Mariannes Traenen
laufen. Dann richtete er sich wieder auf. „Sie erlauben, liebe Freundin?“ Mit einem maliziösen Lächeln in ihrem noch erhitzten Gesicht bot sie ihm sein Glas an.
„Lassen sie uns anstoßen auf den ersten Schritt ihrer kleinen Sklavin auf ihrem Weg zu wahrer, tiefer Demut!“
Marianne hörte die Gläser klingen. Dann sah sie, wie Rudolf sich bückte, und mit dem Boden seines Glases gegen ihren Napf anstieß. Svenja fand die Idee so ausgezeichnet, daß sie es ihm nachmachte. Mit Entsetzen betrachtete Marianne, wie auf ihrem Napf die Schaumbläschen des Einschenkens vergingen. Noch vor wenigen Sekunden dachte sie, sie könne nicht mehr tiefer sinken. Und nun das! Und es war Rudolf, der ihr das antat! Im selben Moment erschreckte sie die Einsicht, daß ihr nun eine weitere Erniedrigung bevorstand, die ihr von Svenjas Hand wesentlich weniger schwer gefallen wäre als ausgerechnet von seiner. Rudolf , dachte sie, und fühlte sich vor den beiden kniend in diesem Moment so einsam wir zwei Tage zuvor, als sie angekettet im Pferdestall zurückgelassen worden war.
„Trink schön, kleine Sklavin “, sagte Svenja lachend. „Sonst muß ich leider mit der Hundepeitsche etwas nachhelfen. Du weißt schon …“
Wie durch einen Nebel hörte sie Rudolfs Stimme. „ Du mußt lernen zu vertrauen. Nur so wirst du gehorchen können. “ Doch sie wußte in dem Moment nicht, ob er es tatsächlich gesagt hatte, oder ob der Satz bloß wie ein Mantra in ihrem Verstand wiederhallte. Mit größter Überwindung beugte sie sich vor, führte ihr Gesicht in den Napf. Sie spürte die Leine an ihrem Hals, sah aus dem Augenwinkel die blankpolierten Schuhe der beiden Menschen, die ihr etwas so entwürdigendes antaten. Ihr verweintes Gesicht spiegelte sich im blanken Boden des Napfs, doch sie wollte es nicht sehen. Schnell spitzte sie den Mund und tauchte ihre Lippen in seinen Inhalt. Der Champagner kitzelte sie in der Nase. Und als sie die goldgelbe Flüssigkeit einsaugte, erfüllte sich ihr Mund augenblicklich mit Schaum. Es war ein köstlicher Champagner, doch er schmeckte ihr in dem Moment so bitter wie Galle. Sie hörte das leise Gelächter über sich, und das komplizenhafte Getuschel. Doch sie wollte sich nicht vorstellen, wie die Szene von außen betrachtet aussehen würde: Herr und Herrin mit Gläsern in der Hand, aufrecht stehend, und sie an der Leine, aus einem Napf trinkend wie ein … „ Denke nicht an einen Hund. Denke einfach nur an mich!“, hatte er ihr gesagt. Und war dabei so ernst gewesen, beinahe liebevoll. Sie überwand sich, sog Schluck um Schluck das entwürdigende Geschirr vor sich leer. Und spürte, wie der Alkohol ihr unmittelbar zu Kopf stieg.
„Was ist mit ihnen, mein lieber Freund? Ach, ich bin Ihnen ja so zutiefst verpflichtet!“, hörte sie Svenja sagen. Sie spürte den Zug an ihrer Leine. Hörte seinen leise gesprochenen Befehl „ Sitz!“, und wunderte sich selbst darüber, wie prompt sie bereits gehorchte. Sie spürte Svenjas streichelnde Hand in ihrem Haar. „Es gefällt mir, wie schnell sie ihre neue Position zu mögen scheint.“ Marianne spürte Svenjas Hand in ihrem nackten, wehrlosen Schoß und öffnete fügsam ihre Beine noch etwas mehr. Svenja war entzückt. „Sie ist feucht, regelrecht naß“, rief sie erstaunt. Und Marianne mußte es hinnehmen, daß zum zweiten Mal eine fremde Hand in sie eindrang. „Sie mag es wirklich, wenn sie erniedrigt wird. Magst du das, meine kleine Sklavin.“
„Ja, Herrin “, antwortete Marianne. Ihre Sinne waren etwas benebelt vom schnellen Trinken des Champagners.
„Was ist mit Ihnen, teurer Freund? Darf ich Ihnen meine Sklavin zur Benutzung anbieten?“ Sie lachte beschwingt. „Sie versteht es wirklich, mit dem Mund der Lust ihrer Herrschaft zu dienen!“
„Oh, davon bin ich überzeugt, meine Liebe “, klang Rudolfs Stimme wie aus einer anderen Welt zu ihr. Sie sah, wie er seine Hose öffnete. „Und wenn Sie erlauben, dann nehme ich Ihr Angebot nur zu gerne an.“ Er befreite sein Geschlecht, das sofort hoch aufragte.
„Komm, kleines Sklavenmädchen.“ Sie spürte Svenjas Hand in ihrem Nacken. „Mach schön dein Mäulchen auf und diene dem gnädigen Herrn.“ Ergeben öffnete sie den Mund und ließ zu, daß Rudolfs Glied zwischen ihren Lippen eintauchte. Es war die gleiche warme, seidige Härte, die sie bereits ausgefüllt hatte. Doch diesmal fühlte es sich anders an. Diesmal war es nicht hingebungsvolle Erfüllung, sondern aufgezwungene
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