Mecklenburger Winter
an der Stirn. Er sieht so irre sexy aus.
Bewundernd strich Kais Blick über seinen Körper. Eine feine Linie aus Haaren zog sich von seinem Bauchnabel zu den Schamhaaren. Sie waren etwas dunkler, als sein Haupthaar. Kai rutschte tiefer, kniete sich vor ihn und streichelte die sehnigen Beine. Läuferbeine, durchtrainiert, wie Kai es liebte. Leon beobachtete ihn mit fasziniertem Ausdruck, leckte sich immer wieder über die Lippen. Sein Adamsapfel hüpfte unter den nervösen Schluckbewegungen auf und ab. Kai setzte kleine Küsse rund um den Bauchnabel, leckte sich an der Linie aus Haaren tiefer und berührte schließlich mit der Zungenspitze die wippende Erektion. Leon stieß einen zischenden Laut aus, zuckte zurück und seine Hände ballten sich für einen Moment zu Fäusten.
Lächelnd stupste Kai die Vorhaut an, umfasste den Schaft, und ehe Leon es sich doch noch anders überlegen konnte, stülpte er seine Lippen über die Eichel, schob die Vorhaut dabei zurück. Der Schaft war heiß, glitt in seinen Mund, schmeckte salzig. Er behielt Leon im Blick, der ihn mit geöffnetem Mund anstarrte und keuchende, abgehackte Laute von sich gab. Ja, Kleiner, das hier wird dein erster Blowjob. Du wirst dich immer an deinen achtzehnten Geburtstag erinnern, denn da hast du ihn erhalten und zwar von mir.
Kais Zunge drückte all das aus, was er nicht sagen durfte ohne als hoffnungslos verliebter Romantiker entlarvt zu werden. Seine Lippen bewiesen Leon ausreichend, was er für ihn empfand. Geschickt verwöhnte er ihn mit all seinem Wissen. Leon stöhnte, wand sich, stieß sein Becken hoch. Seine rechte Hand griff nach Kai, umklammerte die Schulter, wühlte sich in dessen Haare, strich fahrig über das Gesicht.
Kai drohten seine überfließenden Gefühle zu zerreißen. Leons lustvolles Stöhnen erfüllte seine Ohren, der Anblick des wohlig verzerrten Gesichts jagte Blitze in sein Hirn. Seine eigene Männlichkeit pochte hart vor Verlangen bei jedem winzigen Lustlaut, der Leons feuchten Lippen entkam. Knetend umfasste Kais andere Hand Leons härter werdende Hoden. Dessen Finger krampften sich als Antwort fest in Kais Haare, sandten schmerz- und lustvolle Wellen über dessen Kopfhaut über sein Rückgrat direkt ins Zentrum seiner eigenen Lust.
Kai liebte Blowjobs, mochte es, seinen Partner zu beobachten, dessen unmittelbare Reaktion an seinem Gaumen und der Zunge zu spüren. Salzig und einen Hauch bitter lag Leons Geschmack auf seiner Zunge, sein Duft, sein Schweiß erfüllte die Nase, wenn er Leons Penis tief in sich aufnahmen und sie in dessen Schamhaaren vergrub. Leon war so natürlich, kein Modelltyp, keiner dieser Schickimicki-Typen, die sich jedes erdenkliche Körperhaar penibel entfernten. Seine rauen Oberschenkel kratzten an Kais Brust, die krausen Haare kitzelten sein Kinn und Nase.
Kais Bewegungen wurden schneller, seine Hand massierte die harten Rundungen der sich zusammenziehenden Hoden stärker. Gleich würde Leon kommen, er spürte es, er wusste es, er sah es in dessen lustverhangenem Blick. Das erste Mal, dass er Leon schmecken würde. Leon bäumte sich auf, sein Becken ruckte hoch und zurück und Kai griff beherzt zu, hielt ihn fest. Er wollte Leon bis zum letzten Tropfen kosten, wollte nicht, dass er sich entzog. Nie wieder.
Heiß schoss Leons Sperma in seinen Mund, stoßweise entlud er sich, wand sich stöhnend in Kais Griff. Seine Haut war feucht vor Schweiß. Kai schluckte, leckte jeden Rest vom Schaft, reinigte ihn liebevoller, als eine Katze ihr Junges.
Sein Leon. Sein Geburtstagskind. Endlich erwachsen. Ein Mann. Ein schwuler Mann. Jetzt musste er nur noch lernen, dazu zu stehen und seinen Weg zu gehen.
Gemeinsam würden sie ihr Ziel erreichen. Dessen war sich Kai nun wieder ganz sicher, als er Leon aus seinem Mund gleiten und sich aufseufzend neben ihn fallen ließ.
Ja, sein Penis verlangte nach Aufmerksamkeit, war prallgefüllt mit angestauter Lust und Liebe. Der Anblick eines erschöpften, heftig atmenden Leons, dem feine Schweißperlen auf der Stirn standen und der ihn mit fassungslosem Ausdruck ansah, war hingegen viel zu schön, um ihn mit etwas so schnödem wie einem raschen Handjob zu verpassen.
Eindeutig: Er war verliebt. Kai lächelte, beugte sich über Leon und küsste ihn zärtlich, inhalierte seinen schnellen Atem und leckte ihm den Schweiß aus dem Gesicht. Noch mehr salziger Leon. Immer her damit.
Er verschloss Leons Lippen mit einem endlos langen Kuss, bevor er sich mit einem
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