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Master and Servant

Master and Servant

Titel: Master and Servant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Francke
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Wagen auf die Zufahrtstraße. Seine Ankunft war jetzt schon bekannt, denn die Kameraüberwachung verfügte über eine ausgezeichnete Nummernschild- und Gesichtserkennung. Dan grinste in die Kameras. Langsam bullerte Dans gewaltiges Gefährt die rhododendrongesäumte Zufahrt entlang auf das Haupthaus zu. Am Ende der Zufahrt öffnete sich vor dem Wagen ein riesiges, zweiflügeliges schmiedeeisernes Tor, das sich gleich hinter ihnen wieder schloß. Steve war völlig fasziniert und sah sich um, ohne den Kopf zu wenden. Er saß gerade und bewegte sich möglichst wenig. Er wollte neben dem Gebieter eine gute Figur machen und ihn nicht enttäuschen. Dan war ruhig und lenkte sein Fahrzeug auf den großen Platz vor den Haupthaus, auf dem schon einige Karossen geparkt waren. Bentley, Rolls, Jaguar, Maserati, Ferrari, Porsche, Bugatti, Lamborghini – hier waren alle Automarken vertreten, die für viel Geld zu haben waren. Dan steuerte seinen Wagen in die erste Reihe. Er hob sich deutlich von den Nobelkarossen dort ab. Das tiefe Dröhnen aus Dans Maschine ließ den Grasboden erzittern. Er parkte den Wagen und ging mit Steve in Richtung des Portals.
     
    Vor ihnen erhob sich ein wahrhaft majestätisches Sandsteinportal mit einer bronzebeschlagenen Eingangstür von imposanter Größe. Die Tür war zweiflügelig und mit grotesken Dämonenfratzen verziert. Dan und Steve schritten die über fünfzig breiten Stufen empor und blieben vor dem Portal stehen. Einen Moment später öffnete sich eine in die linke Portalhälfte eingelassene Tür. Dan und Steve traten ein und wurden von einem Butler im Livree empfangen, der sich verneigte.
    „ Sir, Ich begrüße Sie im Namen des Masters auf Silson Manor. Der Master gibt im blauen Salon den Empfang. Möchten Sie ablegen?“
    „ Nein danke, Melford. Später vielleicht.“
    „ Sehr wohl, Sir. Wenn Sie mir bitte folgen wollen...“
     
    Ohne eine Reaktion abzuwarten wandte sich der Butler um und ginge voraus. Hinter ihnen fiel die Tür fast lautlos ins Schloß. Steve trottete artig hinter Dan her und war schwer beeindruckt von dem Luxus, der hier zur Schau gestellt wurde. Die Wände waren aus poliertem Rosengranit, überall hingen schwere dunkelgrüne Brockatvorhänge mit goldenen Kordeln, schwere Ölbilder und aufwändig gearbeitete Kerzenleuchter. Der Boden war ebenfalls aus Granit und überall standen Antiquitäten. Die Eingangshalle maß etwa 50 Fuß im Durchmesser, und an den Wänden zwischen den Fluren, die von der Halle abgingen, standen Kriegerrüstungen aus verschiedenen Zeitaltern und Regionen. Da waren Samuraipanzer, Ritterrüstungen, schwere Kampfanzüge und ein gediegenes Waffenarsenal zierte die Wände. Hellebarden, Streitäxte, Säbel, Schwerter, Dolche, Morgensterne und allerlei obskure Hieb- und Stichwaffen waren da zu sehen. Steve mutmaßte, daß dies bestimmt keine Reproduktionen waren, sondern Originale, ebenso wie die Ölbilder, die vorwiegend Schlachtmotive zeigten. Überall im Haues waren große, mit üppiger Blütenpracht gefüllte Rosenbouqets aufgestellt, die einen intensiven und lieblichen Geruch verströmten.
     
    Der Butler öffnete eine zweiflügelige Eichentür, trat vor Dan und Steve ein und verkündete mit fester Stimme der anwesenden Gesellschaft die Ankunft.
    „ Ladies and Gentlemen! Master Belarion.“
    Er trat seitlich zurück und gab den Weg in das Innere des Empfangssaales frei. Dan schritt majestätisch durch die Gästeschar, Steve immer drei Schritte hinter ihm mit gesenktem Haupt. Aus den Augenwinkeln betrachtete er die illustre Gesellschaft, die hier versammelt war. Die Zahl der hier versammelten Gäste mochte über einhundert liegen, wahrscheinlich wesentlich mehr.
     
    Man grüßte einander durch angedeutete Verbeugungen, Zunicken, einige der Gäste, an denen sie vorbeigingen, salutierten militärisch. Viele der Anwesenden trugen barocke Kleidung, einige waren in Leder gekleidet, und nicht wenige trugen aufreizende Latexkleidung. Steve passierte eine kleine Gruppe Sklavinnen, denen die Latexkleidung direkt auf die Haut gemalt worden war. Steve war überglücklich, er hatte in seinem Leben noch nicht eine dermaßen geile Party gesehen. Er roch die Ausdünstungen von heißen weibern, gierigen Kerlen, und der Gerucht von Furcht und Unterwerfung lag im Raum. Viele Sklaven, Zofen und Subs drängten sich um ihre Herrschaften, einige waren Pets, andere Sitzmöbel, Fußbänke oder lebende Kleiderständer. Die Haustiersklaven waren z.T. Aufwändig

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