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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karo Stein
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Schmerz vorzubereiten, und vermute gleichzeitig, dass es diesmal ganz anders sein wird.
    Für einen Moment löst sich Rik von mir, beugt sich zur Seite und kramt in dem kleinen Schränkchen neben seinem Bett. Ich bin furchtbar aufgeregt.
    Kondom und Gleitgel landen neben mir auf dem Bett. Riks Kopf erscheint über mir. Sein Kuss nimmt mich gefangen. Ich taste zwischen uns und umschließe seinen Schwanz. Verspielt reibe ich über die Spitze und streichle die samtige Härte. Rik ächzt.
    »Ich bin auch ungeduldig«, raunt er in mein Ohr und beißt mir in den Hals. Ein kalter, feuchter Finger dringt vorsichtig in mich ein. Rik nimmt sich viel Zeit, um mich vorzubereiten. Ich zerfließe regelrecht, mein Körper schreit nach Erlösung, während zwei Finger in mich stoßen.
    »Rik… ich halte das nicht mehr lange aus«, warne ich ihn. Meine Stimme klingt total fremd.
    Er zieht seine Finger zurück, dreht mich auf die Seite und schmiegt sich hinter mich. Ich höre das Reißen der Kondompackung, spüre seinen Schwanz, der durch meine Spalte gleitet. Ich winkle mein Bein an und Rik nutzt den Platz sofort.
    Als seine Spitze gegen den Muskelring stößt, versuche ich, mich auf den üblichen Schmerz einzustellen. Ich vergrabe mein Gesicht im Kopfkissen und warte mit heftig klopfendem Herzen. Rik schiebt sich ein Stück in mich.
    »Du bist verdammt eng«, murmelt er und klingt fast ein bisschen erstaunt.
    Ich konzentriere mich und presse die Augen fest zusammen. Er schiebt sich tiefer. Ich ächze, spüre den bekannten Druck, einen leichten Schmerz. Er ist ganz anders, viel schwächer… dafür ist das Gefühl, ihn in mir zu haben, sehr viel intensiver.
    Als er ganz in mir ist, verharrt Rik und küsst meine Schulter. Seine Hand streichelt meine Seite, gleitet nach vorn zu meinem Bauch und umschließt meinen Schwanz, der ein wenig an Härte verloren hat.
    Rik raunt leise Worte gegen meinen Hals, die ich nicht verstehe. Er verwöhnt mich. Seine Finger machen mich verrückt, sein Schwanz in meinem Hintern bringt mich um den Verstand. Ich drücke mich gegen ihn. Anscheinend hat Rik nur auf diesen Startschuss gewartet, denn jetzt kommt Bewegung in ihn. Langsam zieht er sich zurück, ehe er tief in mich stößt. Ich stöhne, fühle mich so ausgefüllt wie noch nie und gleichzeitig sicher und geborgen.
    »Gut?«, fragt er und beißt mir in die Schulter.
    »Mehr…«, bettele ich.
    Ich fühle ihn in mir und um mich herum. Sein Geruch umhüllt mich, seine Zärtlichkeit bringt mich um den Verstand. Das ist Rik… Rik, der uns zärtlich und gleichzeitig zielgerichtet vorantreibt. Ich höre seine Stimme, spüre die fahrigen Bewegungen seiner Finger... Rik... Ein heftiges Gefühl breitet sich in meiner Brust aus und durchdringt jede einzelne Zelle.
    »Du bist wunderschön«, haucht er gegen meinen Hals.
    Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und biete ihm meinen Lippen an. Wir küssen uns und die Welt beginnt tatsächlich, zu versinken. Ich fühle nur noch, genieße seine Stöße, die schneller und unkontrollierter werden. Seine Hand bringt mich um den Verstand, sein Stöhnen dringt tief in mein Inneres vor. Es klingt so echt, so leidenschaftlich.
    Ich kann nicht mehr. Ich kann es nicht aufhalten, das Kribbeln in meiner Wirbelsäule. Der Orgasmus trägt mich davon, nimmt mir die Luft zum Atmen. Ich höre Rik hinter mir Keuchen. Er drängt sich tief in mich, versteift sich ruckartig und saugt gleichzeitig hart an meiner Schulter.
    Dann wird es ganz still um uns. Ein heftiges Glücksgefühl überschwemmt meinen Körper. Das ist so anders gewesen, so, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Zwei schwitzende Körper, eng umschlungen, tief befriedigt und glücklich.
    Ich schließe die Augen und wünsche mir, dass dieser Moment niemals endet. Aber leider dauert es nicht lange, bis sich Rik zurückzieht und auf den Rücken dreht. Ich weiß nicht, was ich machen soll, aber ich fühle mich kalt und leer ohne ihn. Es dauert nur einen Moment, bis er sich wieder an mich schmiegt.
    Etwas berührt meine Nase. Es sind eindeutig nicht seine Finger, aber ich mag meine Augen nicht öffnen. Dann streicht er über meine Augen, meine Wangen, lässt es über meine Lippen gleiten. Jetzt bin ich doch neugierig.
    Es dauert einen Moment, bis ich klar sehen kann. Rik nutzt diesen Augenblick, um mich auf den Rücken zu drehen. Er stützt sich mit einem Arm neben mir ab und schaut mich lächelnd an. Dann streichelt er mich wieder…
    Es ist eine Margeritenblüte. Ich

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