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Manche moegen's Kowalski

Manche moegen's Kowalski

Titel: Manche moegen's Kowalski Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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Gentleman.“
    Paige war hin- und hergerissen. Einerseits war es keine so gute Idee, ihn allein bei sich zu empfangen. Ganz gleich, wo man sich in ihrem Wohnwagen befand, bis zum Bett waren es immer nur ein paar Schritte. Und wenn er sie wieder küsste, war sie in arger Versuchung, ihre Grundsätze über den Haufen zu werfen. Andererseits erwies sich dieses Problem mit dem Abfluss als hartnäckiger, als sie erwartet hatte. Sie hatte schon alles Mögliche versucht, die Rohrverbindungen zu lockern, war aber nicht weitergekommen. Das ganze Abflussrohr auszutauschen bedeutete nicht nur einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit, sondern auch an Geld. Und einen Haufen Dreck machte es obendrein.
    „Hast du an einem Freitagabend nichts Besseres zu tun?“, fragte sie.
    „Eigentlich nicht. Ich wollte sowieso in der Stadt zu Abend essen. Da wäre es für mich nur ein kleiner Abstecher.“
    „Okay, ich koche uns etwas.“ Oh, so eine dumme Idee. „Wenn du mir den Gefallen tust, kann ich mich so wenigstens revanchieren.“
    „Und dann sind wir wieder quitt, was?“ Er lachte, und sie konnte es ihm kaum übel nehmen, dass er sich ein wenig über sie lustig machte.
    „Einfach nachbarschaftliche Hilfe“, erwiderte sie.
    „Wie wäre es gegen fünf? Ich erledige das, und dann können wir ja etwas essen.“
    „Klingt gut. Vielen Dank.“
    Dozer war noch immer hinten am Telefon, aber Paige wollte nicht einfach so verschwinden und bat deshalb Mitch: „Könntest du bitte Dozer ausrichten, dass ich ihm danke, er sich allerdings nicht weiter zu bemühen braucht?“
    „Klar. Dann also bis um fünf.“
    Bis um fünf war es nicht mehr lange hin, wurde ihr bewusst, als sie den Laden verließ. Sie konnte natürlich ein bisschen mogeln und sich im Diner zwei Portionen vom Tagesgericht holen, die sie später in ihrem Trailer nur aufzuwärmen brauchte. Unter die Dusche musste sie auch noch, denn … Nein, deshalb nicht! redete sie sich insgeheim ein. Nur, wenn Mitch gegangen war, war es bestimmt schon zu spät dafür. Deshalb. Sonst hatte das nicht das Geringste mit ihm zu tun.

10. KAPITEL

    „Das ist das Ekligste, was ich je gesehen habe.“
    „Die Abflussrohre von Frauen sind oft ziemlich eklig.“ Mitch lachte, als er den Rest eines hässlichen Klumpens aus dem gebogenen PVC-Rohr holte und in einen Behälter warf, den Paige ihm hingestellt hatte. „Oder lass es mich anders ausdrücken: Wenn eine Frau ein Waschbecken regelmäßig benutzt, wachsen im Knie des Abflussrohrs böse Dinge.“
    Paige musste lachen. „Knie? Sagt man das wirklich dazu?“
    „Ganz sicher.“ Mitch zwängte sich noch einmal unter das Waschbecken. In Paiges Bad war es enger als in seinem Kleiderschrank. Trotzdem brauchte er nur ein paar Minuten, um die Rohre wieder zusammenzuschrauben. Obwohl er sich auf seine Arbeit konzentrierte, registrierte er, dass sie ihm über die Schulter sah.
    Er könnte ihr jetzt natürlich sagen, dass er schon allein zurechtkomme und sie sich mit etwas anderem beschäftigen könne, aber er wusste auch so, dass sie das nicht tun würde. Wenn sie jemanden um Hilfe bat, würde sie ihm nicht von der Seite weichen und wollte ihren Beitrag leisten. Aber in dieser Enge wäre das unmöglich, außer wenn sie sich auf ihn legte. Wow! Was für eine Vorstellung – aber eine, über die er in diesem Augenblick besser nicht nachdachte, während er in einer gewissen Stellung auf dem Boden lag und sie auf ihn herunterschaute.
    „Kann ich dir helfen?“
    Das könntest du tatsächlich, dachte er. Natürlich meinte sie etwas anderes. Neben ihm lag das Werkzeug, das er nicht mehr brauchte und das sie wegräumen wollte. So bedankte er sich brav und reichte ihr die Teile. Er konnte hören, wie sie sie in ihren verbeulten blechernen Werkzeugkasten warf. Aus irgendeinem Grund fand er es fabelhaft, dass sie so etwas besaß. Sie war vermutlich die einzige Frau, die er kannte, die einen hatte. Oder die anderen Frauen hatten ihn vor ihm versteckt, um einen Vorwand zu haben, ihn um Hilfe zu bitten. Aber das klang selbst für seine Begriffe ein wenig zu weit hergeholt.
    „Wenn du gleich fertig bist, mache ich schon mal das Abendessen warm, während du dir die Hände wäschst“, sagte Paige.
    „Ist in Ordnung. Ich muss ohnehin noch Wasser durch den Abfluss laufen lassen, um sicherzugehen, dass er kein Leck hat.“
    „Wenn ich helfen kann, brauchst du bloß zu schreien.“
    Mitch lachte. „So weit weg bin ich ja nicht, dass ich schreien müsste.“
    „Du

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