hastig zog sie ihr Nachthemd nach oben, schob Julians Kopf zu ihren Brüsten hinab, und er saugte gehorsam an einer harten Knospe.

    Noch nie hatte eine Frau so köstlich geschmeckt. Dieses Aroma prägte sich seiner Seele ein, und er wusste, er würde es niemals vergessen. Und sie war bereit für ihn, heiß und

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