Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Marlene Suson 2

Marlene Suson 2

Titel: Marlene Suson 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Mitternachts-Lord
Vom Netzwerk:
gehen und mitzufahren. Eine bessere Be- gleitung kannst du dir für deinen Bruder gar nicht wünschen. Reynolds kann während der Überfahrt schon mit ihm arbei- ten und ihn auf Eton vorbereiten. Du wirst sehen, dein Bruder bekommt genau die Erziehung, die ich ihm versprochen habe.“
    Meg war so begeistert darüber, Josh bald wiederzusehen, daß sie ihrem Mann überschwenglich um den Hals fiel. „Danke, Stephen. Oh, ich danke dir! Josh fehlt mir so sehr.“
    Ihr Mann lächelte liebevoll. „Das weiß ich doch. Wenn das Schiff in London einläuft, werden wir beide am Kai stehen, um Josh in England zu begrüßen.“
    Stephen senkte den Kopf und küßte sie erst auf die Schläfen, dann auf die Nasenspitze und schließlich auf den Mund. Meg spürte Verlangen in sich aufsteigen, wie es immer geschah, wenn Stephen sie küßte.

Er schloß die Arme um sie und zog sie an sich. Ein leises Zit- tern überlief sie, als sie seinen harten Körper an ihrem spürte. Sein Kuß wurde inniger, fordernder, und Meg spürte, wie auch ihr Verlangen drängender wurde. Stephen gab ihren Mund frei und strich mit den Lippen an ihrem Hals hinab.
    Sie seufzte lustvoll. Er hob den Kopf und lächelte auf sie hinab. „Nun, mein Herz, hast du endlich ein für allemal akzeptiert, daß ich nicht Billy Gunnell bin und daß ich dir auch nichts vorge- macht habe, als ich dir ein Leben in Glück und Luxus versprach, wenn wir erst mal in England sind?“
    „Verzeih mir, daß ich an dir gezweifelt habe. Wenn ich wirk- lich geglaubt hätte, daß du Gunnell bist, wäre ich dir nicht über den Atlantik gefolgt.“
    „Ich weiß.“ Er nahm ihre Hände und drückte sie. Dann be- gann er, langsam ihr Kleid zu öffnen. Er entblößte ihre Brüste, umschloß mit den Lippen eine der rosigen Knospen, während er mit der Hand die andere Brust liebkoste. Heißes Verlangen brandete in ihr auf.
    Er schob ihr Kleid und Hemd von den Schultern und ließ beides zu Boden fallen. Dann nahm er Meg auf die Arme und trug sie zu dem großen Himmelbett, dessen Pfosten und Baldachin kunstvoll geschnitzt waren. Er deckte es auf und legte sie darauf nieder.
    Stephen setzte sich auf die Bettkante, neigte sich über Meg und sagte mit belegter Stimme: „Jetzt will ich dich in deinem neuen Heim lieben, und es soll nichts mehr zwischen uns sein als nur die reine Wahrheit.“
    Obwohl Meg noch immer Zweifel über die Zukunft ihrer Ehe hegte, kannte ihr Körper keine Vorbehalte. Sie verlangte genauso nach ihm wie Stephen nach ihr, und ihre Hände hoben sich wie von selbst, um ihn zu entkleiden. Er stöhnte auf und nestelte an den Knöpfen seiner Hose, während Meg ihm das Hemd von den Schultern schob.
    Als sie beide nackt im Bett lagen, begann er sie zu liebkosen und ließ sich viel Zeit dabei. Wieder einmal bewies er, daß er ihren Körper viel besser kannte als sie selbst.
    Als er schließlich in sie eindrang, brannte sie vor Verlangen, und sie empfing ihn mit einer Leidenschaft, die seiner in nichts nachstand. Gemeinsam erklommen sie den Gipfel der Lust und sanken dann schwer atmend und nach Luft ringend in die Kissen zurück.

Als ihre vereinten Körper sich voneinander lösten, schlang Stephen die Arme um sie, drückte sie fest an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Sie werden es nie bereuen, mit mir nach England gekommen zu sein, Lady Arlington.“
    Lady Arlington. Allmächtiger! Wie Schuppen fiel es Meg von den Augen. Wieso war ihr die Namensgleichheit nicht schon frü- her aufgefallen? ‘s gibt keine schönere Frau wie Lady Caroline Taber, Sir John Tabers Frau und die Mätresse von Lord Arling- ton, Gott hab ihn selig. Meine Schwester sagt, alle Ladies warn hinter ihm her. Hat sich aber nur mit’n schönsten eingelassen. Waren alles Kundinnen von Madame.
    Megs Magen hob sich, als wäre sie wieder auf dem sturm- gepeitschten Meer. Mit diesem attraktiven, charmanten und zutiefst amoralischen Lord, von dem Mrs. Hockley gesprochen hatte, war sie verheiratet! Mit einem Mann, der nur für den Augenblick lebte und liebte. All ihre Hoffnungen, einen Mann gefunden zu haben, der sie lieben und ihr treu sein würde, zerstoben im Wind.
    Zärtlich ließ Stephen seine Hand über sie hingleiten. Sein männlich schönes Gesicht mit den ausgeprägten Zügen leuch- tete vor Glück und Erleichterung. „Endlich ist mein Alptraum zu Ende.“
    Meg dagegen fürchtete, daß ihrer gerade begann. Sie war an ei- nen Mann gebunden, der zur Ehe mit ihr gezwungen worden war. Er hatte zwar versucht, gute

Weitere Kostenlose Bücher