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Mandys Verlangen

Mandys Verlangen

Titel: Mandys Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelie C.
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einzulassen. Schließlich konnte sich Clemens nicht sicher sein, dass sie genauso diskret waren wie Tammy. Einige von ihnen würden so ein Verhältnis zumindest ihrer besten Freundin anvertrauen.
    Außerdem sprach gegen eine neue Liaison die Tatsache, dass sich viele Frauen nicht spontan auf eine Bettgeschichte einließen. Die meisten wollten Liebesgesäusel und die Aussicht auf eine feste Bindung und natürlich Blumen und Geschenke. Clemens hatte keine Lust auf diese Rituale des Werbens. Aus diesen Gründen erschien ihm die Option, bei Tammy zu Kreuze zu kriechen und den reuigen Sünder zu spielen, als die billigste, einfachste und bequemste Art, wieder an einen Slip zu kommen.
    In Gedanken spielte er die Szenen wieder und wieder durch, wie er sich mit Tammy versöhnen konnte. Leicht würde es nicht werden, denn sie musste unglaublich zornig auf ihn sein. Aber wenn er es richtig anstellte und ihr versprach, sie in seiner zukünftigen Praxis zu beschäftigen, dann würde sie sich vielleicht doch beruhigen und wieder mit ihm ins Bett gehen.
    Nachdem Clemens tagelang über die verschiedenen Möglichkeiten nachgedacht hatte, die er hatte, entschied er, dass ein Vorstoß bei Tammy allemal einen Versuch wert war. Im schlimmsten Falle würde sie wie eine Furie auf ihn losgehen, im besten würde sie ihm verzeihen und wieder mit ihm zwischen die Laken springen.
    Da er keine Lust auf ein zerkratztes Gesicht hatte, beschloss Clemens, sich erst mal telefonisch bei Tammy zu melden. Es dauerte eine Weile, ehe ihre vertraute Stimme aus dem Hörer erklang.
    »Ich bin’s, Clemens.« Gespannt wartete er auf ihre Reaktion.
    Es folgte Schweigen. Clemens hörte, wie Tammy heftig atmete. Er wartete ein paar Augenblicke, und als sie weiterhin still blieb, aber auch nicht auflegte, sprach er weiter.
    »Ich weiß, du bist total wütend auf mich. Und das kann ich auch sehr gut verstehen. Aber ich hatte für mein Verhalten gute Gründe, glaube mir. Ich würde wirklich gerne mit dir darüber reden.«
    Tammy antwortete immer noch nicht. Sie atmete nun etwas heftiger als zuvor.
    »Können wir uns sehen?« Mit klopfendem Herzen wartete Clemens auf die Antwort. »Ehrlich, Tammy, ich vermisse dich wahnsinnig. Es tut mir alles so leid, aber es ging nicht anders. Bitte, Darling, lass uns reden.«
    Tammy schwieg immer noch. Clemens wusste allmählich nicht mehr, was er noch sagen sollte, um sie zu einem Treffen zu überreden. Doch da hörte er sie plötzlich tief ein- und wieder ausatmen.
    »Du hast mich verdammt noch mal total verarscht!«
    »Ja, Darling, ich weiß, und ich schäme mich dafür.« Clemens war die Reue in Person. »Aber ich mache alles wieder gut. Ehrlich, Süße, du wirst dem Swedish Medical bald nicht mehr nachweinen.«
    »Ach, und wie willst du das anstellen?« Tammys Stimme war voller Hohn. »Willst du diese elende Frittenbude kaufen, in der ich seit dem Rausschmiss arbeite und mich als Chefin einstellen? Natürlich zu einem Supergehalt.«
    »Nein, Darling.« Clemens nahm den Hörer ans andere Ohr. »Aber darüber sollten wir in Ruhe reden. Ich habe da eine ganz tolle Idee. Komm, Darling, gib mir eine Chance, dir wenigstens alles zu erklären und dir wieder einen anständigen Job zu verschaffen.«
    Auf der anderen Seite der Verbindung blieb alles still. Clemens fragte sich, ob Tammy über seine Bitte nachdachte oder ob sie aufgelegt hatte. »Tammy?«
    »Ja, ich bin noch dran.« Sie holte erneut tief Luft. »Okay, ich gebe dir eine Chance. Aber wenn du mir irgendeinen Blödsinn erzählst oder einen dämlichen Job andrehen willst, bin ich sofort weg.«
    Hurra! Es hätte nicht viel gefehlt, und Clemens wäre vor Freude in die Luft gesprungen.
    »Kommst du zu mir?« Bisher hatte Clemens es immer vermieden, Tammy in sein Haus einzuladen. Aber er wollte, dass sie ihm wieder vertraute. Außerdem dachte er an die Handschellen, die zusammen mit den anderen Sexspielzeugen in einem Karton ganz hinten in seinem Schrank lagen. »Ich mache uns auch ein Fläschchen Sekt auf. Den trinkst du doch so gerne.«
    »Okay.« Tammy klang nicht begeistert. »Ich bin in einer Stunde bei dir.«
    Geschafft! Clemens rieb sich die Hände wie ein Pferdehändler, der einem unerfahrenen Kunden gerade seine schlechteste Mähre angedreht hatte. Wenn Tammy erst mal bei ihm war, hatte er praktisch gewonnen. Seinen Worten und seinen Verführungskünsten hatte sie noch nie widerstehen können.
    Allerdings musste er noch ein paar Dinge vorbereiten, damit es mit der

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