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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unternehmen Brandenburg
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Seite, damit er von dem Buick nicht überfahren wurde, und stieß gegen die Motorhaube eines geparkten Wagens. Das Licht der Scheinwerfer beleuchtete sein angstverzerrtes Gesicht.
    Hernandez fuhr zwischen zwei geparkten Wagen hindurch auf die Straße und schlug die Richtung zur Calle Chile ein, ohne vom Gas zu gehen.
    Krüger und seine Männer brauchten zwei lange Minuten, um zum Vordereingang des Hotels zu laufen, wo der zweite Mercedes wartete.
    Der Fahrer ließ schon den Motor an. »Was ist passiert?«
    Krüger war außer sich. Er packte den Mann, riß ihn vom Fahrersitz, sprang hinein und schnappte sich das Autotelefon.
    Hastig tippte er eine Nummer ein.
    Während die Nummer durchlief, fluchte Krüger pausenlos. Er schwitzte aus allen Poren. Dann hörte er das Klicken, als am anderen Ende jemand abhob.
    »Sí?«
    »Ist die Leitung sauber?« Krüger sprach gehetzt, und sein Herzschlag hämmerte in seinen Adern. Er war atemlos und seine Stimme kaum verständlich.
    »Einen Augenblick.« Eine lange Pause folgte, dann:
    »Sprechen Sie.«
    »Hier ist Krüger. Wir sind vor dem Hotel. Wir haben ein Problem. Ich glaube, daß jemand uns belauscht hat, als wir Brandenburg besprachen.«
    Erneut herrschte eine lange Pause.
    Dann meldete sich die Stimme wieder.
    »Meine Güte …«
    8. KAPITEL
    Asunción.
    Es war dunkel, und der Mann saß mit den beiden Mädchen an einem Tisch neben dem Swimmingpool des großen Hauses in einem vornehmen Vorort Asuncións. Sie nippten an den Drinks, die der Diener gebracht hatte. Der Swimmingpool war beleuchtet, und die Unterwasserscheinwerfer färbten das glatte Wasser türkis.
    Franz Lieber betrachtete die beiden hübschen jungen Mädchen, die ihm gegenübersaßen.
    Sie waren Mischlinge, Mestizen, äußerst entzückend und sehr jung. Kaum älter als sechzehn. Wie Zwillinge sahen sie aus. Sie wiesen die Üppigkeit auf, wie sie nur jungen Mädchen beschieden ist, und ihre bronzene, seidige Haut wölbte sich an den richtigen Stellen. Sie trugen billigen Schmuck, und ihre kurzen Sommerkleider entblößten lange, braune Beine. Sie hatten rundliche, feste Brüste und wundervolle Schenkel.
    Lieber lächelte. »Mein Freund wird bald hier sein. Solange könnt ihr euch entspannen. Amüsiert euch.«
    Die Mädchen lächelten. Eine beugte sich vor und nippte an ihrem Wodka. Dabei gewährte sie Lieber einen großzügigen Blick auf ihre Brüste. Erst vierzehn, dachte Lieber, aber schon weiß sie ihren Körper raffiniert einzusetzen. Mit diesen beiden würde er bestimmt eine Menge Spaß haben.
    »Madame Rosa sagte, daß Sie sehr großzügig sind, si? «sagte die Erfahrenere der beiden.
    Lieber grinste. »Ich bin immer großzügig gegenüber Mädchen, die mich erfreuen.«
    Das Mädchen lachte. »Dann will ich Sie sehr erfreuen.«
    Sie sah ihre Freundin an, und die beiden kicherten wie Schulmädchen.
    Lieber lächelte wölfisch. Er war um die Fünfzig und hatte dichtes, graues, aus der Stirn zurückgekämmtes Haar. Sein hartes, grobes Gesicht war von häßlichen, roten Beulen bedeckt, das Vermächtnis einer Hautkrankheit in seiner Jugend. Er war ein großer, schwerer Mann und wies einen immensen Appetit auf, sowohl was Essen und Trinken anging, wovon sein mächtiger Bauch zeugte, als auch und vor allem auf Frauen.
    Heute würden Hans und er sich vergnügen und mit den Mädchen einige Schlafzimmerspielchen treiben. Diese Gunst erwies Lieber nur bestimmten Gästen – den erfrischenden, stimulierenden Abschluß eines gelungenen Abends. Lieber blickte auf die Uhr. Hans würde bald eintreffen. Sie würden mit den Mädchen einige Cocktails zu sich nehmen und dann ins Schlafzimmer hinaufgehen. Bis dahin würde er sich schon ein wenig vergnügen.
    Er lächelte das Mädchen an, das nicht gesprochen hatte. Sie wirkte frisch und war nach Liebers Einschätzung noch nicht lange im Geschäft.
    »Wie heißt du?«
    »Maria.«
    »Komm her, Maria.«
    Sie sah ihre Freundin an. Die nickte, und das Mädchen stand langsam auf, ging um den Tisch und blieb vor Lieber stehen. Sie sah wirklich zum Anbeißen aus, diese Kleine …
    Lieber legte seine große Hand unmittelbar über das Knie auf den Schenkel des Mädchens und knetete die weiche Haut. Er lächelte wieder. »Heb dein Kleid hoch, Maria.«
    Das Mädchen gehorchte. Sie zog das enge schwarze Kleid hoch. Ihr winziger weißer Slip wurde sichtbar, und ihre prallen Oberschenkel. Lieber sah einige dunkle Schamhaare unter dem winzigen Baumwollhöschen herauslugen und betrachtete die

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