Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magie des Mondes - Vollmond

Magie des Mondes - Vollmond

Titel: Magie des Mondes - Vollmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.K. Schoenme
Vom Netzwerk:
Problem mit Vertrauen an sich hast?“, mutmaßte Bastian.
„Das auch“, gab ich zu und meine Mundwinkel zuckten. „Bist du sicher, dass du keine Gedanken lesen kannst?“
„Ja. Aber ich hab eine gute Menschenkenntnis. Ich kann mich gut in andere hineindenken.“
    „ Lass uns lieber die ernsteren Themen wieder vergraben; ich muss oft genug daran denken, ein paar Minuten ohne täten mir sicherlich ganz gut.“, bat ich.
    „ Gut, nur zu gern. Wie wäre es mit ein paar Scherzfragen? Das ist lustig und bringt einen auf andere Gedanken!“
„Gern.“
„Also gut, ich fang mal an. Ich habe es in der Tasche und habe doch nichts drin. Was ist das?“
Ich überlegte kurz und musste schließlich die Schultern zucken.
„Ein Loch“, grinste er bevor er mir die nächste Frage stellte. „Warum trinken Mäuse keinen Alkohol?“
„Die kenne ich schon. Die Antwort ist: Weil sie Angst vorm Kater haben.“
„Mist, ja stimmt!“, brummte er.
„Ok, dann bin ich ja wohl nun dran.“
Bestätigend nickte er.
„Wenn der Kopf eines Pferdes nach Süden zeigt, wohin zeigt dann der Schweif?“
Ich bemühte mich nicht zu lachen und ernst drein zu blicken.
„Nach Norden?“
Ich lachte kopfschüttelnd. „Nein nicht wirklich oder hast du schon mal ein Pferd mit einem waagerechten Schweif gesehen? Er zeigt natürlich immer nach unten.“
Er lachte und ich stellte die nächste Frage:
„Warum laufen Dudelsackspieler beim Musizieren?“
    „ Ha das weiß ich!“, kam es zurück. „Weil bewegliche Ziele schwerer zu treffen sind!“
Bestätigend nickte ich schmunzelnd.
„Ich kenn noch eine wirklich gute!“, meinte er schief grinsend. „Was hat ein Dackel und ein kurzsichtiger Frauenarzt gemeinsam?“
Ach du grüne Neune! Was kam jetzt?!? Ratlos wartete ich auf die Antwort.
„Eine feuchte Nase“, klärte er mich lachend auf.
„Du bist echt unmöglich!“, gab ich kopfschüttelnd aber lächelnd zurück.
Nachdem wir eine Weile rumgealbert und geflirtet hatten, verabschiedeten wir uns und ich ging immer noch grinsend zurück aufs Zimmer.

Später beim Abendessen mit den anderen stellte ich fest, dass unsere Gruppe gewachsen war. Rebecca und Simon, die ich auch von letztem Jahr kannte, hatten sich ebenfalls an unseren Tischbereich gesetzt sowie Bastian, den ich vorhin ja bereits kennengelernt hatte.
„Hallo Lucy.“, sagte Rebecca freundlich zur Begrüßung. „Schön dich wiederzusehen.“
„Selber Hallo.“, gab ich zurück und zwang mich zu einem Lächeln.
    Simon lächelte mir nur kurz zu.
„Hallo Bastian.“, grinste ich ihn an, während die anderen mich überrascht und fragend ansahen.
    Bastian dagegen antwortete neckend: „Hey, schon lange nicht mehr gesehen und doch gleich wieder erkannt!“
Ich konnte mir daraufhin ein Kichern nicht verkneifen. „Stimmt und für diese ganze lange Zeit bist du ja gar nicht gealtert! Also dafür hast du dich aber echt gut gehalten!“, scherzte ich zurück.
Er musste ebenfalls kichern und wir fingen gleichzeitig an zu erklären:
„WIR…“, und kicherten erneut über den Kanon.
„Ladys first“, lachte er und ich erklärte den anderen, dass wir uns vorhin auf eine lustige Art und Weise schon kennen gelernt hatten.
„Und wie war die Tour mit den Studenten?“, fragte Miri Rebecca.
„Oh Gott, frage nicht. Ich sage dir – ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so zimperlich und albern gewesen zu sein!“, grummelte sie. Simon stimmte ihr mit dem entsprechenden Gesichtsausdruck zu.
„Ja und sehr anstrengend!“ Simons Gesichtsausdruck verfinsterte sich schlagartig.
    „ Das ist noch sehr nett und diplomatisch ausgedrückt!“, meinte Bastian diesmal ernst.
„Was war los?“, fragte Julian sachlich.
„Nichts was wir nicht beheben konnten. Wir konnten alle offensichtlichen Beweise mitnehmen.“ Simon sah Julian ernst an. „Aber wir müssen irgendwo eine undichte Stelle haben, ich vermute irgendjemand von den Inneren!“
    Miri, Alex und Julian erstarrten. „Was? Wie kommst du darauf? Was ist denn nun eigentlich passiert?!“
„Das sollten wir vor dem Rat klären, sie sollten Bescheid wissen!“, antwortete Simon ernst.
„Wenn es etwas Ernsteres ist – wieso hast du uns dann nicht gerufen?“, fragte Julian vorwurfsvoll.
„Ihr wart unterwegs, schon vergessen?“, grummelte Simon zurück und nickte mit dem Kopf in meine Richtung.
Wovon redeten sie alle überhaupt? Ich kam mir in diesem Moment wie eine totale Außenseiterin vor. Naja genaugenommen war ich das ja auch.
„Sei mal

Weitere Kostenlose Bücher