Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
Vom Netzwerk:
all die anderen Feten in River Run initiiert hatte: CeeCee Adams.
    Pedro parkte, stieg aus und kam nach hinten, um die Klappe herunterzulassen, sodass Jack aussteigen konnte. Jack fuhr sich mit der Hand durchs Haar und rutschte vorsichtig zum Heck des Pick-ups.
    “Soll ich dir ins Haus helfen, ehe ich zu meiner Freundin weiterfahre?”, fragte Pedro.
    “Nein, nicht nötig”, antwortete Jack leicht undeutlich. “Meine Freunde sind hier. Sie werden mir helfen.”
    “Bist du sicher?”
    Jack nickte. In Wahrheit wollte er nur nicht, dass ihn seine Freunde und Kollegen an Pedros Arm über den Hof humpeln sahen. Er war nach Mexiko gefahren, um Kindern zu helfen, und nicht, um sich das Knie auszurenken und wie ein Versager nach Hause geschickt zu werden.
    Pedro holte Jacks Reisetasche herunter. “Ich trage sie für dich.”
    “Danke, aber es geht schon.”
    “Hör mal,
amigo,
du kannst doch kaum laufen.”
    “Danke, Pedro. Es gibt kein Problem.”
    Pedro schüttelte den Kopf. “Du bist verdammt stolz, Travis.”
    Jack holte ein paar Dollarscheine aus seiner Jeanstasche und gab sie Pedro. “Fürs Benzin.”
    Pedro zögerte einen Moment, doch dann nahm er das Geld. Er schlug Jack freundschaftlich auf die Schulter. “Ich hoffe, dass du sie kriegst”, sagte er.
    “Wen?”
    “Die Señorita, wegen der du so traurig bist.” Pedro grinste, stieg in seinen Pick-up und fuhr davon.
    Anscheinend hatte ihn sogar Pedro durchschaut. Jack seufzte, schulterte seine Reisetasche und probierte vorsichtig aus, wie weit er sein Knie belasten konnte.
    Au!
    Na schön. Zwölf Stunden auf der Ladefläche eines Kleinlasters hatten nicht gerade dazu beigetragen, die Blutzirkulation anzuregen oder die Beweglichkeit des Knies zu verbessern. Er sah sich um. Dort drüben war der Zaun. Wenn er sich daran entlanghangelte, konnte er es bis zum Haus schaffen. Dann musste er sich nur noch im Schatten halten, damit ihn die Partygäste nicht entdeckten.
    Ein guter Plan. Nur, dass der Tequila seinen Gleichgewichtssinn empfindlich störte. Er befahl seinem Kopf, klar zu werden. Wie durch ein Wunder gelang es ihm, bis zum Zaun zu kommen. Er hielt sich einen Moment fest, um seine Balance wiederzufinden.
    Dann schleppte er sich Meter für Meter vorwärts. Das Knie tat höllisch weh. Irgendwann erreichte er das Ende des Zauns. Von dort, wo der Schatten ihm Deckung gab, hatte er einen guten Blick in den Garten und auf den Pool.
    Die meisten seiner Kollegen aus der Klinik waren da. Sie trugen Badekleidung. Rockmusik dröhnte. Es roch nach Gegrilltem und nach Wassermelonen.
    Offenbar veranstaltete CeeCee mal wieder eine ihrer Feten. Das tat sie oft, wenn sie auf der Suche nach einem Flirt war. Wenn sie unglücklich war, dann verkroch sie sich nicht wie andere Frauen mit einem Buch aufs Sofa, sondern schmiss Partys. Je größer, desto besser.
    Jack fragte sich, ob CeeCee gerade Frust hatte. Ob sie sich genauso nach ihm sehnte wie er sich nach ihr? Bei diesem Gedanken machte sein Herz einen Sprung. Er entdeckte CeeCees Freundin Lacy. Sie saß am Pool neben ihrem Verlobten, Dr. Bennett Sheridan. Sie küssten sich. CeeCees andere Freundin, Dr. Janet Hunter, servierte Drinks. Jack spähte in die Menge, und endlich fand er, was er suchte.
    CeeCee.
    Sie trug den knappsten blauen Bikini, den er jemals gesehen hatte. Sie hatte ihre feuchten Locken aus dem Gesicht gestrichen und sah so verführerisch aus wie eine Meerjungfrau. Mit ihren sexy Kurven hätte sie für jedes Männermagazin posieren können.
    Sie beugte sich gerade über einen Liegestuhl und redete mit einem Mann, den Jack nicht kannte. Er sah, dass der Mann seinen Blick nicht von CeeCees Dekolletee abwenden konnte. Anscheinend vertrieb sie sich die Zeit sehr nett. Jack war frustriert. Anscheinend hatte er den Grund für diese Party fehlinterpretiert.
    Plötzlich kam ihm ein furchtbarer Gedanke. Konnte es sein, dass sie die Geschichte mit dem Familienfluch nur erfunden hatte, um ihn leichter abzuwimmeln?
    Der Mann im Liegestuhl näherte sich CeeCee und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie schlug spielerisch nach ihm und warf lachend den Kopf zurück.
    Jack knirschte wütend mit den Zähnen. Eifersucht packte ihn. Verdammt! Er hatte keine Lust, sich selbst zu quälen. Er wandte sich ab.
    Es war Zeit, sich in sein Apartment zurückzuziehen. Ehe er auf dumme Ideen kam und dem Kerl da drüben eins verpasste. Er stützte sich an der Hauswand ab und humpelte weiter.
    Endlich erreichte er sein Apartment und

Weitere Kostenlose Bücher