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Meagan McKinney

Meagan McKinney

Titel: Meagan McKinney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VA1 - Der Gigant und die Lady
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so
unerwartet, wie er aufgehalten worden war, stieß er kraftvoll in sie hinein,
und sie spürte ihr Jungfernhäutchen reißen wie ein dünnes Laken.
    Sie hätte
sich dem Schmerz ergeben können, doch er ließ ihr keine Zeit dazu. Er bewegte
sich wie ein ungezähmtes Pferd, das seinen Sattel abwerfen will. Er drang in
sie ein und zog sich wieder zurück und nahm sie mit einer Wildheit, die ihren
Schmerz linderte und ihn schließlich zu Lust und Freude erblühen ließ. Die
unvertraute Spannung in ihren Lenden wuchs mit jedem Stoß, bis sie sich
schließlich kaum noch zurückhalten konnte, seine Bewegungen zu erwidern. Fast
gegen ihren Willen, aus Angst, sie könnte ihm zuviel geben, versuchte sie, sich
dagegen zu wappnen, aber es war sinnlos. Er kannte ein Geheimnis, und sie
würde wahnsinnig werden, wenn er sie nicht einweihte.
    Langsam
ergab sie sich ihm und ließ zu, daß er sie dorthin brachte, wohin er sie haben
wollte, erstaunt, daß seine Lust sich steigerte, nur weil sie ihre zeigte. Er
bewegte sich schweratmend, sein Körper glitzerte in einem dünnen Schweißfilm,
obwohl der Ofen in dem Zimmer hätte geschürt werden müssen. Sie bemerkte
verwundert, wie perfekt ihre Körper zusammenpaßten. Wenn er langsam in sie
drang, hielt sie sich instinktiv an ihm fest und bewegte sich mit, wenn er
hineinstieß, ergab sie sich ihm, bis sie beide kurz vor einer Explosion zu
stehen schienen.
    Seine
Erpressung kam ohne Warnung. Plötzlich knurrte er gequält, hielt in seiner
Bewegung inne und bewies ihr ein für allemal, daß geschmolzener Stahl statt
Blut durch seine Aden floß. Sie schrie auf, ihr Körper schmerzte wie der seine
vor Verlangen, und sie erkannte, was er bezweckte. In diesem Augenblick hätte
sie ihm alles versprochen, hätte ihm alles gegeben, nur damit er weitermachte
und ihr die Ekstase schenkte, die er entfacht hatte.
    »Lauf
niemals mehr vor mir weg«, wisperte er rauh. Er hatte gewaltige Mühe, zu
sprechen. Er erschauerte in ihr, und sie dachte, er müßte aus Eis sein, daß er
jetzt unterbrechen konnte, obwohl sein ganzer Körper in seiner Zurückhaltung
schmerzte. »Versprich es mir, Mädchen ... sag es ... du wirst nie wieder vor
mir weglaufen ...«
    Sie stöhnte
auf und starrte auf den eisernen Bettpfosten, auf die Waffe in dem
Gürtelhalfter, auf den Schwerzen Sechsschüsser. Sie würde ihr Todesurteil
aussprechen. »Ich verspreche es ... ich werde dich nie verlassen ... ich laufe
nie mehr weg«, wiederholte sie, um ihn dazu zu bringen, weiterzumachen.
    Er gehorchte.
Er stieß ein paarmal in sie hinein, dann biß er die Zähne zusammen und schob
sich tief in ihren Schoß. Sie fühlte seinen Samen in sich hineinschießen, und
das war es, das auch sie schließlich emportrug. Sie grub ihre Nägel in seinen
Rücken, warf den Kopf zurück und hieß den Pakt mit dem Teufel willkommen.

Kapitel 17
    Christal öffnete mühsam die Augen. Die
Morgensonne schien hell durch das Fenster, verstärkt noch durch das gleißende
Weiß des Schnees draußen. Sie bedeckte ihre Augen mit der Hand und rollte sich
auf die Seite. Obwohl sie wußte, daß sie nicht in ihrem eigenen Bett lag. hätte
sie es auf dem Mond nicht merkwürdiger finden können. Sie empfand einen
seltsamen Schmerz zwischen ihren Schenkeln, der zwar befriedigend war, aber
nichtdestoweniger vollkommen fremd und unbekannt. Jeder Muskel in ihrem
Körper schien angestrengt, als wäre sie soeben durch die Wüste marschiert. Doch
dies waren alles nur Symptome. Ihre Augen stellten sich endlich auf die
Helligkeit ein, die über das Bett floß, und sie entdeckte die Ursache für ihr
ungewohntes Befinden.
    Macauly lag
schlafend neben ihr, und seine Glieder schienen unentwirrbar mit ihren
verwunden. Die Laken und Decken lagen zerwühlt über und unter ihnen, als wäre
ein Sturm durch den Raum gefegt. Als sie daran dachte, welcher Art dieser Sturm
gewesen war, spürte sie, wie das Blut in ihre Wangen schoß.
    Sie drehte
sie um und sah Macauly an. Es war seltsam, einen nackten Mann neben sich
liegen zu sehen. Die Wärme seiner Haut war köstlich, schon weil der Herd lange
vor der Dämmerung erloschen war. Doch es war auch beängstigend. Er war zu nah.
Es war, als würde sie neben einem schlafenden Wolf liegen. Jede Minute konnte
er aufwachen.
    Bemüht, ihn
nicht zu stören, lag sie reglos da und musterte ihn, während sich eine seltsame
und unerwünschte Zärtlichkeit in ihrem Herzen ausbreitete. Sie war es nicht
gewohnt, ihn so schutzlos und verletzlich

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