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Mariannes Traenen

Mariannes Traenen

Titel: Mariannes Traenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas M.
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vorauszugehen. „Bitte, meine liebe Freundin!“ Er deutete mit dem Kopf eine Verbeugung an.
    Daß dieser Herr sie wie ein Gentleman der alten Schule behandelte, beeindruckte Svenja sichtlich. Seine altmodische Souveränität wirkte ansteckend, wie sie schon an dem Abend im Stall bemerkte hatte. Sie wirkte augenblicklich ruhiger, deutete sogar ein Lächeln an, und ging dann voraus ins Zimmer.

    Rudolf hatte den Champagner abgestellt und sich seines Sakkos entledigt. Nun befand er sich neben der Liegenden in der Hocke und ließ seine Fingerspitzen über ihre frischen, tiefroten Striemen gleiten. Marianne erschauerte unter seiner Berührung. „Sie hat Sie beim Namen genannt und um Gnade gebeten“, sagte er, ohne Svenja anzuschauen.
    „Woher wissen Sie …“, kam die überraschte Gegenfrage.
    „Es war zu erwarten. Die erste Fremdbenutzung ist für eine Sklavin n atürlich ein großer Schritt, auch wenn sich ihre Seele danach sehnt.“ Er faßte sanft in den Ring an Mariannes Halsband und brachte sie dazu, sich aufzurichten. „Im Moment glaubt sie noch, über ihren Körper bestimmen zu müssen. Sie muß erst noch lernen, daß ihr das nicht mehr zusteht …“ Er brachte die Frau mit seinen Händen dazu, sich hinzuknien und ihre Knie zu öffnen. „Und daß sie es ihrer Natur nach ja auch gar nicht wirklich will.“
    „Aber … Sie haben doch schon Gebrauch von ihr gemacht, dachte ich …“, fragte Svenja hörbar verwundert.
    „Das kam überraschend. Sie hatte keine Zeit, sich davor zu fürchten.“ Mit sanfter Gewalt zwang er Marianne, die Hände hinter dem Rücken zu halten. Er strich eine Träne von ihrer Wange, ließ seine Hände an ihrem Hals entlang den Weg zu ihren kleinen Brüsten finden. „Siehst du“, sagte er, an Marianne gewandt. „Dein Körper ist schon bereit, der Lust eines Herrn zu dienen.“ Er faßte ihre Scham, ließ seine Finger einen Moment kreisen und entlockte Marianne augenblicklich einen Seufzer. Sie spürte die feuchte Bereitschaft ihres Schoßes und die Leichtigkeit, mit der er seine Finger in sie gleiten lassen konnte. Die Erkenntnis, daß ihr eigener Körper sie so verriet, ließ ihre Scham zu einem bodenlosen Abgrund werden.
    „War deine Strafe gerecht ?“, fragte Rudolf sie leise.
    Es brauchte eine Weile, bis Marianne zögernd nickte. „Ja, Herr “, sagte sie leise.
    „Möchtest du deiner Herrin nicht dafür danken?“
    „Ja, Herr.“ Diesmal kam ihre Antwort schneller.
    „Möchtest du nicht der Lust deiner Herrin dienen? Um ihr zu zeigen, wem dein Körper gehört? Wem du gehörst?“ Er entzog ihr seine Hand, und augenblicklich fühlte sie eine tiefe Sehnsucht in sich, die ihr für einen Augenblick jeden Gedanken raubte.
    „Ja, Herr “, antwortete sie schließlich beinahe unhörbar.
    Er bedeutete Svenja mit einer sanften Bewegung seines Kopfes, zu ihm zu kommen. Sie hatte abseits gestanden und mit sichtlichem Unverständnis die Szene betrachtet. Sanft aber bestimmend, mit dem Finger im Ring ihres Halsbandes, dirigierte er Marianne vor Svenjas Hand.
    „Küß die Hand deiner Herrin. Zeige ihr, daß du für die Strafe dankbar bist.“
    Er führte Svenjas Hand vor Marianne und zögernd, mit sichtlicher Überwindung näherte die Kniende ihre Lippen der Hand, von der sie eben noch bestraft worden war. Beinahe zärtlich küßte sie ihrer Herrin den Handrücken. Und sah tränenverschleiert das geflochtene Leder darin, mit dem sie geschlagen worden war.
    „Bitte deine Herrin “, sagte er sanft und legte ihr seine warme, kräftige Hand in den Nacken, um den Druck ihrer Lippen zu verstärken. „Bitte deine Herrin, ihrer Lust zu dienen.“
    „Bitte Herrin “, sprach Marianne mit stockender Stimme. „Bitte, darf ich Ihrer Lust dienen, Herrin?“ Wieder und wieder nötigte er sie, die Hand ihrer Peinigerin zu küssen. Dann stand er plötzlich auf. Doch nur, um Marianne anzuleinen und Svenja das andere Ende in die Hand zu geben.
    „Sie sollten es ihr erlauben, liebe Freundin. Es wird ihrer Erziehung sicher dienlich sein.“ Er schob einen Sessel heran, hinter Svenja und brachte sie dazu, sich zu setzen.
    „Aber …“, wollte Svenja einwenden. Doch er kam ihr zuvor.
    „Sie muß begreifen, daß auf eine Strafe immer die Verzeihung folgt – wenn sie die Strafe nur mit der nötigen Einsicht annimmt. Wenn sie eine gut benutzbare Sklavin werden soll, muß sie lernen, daß sie ihrer Herrin vertrauen darf. Er ging kurz neben Marianne in die Hocke und schob sie am Nacken zwischen

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