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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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seine Mundwinkel liegt.
    Dann beginnt er zu erklären: „Reg dich nicht auf, natürlich hätte ich das nicht von dir erwartet, deshalb habe ich mir die ganze Nacht über den Kopf zerbrochen, wie es klappen könnte, dich und Malcolm aus der Burg zu schaffen.“
    „Und?“ Sie schaut ihn mit großen Augen fragend an.
    „Ich glaube, es könnte klappen, aber ich muss dich um etwas bitten, bevor ich dich einweihe.“
    Shiela hat neue Hoffnung geschöpft, doch nun …? Welche Bedingungen wird er an seine Hilfe knüpfen? Aber dann hellt sich ihre Miene wieder auf, als Mike ihr sein Angebot unterbreitet.
    „Versprich mir, dass ihr mich mitnehmt, wenn ihr beide flieht!“
    Erwartungsvoll blickt der Junge ihr entgegen. Sie sieht in seine treuherzig blickenden Augen, die sie mit so viel Hoffnung und auch Zuneigung ansehen, dass sie gar nicht anders kann, als ihm ihre Zustimmung zu geben! In ihren eigenen Überlegungen hat sie diese Möglichkeit selbst schon in Betracht gezogen.
    „Natürlich kommst du mit uns, Mike! Niemand sollte in dieser schrecklichen Burg gegen seinen Willen bleiben müssen!“
    Der Stalljunge atmet erleichtert auf. Er hat sehr gehofft, dass Shiela das sagen würde. Jetzt kann er mit seinem Plan herausrücken.
    „Gut, ich werde euch beiden also helfen!“
    „Und wie?“
    „Bitte gib mir noch etwas Zeit, Shiela, bis morgen Abend habe ich alles organisiert. Dann weihe ich dich in meinen Plan ein.“
    Voller Hoffnung verlässt Shiela an diesem Abend ihren neuen jungen Freund. Gibt es doch noch eine Rettung für Malcolm und sie? Wenn sie ihm doch nur ein Zeichen geben könnte, aber sie darf jetzt nicht unvorsichtig werden. Die letzten paar Stunden muss sie noch durchhalten!
    ***
    Ungeduldig wartet sie in ihrer Box darauf, dass es Abend werden möge. Dann, als endlich die Zeit gekommen ist und sie ihre menschliche Gestalt annimmt, huscht sie leise in die kleine Kammer. Die Flamme der Kerze reicht kaum aus, um den Raum mit einem leichten Schein zu erhellen, aber Mike ist auch gar nicht da. Erstaunt blickt sie sich um und sieht in der Ecke einen Sack mittlerer Größe stehen, den sie am Abend zuvor noch nicht entdeckt hat.
    Neugierig schnürt sie ihn auf, als hinter ihr eine Stimme sagt: „Da ist Proviant drin.“
    Erschrocken fährt sie herum, doch es ist nur Mike, der lautlos eingetreten ist und jetzt noch Kleidung und eine Decke auf die Kisten legt. Dann zieht er seinen rechten Arm hinter dem Rücken hervor und hält ihr einen länglichen Gegenstand hin, den sie nur zu gut kennt.
    „Aber – das ist ja Malcolms Schwert!“, stößt sie überrascht hervor.
    „Genau“, schmunzelt Mike. „Ich hoffe, ich habe an alles gedacht. Es fehlt nur noch ein Wasservorrat, dann können wir nächste Nacht aufbrechen.“
    „Erst morgen Nacht?“
    „Ja, denn erst heute Abend wird es mir möglich sein, die Wachen auszuschalten.“
    Shiela wird immer mehr überrascht und lässt sich von ihm jetzt auf die andere Kiste ziehen.
    „Komm, ich werde dir alles erklären.“ Erwartungsvoll hängen ihre Augen an seinen Lippen, als er nun berichtet: „Ich habe es so eingerichtet, dass ich heute und morgen Küchendienst habe. So bin ich auch an den Proviant gekommen. – Meine Großmutter kannte sich gut mit Kräutern aus, von ihr habe ich gelernt, welche Pflanzen heilen und welche schaden. Solch einen Pflanzensaft werde ich morgen den Wachen in das Abendessen mischen, sodass sie schon bald fest einschlafen und das für viele Stunden. Dann können wir in den Kerker schleichen und mit Malcolm fliehen.“
    „Das wäre ja wunderbar, Mike!“
    Sie schlingt vor Freude die Arme um seinen Hals und zieht ihn an sich. „Danke, Mike, danke für alles!“
    Der Junge schafft es tatsächlich, etwas rot zu werden, was im Schein der Kerze aber gar nicht auffällt.
    „Wie lange befindet ihr euch jetzt schon hier auf der Burg?“, will Mike nach einer längeren Pause wissen.
    „Das müssen jetzt schon drei Wochen sein“, meint Shiela traurig.
    „Oh, das ist verdammt lange, erst recht, wenn er verletzt ist, wie du sagst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Freund weit laufen kann, deshalb werden wir durch den unterirdisch gelegenen Kanal mit einem Floß fliehen, das ich noch in dieser Nacht dorthin bringen werde.“
    „Damit hast du sicher recht“, gibt Shiela zu, „ich habe gespürt, dass er leidet und Schmerzen hat. Er ist ganz sicher verletzt!“
    „Das kannst du fühlen?“, fragt Mike ungläubig.
    „Ja, wir haben eine

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