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Manipulationen abwehren(TaschenGuide)

Manipulationen abwehren(TaschenGuide)

Titel: Manipulationen abwehren(TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Edmüller , Thomas Wilhelm , Monika Radecki
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haben, Ihre Wünsche zu erfüllen. Wenn Sie bei dieser Überlegung verletzt reagieren, sollten Sie sich an diesem Punkt noch etwas selbst erforschen.
Checkliste: Kräfte mobilisieren – Ihre persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung
    Sie haben ein bestimmtes Energiepotential zur Verfügung. Analysieren Sie im Folgenden, an welchen Stellen Sie Energie verschwenden und wie Sie Ihre Kräfte mobilisieren können. Fragen Sie sich am Schluss, ob Ihre persönliche Energie-Bilanz aufgeht. Am Ende sollte der Nutzen Ihres Einsatzes überwiegen.
    1 Runter mit den Energieausgaben
Welche Energieverschwendung bei der Projektarbeit, am Schreibtisch, im Privatleben kenne ich von mir? Was lenkt mich regelmäßig vom Ziel ab? Wie kann ich das konkret stoppen oder mindern?
Welche Situationen erlebe ich als kraftraubend? Betreffen sie Beziehungen oder Inhalte und Fakten? Wie kann ich mit ihnen umgehen oder wie kann ich sie vermeiden?
Was würde es für mein Leben (beruflich, privat) bedeuten, wenn ich weniger Energielöcher und Ablenkung hätte?
Platz für Ihre Notizen:
2 Rauf mit den Energie- und Kraftreserven
Was kann ich in meinem Berufsalltag einführen, um Energie zu spüren und sie für mein Ziel einzusetzen?
Was tue ich, um mich gut zu fühlen? Wo gelingt mir das bereits im Beruf? Und privat? In welchen Situationen möchte ich mir das noch aneignen?
Was würde es konkret für mein Arbeiten und Leben bedeuten, wenn ich über mehr Energiereserven verfügen würde?
Platz für Ihre Notizen:
3 Her mit dem Nutzen
Welche „Kosten“, welche Energie setze ich bei meiner Arbeit ein, um ein Ziel zu erreichen? Und privat?
Was ist für meine Projekte/das Unternehmen ein Nutzen? Was ist für mich beruflich von Nutzen? Was ist für mich persönlich von Nutzen?
Stehen „Kosten“ und „Nutzen“ in einem ausgewogenen Verhältnis?
Platz für Ihre Notizen:
Energie durch Achtsamkeit
    Im Alltag müssen wir unsere gesamte Kraft auf eine Reihe Dinge lenken. Und es gibt Zeiten, zu denen an der Spitze drei oder vier brennende Punkte stehen. „Jetzt die Ärmel hochkrempeln“ ist nicht immer der Tipp, der zieht. In solchen Spitzenzeiten müssen wir zwar dranbleiben und weitermachen. Und wir machen weiter. Aber auf Dauer bleiben wir nur energiegeladen, wenn wir nicht nur den berstenden Terminkalender abarbeiten, sondern noch wahrnehmen können, wo wir stehen und was gerade wichtig ist.
    „Führung – Ethik – Meditation“ titelte bereits 2002 ein Managementkongress mit hochkarätigen Referenten („Manager-Seminare“, 57/2002, S. 16-18). Dort kamen leitende Führungskräfte durch eigene Übung zu dem Ergebnis: Achtsamkeit hilft. Achtsamer zu werden, ist eine hilfreiche Methode, um
gelassener mit eigenen/fremden Emotionen umzugehen,
intuitiver zu handeln,
klarer zu denken,
sich bei Bedarf von alten Vorstellungen lösen zu können
und ein Verständnis dafür zu erlangen, was die Welt, das Unternehmen, die Menschen im Innersten zusammenhält.
    Nun kann man Stressgewohnheiten nicht von heute auf morgen ablegen. Und das Trainieren einer neuen Gewohnheit dauert eine Weile. Aber gehen Sie diesen einen Schritt weiter: Werden Sie achtsam für sich, den Augenblick und ein angemessenes Nein. Sie werden schnell spüren, wie Ihre Energie zunimmt.

Wenn Sie dennoch keine Balance finden
    Es gibt Lebens- und Arbeitssituationen, in denen kommt man nur weiter, indem man sich die Zielvereinbarung von vor fünf Monaten greift und sich mal zwei Stunden (nicht nur zwanzig Minuten) über die Umsatzzahlenliste beugt. Oder indem man ein Buch wie dieses liest, einen Vortrag besucht oder ein Seminar bei einem namhaften Anbieter bucht. Man entwickelt persönliche Strategien – und das ist gut so.
    Aber es gibt auch Menschen, die in schwierigen Phasen merken: Ich bleibe stecken. So geht das nicht weiter. Ich mache dasselbe wieder und wieder – ohne Erfolg. Ich schlafe nicht mehr, mein Körper entwickelt Symptome, und ich sage Einladungen regelmäßig ab.
    An diese Menschen ist der Hinweis gerichtet: Machen Sie nicht alles mit sich allein aus. Es kann sinnvoll sein, sich Hilfe zu holen. Es gibt Coachs, Lebensberatungen, Therapeuten – allesamt Fachleute, die darauf spezialisiert sind, Menschen in besonderen Lebenssituationen und mit speziellen Berufsfragen zu unterstützen.
    Wichtig
    Es ist kein Zeichen von Niederlage, wenn Sie sich eingestehen: Ich brauche Hilfe. All die Tipps zum Abgrenzen und Neinsagen ziehen bei mir nicht – bei mir liegt es tiefer.
    Wenn Sie sich

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