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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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lässt sich leiten. Nur wie soll er es schaffen, ihn zur Landung zu bewegen? Vielleicht hätte er sich darüber vor seinem Start Gedanken machen sollen.
    Dann kommt ihm plötzlich eine Idee. Er packt das Seil rechts und links vom Hals des Giganten und drückt es nach unten, sodass ein Zug im Nacken entsteht. Und auch, wenn er es kaum zu hoffen wagt, so geht der Drache in einen Sinkflug über, erreicht nur Sekunden später die Schlucht, aus der sie gestartet sind, und Malcolm braucht gar nichts weiter zu tun, da der Drache automatisch wieder auf dem Plateau landet. Die starken Klauen bekommen Halt auf dem Felsen, der Prinz wird einmal kurz nach vorn geworfen, dann sind sie sicher gelandet und er rutscht vom Rücken des Drachen.
    Malcolm kann es noch immer nicht fassen, er hat tatsächlich einen Ritt auf dem Rücken eines wilden Flugdrachen unternommen. Fast hat er das Gefühl, als ob ihn das Tier etwas belustigt ansieht, als wolle es sagen: ‚Na, hat dir das gefallen? Hast du dir das so vorgestellt?‘
    Unwillkürlich muss er lächeln, klopft den kräftigen Hals und lobt: „Ja, mein Großer, das war sehr gut! So habe ich mir das vorgestellt. – Jetzt hoffe ich nur noch, dass du mich auch zur Burg, die über den Wolken schwebt, bringen kannst.“
    Die kleinen Augen in dem großen Schädel schließen sich kurz und öffnen sich wieder, gerade so, als ob er seine Zustimmung geben wolle.
    „Ich glaube fast, du verstehst wirklich, was ich dir sage. – Auch wenn ich es kaum glauben kann, du scheinst mir ein richtiger Glücksfall zu sein. Anscheinend sind wir beide füreinander bestimmt, weißt du das, mein Großer?“
    ***
    Während all dieser Zeit, in der Prinz Malcolm verzweifelt seine Familie sucht, geht es Shiela und ihrem Sohn recht gut. Auch wenn sie die Burg, die über den Wolken schwebt, nicht verlassen können, so mangelt es ihnen nicht an gutem Essen und Komfort. Allerdings werden sie streng bewacht, die Tür zu ihren mehrere Zimmer umfassenden Gemächern ist stets verschlossen. Lediglich der Zutritt zur Bibliothek und hinaus auf einen Teil des Balkons, der mit seiner fast mannshohen Brüstung einigen Zimmern vorgebaut ist, wird ihnen gestattet. Wann immer Shiela für sich oder ihren Sohn etwas benötigt, so muss sie nur die Wache vor der Tür darum bitten und schon sorgt der Geist des Magiers dafür, dass ihr Wunsch sogleich erfüllt wird. Nur die Freiheit, die sie sich so sehr herbeisehnt, die schenkt er ihr nicht! Doch er schafft es auch nicht, ihre Liebe zu dem Prinzen of Bannister zu brechen.
    Als Bultrax sie und ihren Sohn vor etlichen Wochen geraubt hat, war das Letzte, was sie bewusst gesehen hat, Malcolms entsetztes Gesicht, als sich die dunkle Wolke auch schon über ihnen heruntergesenkt hat. Von dem Moment an sind ihr Denken und Handeln wie ausgelöscht. Bewusst ist ihr erst alles geworden, als sie sich in dieser Burg wiedergefunden hat, die zu ihrem Gefängnis geworden ist. Mit Entsetzen ist ihr damals klar geworden, dass sich der schreckliche Albtraum ihres Gatten erfüllt hat. Bultrax’ Geist hat Rache genommen, hat dem Prinzen das entrissen, was ihm am liebsten ist – Frau und Kind!
    Von dem Moment an hat sie versucht, mehr über ihr Gefängnis in Erfahrung zu bringen. Sie hat in der großen bis unter die Decke des Saales reichenden Bibliothek nach Büchern gesucht, die ihr vielleicht Aufschluss geben können. Und sogar das ist ihr gelungen, denn ihr ist nach und nach klar geworden, dass sie sich in der Burg über den Wolken befindet. In einem anderen Buch jedoch hat sie von dem Flugdrachen gelesen, der allein dazu in der Lage sein soll, so hoch in den Himmel aufzusteigen, dass er die Burg erreichen kann. Aber auch diese aussichtslose Lage hat ihr nicht den Mut und vor allem nicht ihre Hoffnung rauben können, dass es Malcolm gelingen könnte, sie hier zu finden. Das jedoch wird nur möglich sein, wenn er auch weiß, wo er zu suchen hat. Irgendwie muss sie es schaffen, ihm einen Hinweis zu geben. Die Frage ist nur wie? – Die Wachposten, die sie keinen Moment aus den Augen lassen, kommen ihr selbst wie Gefangene vor, nur mit dem Unterschied, dass sie sich in der Burg frei bewegen können. Aber eine Nachricht können sie ganz sicher nicht für sie übermitteln, ganz zu schweigen davon, dass sie nicht einem der Männer in ihren Rüstungen trauen kann. Wenn sie sich einem von ihnen anvertraut, dann wird er sie sicher verraten!
    Lange hat sich die Prinzessin darüber den Kopf zerbrochen, bis ihr

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