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Meagan McKinney

Meagan McKinney

Titel: Meagan McKinney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VA1 - Der Gigant und die Lady
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an.

Kapitel 14
    Somebody's
Darling
    Into
a ward of the whitewashed halls,
    Where
the dead and dying lay,
    Wounded
by bayonets, shells and balls,
    Somebody's
darling was borne one day
    Somebody
' darling so young and so brave
    Wearing
yet on his pale sweet face,
    Soon
to be hid by the dust of the grave,
    the
lingering light of his boyhood's grace.
    (In den
weißgetünchten Hallen,
    wo die
Toten und Sterbenden lagen,
    verwundet
durch Bajonett, Granaten und Kugeln,
    wurde
eines Tages eines Menschen Lieb geboren.
    Noch
trug er auf seinem bleichen, süßen Antlitz,
    den bald
der Staub des Grabes bedecken würde,
    das
sehnsuchtsvolle Leuchten jugendlicher Grazie.)
    Matted
and damp are the curls of gold,
    Kissing
the snow of his fair, young brow;
    Pale
are the lips of delicate mold,
    Somebody's
darling is dying now.
    Back
from his beautiful blue-veined brow,
    Brush
all the wandering waves of gold,
    Cross
his hands on his bosom now –
    Somebody's
darling is still and cold.
    (Die
goldenen Locken matt und feucht,
    küssen
die schneeweiße, edle Stirn;
    bleich
sind die Lippen von köstlicher Form,
    Eines
Menschen Lieb siecht dahin.
    Aus seiner
schönen weißen Stirn,
    streich'
ihm die Wellen von goldnem Haar,
    falt'
ihm die Hände über der Brust –
    denn
eines Menschen Lieb ist tot.)
    Kiss
him once for somebody's Bake,
    Murmur
a prayer soft and low;
    One
bright curi from his fair mates take –
     They
were somebody's pride, you know.
    Somebody's
hand has rested there:
    Was
it mother's soft and white?
    Or
had the lips of a sister fair
    Been
baptied in their waves of light?
    (Küß ihn
an eines Menschen Stelle,
    sprich
leise ein Gebet;
    nimm
eine der hellen Locken an dich ...
    jemand
hat sie einst innig geliebt.
    Eine
Hand hat dort geruht:
    War es
Mutters, weich und weiß?
    Oder
berührten die Lippen einer schönen Schwester
    sanft
diese Wellen von Gold?
    God
knows best! He has somebody's love,
    Somebody's
heart enshrined him there,
    Somebody
wafted his name above,
    Night
and moru, on the winds of prayer.
    Somebody
wept, when he marched away,
    Looking
so handsome, brave and grand!
    Somebody's
kiss on his forehead lay,
    Somebody
clung to his parting hand.
    (Gott
wird es wissen! Er hat ihn jetzt,
    eines
Menschen Herz hat ihn dort eingeschlossen,
    jemand
hat seinen Namen dort hinaufgetragen,
    des
Nachts und am Tag, im Hauch des Gebetes.
    Jemand
hat geweint, als er fortging,
    wie er
so schön und so tapfer aussah!
    Jemand
hat ihn auf die Stirn geküßt,
    jemand
hat sich an seine Hand geklammert.)
    Somebody's
watching and waiting for him,
    Yearning
to hold him again to her heart;
    And
there he lies with his blues eyes dim,
    And
his smiling child-like Tips apart.
    Tenderly
bury the fair young dead,
    Pausing
to drop on his grave a tear;
    Carve
in the wooden slab at his dead,
    »Somebody's
darling slumbers here.«
    (Jemand
hält wartend nach ihm Ausschau,
    Sehnt
sich danach, ihn an sich zu drücken;
    Und da
liegt er nun, seine blauen Augen leer,
    Und
seine lächelnden, kindlichen Lippen geöffnet.
    Begrab'
zärtlich den jungen, edlen Toten,
    Verweile
und weine an seinem Grab;
    Schreib
auf das Kreuz an seinem Kopf:
    »Jemandes
Lieb schläft hier.«)
    Geschrieben
von Marie Revenel de La Coste, die Soldaten
der Konföderation in den Hospitälern von Savannah pflegte, und die ihre Lieben
an den Krieg verlor.
    Macauly schloß die Augen und griff
sehnsuchtsvoll nach dem Schlaf, der immer jenseits seiner Reichweite zu liegen
schien. Er redete sich ein, daß es der Whisky war, der ihn wachhielt, aber er
wußte genau, was der wirkliche Grund war. Es war das Mädchen. Sie war in seinem
Blut, eine Hitze, die durch seine Adern pulsierte. Sie hatte seinen Körper
durchdrungen, hatte ihn gefangengenommen. Er konnte sie nicht gehen lassen.
    Er
verschränkte die Hände hinter dem Kopf und starrte an die dunkle Decke. Die
Nacht war still. Die Lichter im
Saloon auf der anderen Straßenseite waren längst erloschen.
    War es
Begierde, die ihn hierher getrieben hatte? Sie war wunderschön. Eine klassische
blonde Schönheit. Doch er hatte Frauen gekannt, die mindestens genauso schön
waren, dabei aber weniger Sorgen bereiteten.
    Als könnte
er dadurch eine Antwort finden, ließ er seinen Geist wandern und fand sich in
der Vergangenheit wieder. Auf der Farm in Georgia hatten sie einen Hund
gehabt, einen häßlichen, struppigen Bastard, der aussah, als hätte Gott ihn aus
den Überresten schönerer, edlerer Rassen zusammengeflickt. Das Tier war eines
Tages

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