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Martin, Kat - Perlen Serie

Martin, Kat - Perlen Serie

Titel: Martin, Kat - Perlen Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1. Perlen für die Braut
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nur, dass er mich liebt! Und ich dachte, wenn ich ihn eifersüchtig mache ... wenn er glaubt, dass andere Männer mich attraktiv fänden, würden sich seine Gefühle für mich verstärken." Sie atmete tief durch. „Julian war bereit, mir dabei zu helfen. Wir hielten es beide ... für eine gute Idee."
    Sie erzählte Claire nun alles, was sich ereignet hatte: dass Cord glaubte, sie sei nie in Harwood Hall gewesen, wie die Dienstboten gelogen hatten, um sie zu schützen, und ihn da- durch nur in seinem Glauben bestärkt hatten, dass sie ihm nicht die Wahrheit sagte. Sie berichtete Claire davon, wie sie auf dem Weg zu ihrem ehemaligen Stadthaus in der Greenbo- wer Street zufällig Julian begegnet war, der darauf bestanden hatte, sie zu begleiten, und dass Cord nun glaubte ...
    Verständnisvoll drückte Claire ihre Hand. „Es wird sich al- les finden, Tory. Du musst deinen Mann einfach nur davon überzeugen, dass du die Wahrheit sagst. Fahre noch einmal nach Harwood und bringe Greta mit nach London. Sie wird Cord versichern, dass du wirklich dort warst."
    „Er wird ihr nicht glauben und denken, dass ich sie bezahlt hätte."
    „Vielleicht sollten Percy und ich einmal mit ihm reden. Wir

könnten ihm bestätigen, dass du und Julian wirklich nur Freunde seid."
    „Cord würde einfach annehmen, dass ihr beide zu unbedarft seid, die Wahrheit zu sehen."
    „Dann musst du Julian einen Brief schreiben und ihn um Hilfe bitten. Er soll zurückkommen und die Sache klären." Tory schüttelte nur den Kopf. „Daran habe ich zunächst auch gedacht. Mein einziger Gedanke war, dass ich Cord unbe- dingt von meiner Unschuld würde überzeugen müssen. Mitt- lerweile glaube ich aber, dass er vielleicht nur einen Vorwand gesucht hat."
    „Einen Vorwand?"
    Tory holte tief Luft. „Ist das denn nicht offensichtlich? Dies ist die perfekte Gelegenheit für Cord, sich meiner zu entledi- gen. Er wollte immer schon eine reiche Erbin heiraten, um das Vermögen seiner Familie zu vergrößern. Nun ist er wieder frei und kann tun, was er von Anfang an geplant hatte - bevor ich ihm in die Quere kam."
    Claire nahm sie in die Arme. „Das war doch nicht deine Ab- sicht! Manche Dinge passieren eben einfach."
    Tory legte ihren Kopf auf Claires Schulter. Ihre jüngere Schwester war erwachsen geworden und nun selbst eine ver- heiratete Frau. Und es tat so gut, jemanden zu haben, mit dem sie reden konnte!
    „Ich muss ihn gehen lassen, Claire. Er hat es verdient, glück- lich zu sein, und mit mir war er das nie. Immer hat er versucht, Abstand zu mir zu halten." Erneut wurde sie von Schluchzern überwältigt. Als sie sich an Claires Schulter ausweinte, fühlte sie, wie der Körper ihrer Schwester zitterte.
    Ihre Schwester weinte mit ihr!

21. KAPITEL
    Es war später Nachmittag an einem grauen, wolkenverhange- nen Tag, der einen aufkommenden Sturm verhieß. Das Wetter entsprach genau Torys Stimmung.
    Sie seufzte, als sie das Wohnzimmer verließ, und versuchte, nicht darauf zu achten, wie leer ihr das Haus ohne die Anwe- senheit ihres Mannes schien. Aus der Eingangshalle drangen Stimmen zu ihr, und ihr Herz machte einen freudig erregten Sprung, als sie für einen kurzen Moment dachte, dass es Cord sein könnte.
    Doch es war nur Timmons, der sich mit Colonel Pendleton unterhielt. Als der Besucher ihre Schritte vernahm, drehte er sich zu Tory um und sah sie mit finsterer Miene an.
    „Lady Brant." Er verbeugte sich höflich, und sein silber- graues Haar und die goldenen Epauletten an seiner Jacke fun- kelten im Schein des Kronleuchters. „Entschuldigen Sie bitte die Störung, Mylady. Aber ich suche Ihren Mann."
    Sie wand sich innerlich. Wie oft würde sie sich in den kom- menden Wochen noch einer solchen Situation stellen müssen?
    „Es tut mir Leid, Colonel, aber mein Mann ist zurzeit nicht zu Hause."
    „Wissen Sie, wo ich ihn finden kann? Ich habe eine eilige Nachricht für ihn bezüglich Captain Sharpe."
    Bedauernd schüttelte sie den Kopf, denn sie hatte selbst nicht die geringste Vorstellung davon, wo ihr Mann sich auf- halten könnte - oder bei wem.
    „Nein, leider nicht. Sie könnten es im Haus seines Freundes, des Duke of Sheffield, versuchen, oder vielleicht ist er auch in White's, seinem Club. Auf jeden Fall können Sie ihm hier eine Nachricht hinterlassen."
    „Danke. Wenn Sie ihn sehen, sagen Sie ihm bitte, dass es wirklich dringend ist. Er soll sich so schnell wie möglich mit mir in Verbindung setzen."

„Natürlich. Kann ich sonst noch etwas

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