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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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werden?“, fragt Malcolm nach, der die Antwort natürlich schon kennt.
    „Hm“, brummt der Junge nur einsilbig, denn auch ihm wird es nicht leichtfallen, seine Freunde zu verlassen.
    Keiner von ihnen kann jedoch ahnen, dass das Schicksal ihnen vorher nicht nur ein paar Steine, sondern noch einen dicken Felsbrocken in den Weg legen wird. Und so erreichen sie an einem der nächsten Tage ohne Argwohn das erste kleine Dorf, von dem Mike gesprochen hat. Nette, einfache Leute leben hier, denen die Gastfreundschaft noch etwas gilt, sodass sie bei einem Bauern für eine Nacht auch ein Dach über dem Kopf finden. Während Shiela im Stall eine große Portion Futter und ein weiches Lager aus Stroh erhält, sitzen Malcolm und Mike mit der Familie des Bauern beisammen, die gerne ihr Mahl mit den Gästen teilt. Zum Schlafen richtet sich der Prinz dann aber doch sein Lager im Stall her, obwohl der Bauer ihnen anbietet, im Haus zu nächtigen.
    Spät in der Nacht zieht dann eine Schlechtwetterfront heran. Das Heulen des Sturmes lässt Malcolm aufwachen. Nur einen Meter neben ihm liegt Mike, eingehüllt in eine Pferdedecke, und schläft tief und fest. Shiela sieht ihn mit großen angstvollen Augen an, sie spürt instinktiv, dass dieses Unwetter keinen natürlichen Ursprung hat. In diesem Moment kracht ein lauter Donnerschlag, der auch die anderen Tiere aufschreckt, sodass Mike in dem herrschenden Tumult verwundert die Augen aufschlägt.
    „Was ist denn los?“, fragt er verschlafen, während Malcolm bereits auf den Beinen ist.
    „Draußen tobt ein schlimmes Unwetter“, meint dieser. „Der letzte Donnerschlag hat die Tiere aufgeschreckt.“
    Vorsichtig zieht er die Stalltür auf und schaut nach draußen, wo im Moment jedoch absolute Dunkelheit herrscht. Ein böiger Wind weht ihm entgegen, als auch schon ein Blitz aufzuckt, hinter dem Stall irgendwo in den Boden fährt und von einem grollenden Donnerschlag begleitet wird. Eilig drückt Malcolm das Tor wieder zu, will wieder zu seinem Schlafplatz gehen, obwohl bei diesem Krachen wohl kaum mehr an Schlaf zu denken ist, als wieder ein Blitz aufzuckt, der diesmal jedoch in ein Ziel einschlägt. Das fürchterliche Krachen, das nun folgt, lässt den Prinzen erschrocken herumfahren. Nochmals reißt er das Tor auf und starrt entsetzt auf das Bild, das sich ihm jetzt bietet.
    Der letzte Blitz ist in den Anbau des Bauernhauses gefahren und hat diesen in Brand gesetzt. Hoch schlagen die Flammen aus dem Dach, als die Bewohner auch schon nach draußen laufen, um sich in Sicherheit zu bringen und um zu löschen, soweit das überhaupt möglich ist. Der eilig gebildeten Kette, um das Löschwasser so schnell wie möglich vom Brunnen heranzuschaffen, will sich auch Malcolm anschließen, als die Frau des Hausherrn einen entsetzten Schrei ausstößt.
    „Mein Kind! Mary ist da noch drin!“
    Malcolm benötigt nur eine Sekunde, um zu begreifen und sprintet auch schon ohne zu zögern los. Jetzt zählt jede Sekunde! Er hat die achtjährige Tochter des Bauern beim Essen kennengelernt und weiß, dass das Mädchen schon seit Langem ein steifes Bein hat, dass sie also kaum eine Chance hat, vor den Flammen zu fliehen. Nur wenig später reißt er die Tür des Anbaus auf und dringt in das Dunkel ein, das bereits von dichten Rauchwolken erfüllt ist. Deutlich ist das Knistern der Flammen vom Dach her zu hören.
    „Mary!“
    Laut ruft er den Namen des Mädchens, erhält jedoch keine Antwort. Krachend fällt ein Stück der Decke herunter, zieht einen Funkenregen nach sich. Eilig reißt Malcolm die Arme hoch, um sein Gesicht zu schützen, dann muss er einen Hustenanfall über sich ergehen lassen, kämpft sich jedoch weiter voran. So langsam wird die Zeit knapp, jeden Augenblick kann das Dach ganz einstürzen, aber er muss Mary finden.
    Ungeachtet der Gefahr für sich selbst kämpft er sich weiter voran, kann vor lauter Rauch kaum noch atmen, als er im flackernden Schein der Flammen dann doch das Mädchen entdeckt, das vor ihm am Boden liegt. Eilig hebt er den leichten Körper hoch und tritt den Rückweg an. Schon stürzt hinter ihm die Decke ein. Eine enorme Hitzewelle treibt ihn voran, dass er sich mit seinem ganzen Gewicht gegen die Tür wirft, die schon Feuer gefangen hat. Mit den Resten der Tür, das Kind im Arm haltend, fällt er in einem Funkenregen vor dem Anbau auf den Boden, wo man sofort einen Eimer Wasser über ihn kippt, um die Flammen zu löschen, die seine Kleidung erfasst haben.
    Schon packen

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