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Maurice, der Kater

Maurice, der Kater

Titel: Maurice, der Kater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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mehrere Möglichkeiten hm und her. »Ja-a«, sagte
    sie. »In Geschichten funktioniert das meistens. Oft ist es die dumme
    Person, die durch Zufal auf die richtige Idee kommt.« Sie ging in die
    Hocke und spähte in das Loch. »Dort ist ein kleiner Hebel. Mal sehen,
    was geschieht, wenn ich ihn ziehe…«
    Es machte klonk im Boden, ein Teil davon schwang nach unten, und
    Keith fiel.
    »Oh, ja«, sagte Malizia. »Ich dachte mir, dass so etwas passieren
    würde…«

    Herr Klicki wackelte durch den Tunnel und surrte dabei. Junge Ratten
    hatten ihm die Ohren abgebissen, und der Bindfadenschwanz war Opfer
    einer Falle geworden. Andere Fallen hatten Beulen in seinem Körper
    hinterlassen, doch ein Vorteil blieb ihm: Überraschende Fallen konnten
    Herrn Klicki nicht töten, weil er nicht lebte. Sein »Leben« war rein
    mechanischer Natur und stammte von einem Aufziehmechanismus.
    Der Schlüssel surrte. Ein Kerzenstummel brannte auf seinem Rücken.
    Die Ratten des ersten Fal enbeseitigungstrupps sahen Herrn Klicki nach.
    »Jetzt ist es gleich so weit…«, sagte Sonnenbraun.
    Etwas schnappte, und es erklang ein Geräusch, das sich wie gloink!
    anhörte. Das Licht ging aus. Ein Zahnrad rollte langsam durch den
    Tunnel und fiel vor Gekochter Schinken zu Boden.
    »Ich dachte mir doch, dass der Boden dort bewegt aussah«, sagte Sonnenbraun zufrieden. Er drehte sich um. »In Ordnung, Jungs! Holt
    den anderen Herrn Klicki. Sechs von euch machen sich mit einem Seil
    daran, die Fal e auszugraben und beiseite zu räumen!«
    »Wir kommen nur langsam voran, wenn wir dauernd den Boden
    überprüfen«, sagte Gekochter Schinken.
    »Wenn du vorausgehen möchtest, Chef – meinetwegen«, erwiderte
    Sonnenbraun, als der Trupp an ihnen vorbeieilte. »Es wäre gar keine
    schlechte Idee, denn wir haben nur noch einen Herrn Klicki übrig.
    Hoffentlich gibt es in dieser Stadt eine Tierhandlung.«*
    »Ich meine nur, dass wir schneller sein sollten«, sagte Gekochter
    Schinken.
    »Na schön, lauf los, Chef. Ruf uns zu, wo sich die nächste Fal e befindet, bevor sie dich erwischt.«

    * Die Ratten hatten eine in der Stadt Quirm gefunden und dort die Klickis
    entdeckt. Sie lagen in einem Regal mit der Aufschrift »Spielzeuge für Katzen«,
    direkt neben einem Kasten mit Gummiratten, die den phantasievollen Namen
    »Herr Quieki« trugen. Die Ratten hatten versucht, Fallen mit einer Gummiratte
    am Ende eines Stockes auszulösen, doch das Quieken beim Zuschnappen der
    Fal e beunruhigte sie. Niemand scherte sich darum, was mit einem Herrn Klicki
    geschah.

    »Ich bin der Anführer, Sonnenbraun.«
    »Ja, Chef. Entschuldigung. Wir sind al e ein wenig müde.«
    »Dies ist kein guter Ort, Sonnenbraun«, sagte Gekochter Schinken.
    »Ich bin in einigen üblen rprptlt -Löchern gewesen, aber hier ist es
    schlimmer.«
    »Stimmt, Chef. Dieser Ort ist tot .«
    »Wie heißt das Wort, das Gefährliche Bohnen erfunden hat?«
    »Unheil«, sagte Sonnenbraun und beobachtete, wie seine Leute die
    Fal e beiseite räumten. In ihrem stählernen Maul steckte ein
    Durcheinander aus Federn und Zahnrädern. »Zu dem Zeitpunkt habe
    ich nicht genau verstanden, wovon er sprach. Aber jetzt ist mir klar, was
    er meinte.«
    Er blickte durch den Tunnel zurück, dorthin, wo eine Kerze brannte,
    und hielt eine vorbeikommende Ratte an. »Pfirsiche und Gefährliche
    Bohnen sol en dort hinten bleiben«, sagte er. »Sie sol en auf keinen Fal
    hierher kommen.«
    »In Ordnung, Chef«, erwiderte die Ratte und huschte davon.
    Die Fallenbeseitiger setzten ihren Weg vorsichtig fort, und der Tunnel
    führte sie in eine alte Kanalisation. Unten bildete Wasser ein kleines
    Rinnsal, und an der Decke zogen sich Rohrleitungen entlang. Hier und
    dort zischte Dampf daraus. Weiter vorn fiel mattes grünes Licht durch
    ein Abflussgitter in der Straße.
    Es roch nach Ratten. Es war frischer Rattengeruch. Und der
    Fallenbeseitigungstrupp sah eine Ratte: Sie fraß aus einer
    Nahrungsschale, die jemand auf einen alten Backstein gestel t hatte. Als
    sie die Veränderten sah, ergriff sie die Flucht.
    »Ihr nach!«, heulte Gekochter Schinken.
    »Nein!«, rief Sonnenbraun. Zwei Ratten, die sich in Bewegung setzten,
    verharrten wieder.
    »Ich habe einen Befehl gegeben!«, donnerte Gekochter Schinken und
    wandte sich Sonnenbraun zu.
    Der Fal enexperte duckte sich kurz. »Ja, Chef. Aber ich glaube, der
    Gekochter Schinken, der alle Fakten kennt, wird die Situation anders

    beurteilen als der Gekochter Schinken, der

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