Mariannes Traenen
Marianne ruhig. „Willst du mich deswegen schlagen? Bitte!“ Sie hob die Gerte auf und hielt sie Svenja hin. „Tu dir keinen Zwang an. Ich werde mich nicht wehren. Soll ich Platz machen?“
Svenja glotzte sie an und nagte an ihrer Unterlippe.
„Svenja, du hast mich in der Hand, Okay?“, fragte Marianne. „Du lieferst mich an Männer aus, denen ich als Fick-Sklavin dienen muß, damit du deine Geschäfte machen kannst. Okay?“ Sie schaute Svenja an. „Ich kann mich nicht wehren und werde mich fügen. Ich unterwerfe mich und lasse alles mit mir machen, was die Männer wollen.“ Sie holte tief Luft. „Ich lasse mich erniedrigen, auspeitschen, sie spritzen mir in alle Löcher, und ich bedanke mich dafür. Aber um Gottes Willen: Erspare mir dieses alberne Herrin-Sklavin-Getue, wenn wir unter vier Augen sind. Du hast die Macht, ich gehorche. Das sollte genügen. Laß mir wenigstens ein bißchen Würde. Wenn schon nicht mehr als Freundin, dann wenigstens noch als Frau.“
Svenja blitzte sie an. „Du kommst dir wohl sehr schlau vor?“
Marianne schüttelte den Kopf. „Woher dieser Haß? Was habe ich dir denn bloß getan, außer dieser einen Ohrfeige?“
„Du bist daran schuld, daß ich Ulfert verloren habe “, zischte sie.
„Oh Svenja!“ Marianne schüttelte traurig den Kopf.
„Und nicht nur das!“
„Was noch?“ Marianne sah sie fragend an.
Svenja zögerte, dachte nach. „Weißt du, es stimmt tatsächlich, daß ich dich benutze, um ein paar Beamte und Offizielle zu bestechen. Aber ich will nicht nur das, ich will sie in die Hand bekommen. Und du wirst mir dabei helfen. Schau!“ Sie eilte zum Bett und zog eine Fernbedienung darunter hervor. Der Flachbildschirm leuchtete auf. „Was willst du sehen? Dressurübungen?“ Sie drückte einen Kopf, und im Schnellvorlauf sah sich Marianne Sitz, Platz und all die anderen demütigenden Positionen annehmen. „Bißchen Blasen gefälligst?“, fragte Svenja. Und Marianne sah sich angekettet an den Balken, wie Rudolf ihren Mund nahm. Unwillkürlich schaute sie sich um. „Gib dir keine Mühe, du wirst die Kameras nicht finden. Waldi ist sehr geschickt in solchen Dingen. Aber das solltest du ja schon wissen. Schau mal!“ Das Gerät blendet um, und Marianne sah einen großen, massigen Mann mit grauem Gesicht und schwarzen, Gummihandschuhbewehrten Händen, der eine hilflos gefesselte Frau anal vergewaltigte und dabei immer wieder mit der Peitsche auf sei einschlug. „Ich werde sie in die Hand bekommen. Und dich auch. Aus der Sache kommst du nicht mehr raus.“
Marianne besah sich ihre Unterjochungen. Sah, wie sie Seite an Seite mit einem Sklaven auf dem Boden kauerte, angekettet am Hals, und z ur Erbauung zweier Herrschaften masturbierte, während die amüsiert aus ihren Sesseln heraus zuschauten und Champagner tranken. Sie sah sich selbst, Champagner aus einem Napf trinken, zu Füßen eines Paares. Und sie sah, wie sie eine Hundepeitsche an der Wand küßte und im Halbdunkel allein vor den beiden leeren Sesseln kniete und masturbierte.
„Scheint dir ja mächtig zu fehlen, wenn du gerade mal einen Tag lang nicht erniedrigt wirst, was?“, höhnte Svenja. „Dieser Herr Rudolf scheint etwas zu verstehen von Sklavinnen wie dir, das muß ich ihm lassen. Wo ist er eigentlich?“
„Ich weiß es nicht “, antwortete Marianne. Sie schüttelte den Kopf. „Na gut“, sagte sie, „du nimmst auf, was hier passiert. Womit willst du mich noch erpressen? Du hast mich doch schon in der Hand. Also was willst du damit noch weiter erreichen? Ich füge mich ja bereits in alles, was ihr verlangt.“
„ Ich verlange!“ rief Svenja. „ Ich habe dich aufs Kreuz gelegt, habe die Unterlagen besorgt und dich erpreßt. Ich habe dich in der Hand und sage dir, was du zu tun hast.“
„Das bestreite i ch ja nicht. Aber was willst du noch weiter?“
„Ich werde dich noch tiefer erniedrigen, als du es dir vorstellen kannst.“ In Svenjas Stimme glomm Haß. Abgrundtiefer Haß. „Ich will alles zurück, was du mir genommen hast. Und mit meinem Konny fange ich an.“
„Konny ?“, entfuhr es Marianne. „Der kann doch nun wirklich nichts dazu.“
„Du hast ihn mir gestohlen. Zusammen mit deiner nuttigen Tochter. Aber ich werde ihm die Augen öffnen, was er da geheiratet hat.“
Marianne schüttelte den Kopf. Gegen begründete Wut hätte sie vielleicht noch argumentieren können. Aber gegen diesen blinden, unbegründeten Haß? Was sollte sie da sagen? An Svenjas Vernunft
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