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Mein leidenschaftlicher Ritter: Roman (German Edition)

Mein leidenschaftlicher Ritter: Roman (German Edition)

Titel: Mein leidenschaftlicher Ritter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mallory
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Mann sie jemals dazu bringen konnte, sich so zu fühlen?
    »Du bist der Einzige, mit dem ich es tun möchte.« Ihr Stolz ließ sie gerade so viel bekennen. »Der Einzige, den ich will.«
    Sich unsicher fühlend, küsste sie seine Wange und führte seine Hand dorthin, wo er sie vorher berührt hatte. Sie fragte sich unbehaglich, ob er die Hand wegreißen würde, wenn er spürte, wie feucht sie war. Stattdessen stöhnte er vor fast schmerzlichem Vergnügen.
    Bald hatte sie sich in seinen Küssen verloren, seinen Berührungen, dem Feuer zwischen ihnen. Sie bemerkte kaum, dass er sie auf den Rücken rollte. Als sie die Spitze seines Schaftes an ihrer Öffnung fühlte, konnte sie nichts anderes denken als endlich, endlich, endlich . Vielleicht wimmerte sie die Worte sogar laut.
    Sie keuchten beide auf, als er in sie eindrang. Sie schlang Arme und Beine fest um ihn, klammerte sich an ihn, als er sich in ihr bewegte, erst langsam, dann immer schneller werdend.
    »Es … tut … mir … leid. Ich … ich schaff es … diesmal … nicht lang«, keuchte er. »Ich … ich kann nicht …«
    Er rammte sich in sie, schneller und härter mit jedem Stoß. Fester, fester, fester, feuerte sie ihn in Gedanken an. Eine Woge der Lust erfasste sie, noch stärker als die zuvor, und sie schrie auf.
    Er versuchte, sich aus ihr zurückzuziehen, doch sie klammerte sich mit aller Kraft an ihn, weigerte sich, ihn gehen zu lassen. Und dann bewegte er sich wieder in ihr, und sie weinte und rief seinen Namen, immer wieder. Er stimmte ein, und sie spürte, wie sich sein Samen in sie ergoss.
    Als er schließlich reglos in ihren Armen lag, hielt sie ihn fest, nannte immer wieder seinen Namen und küsste sein Gesicht und sein Haar.
    »Jesus«, sagte er, ohne den Kopf zu heben. Er rollte sich auf die Seite, zog sie mit sich und legte das Kinn auf ihren Scheitel. Mit schwächer werdender Stimme sagte er: »Isobel, mein Liebling, mein …«
    Sie hörte, wie sein Atem sich beruhigte. Konnte er tatsächlich eingeschlafen sein? Nichts außer einem wild gewordenen Keiler hätte sie dazu bringen können, sich zu bewegen, doch sie war zu sehr von ihren Gefühlen überschwemmt, als dass sie schlafen könnte. Hunderte von Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, während sie versuchte zu ergründen, was da zwischen ihnen passiert war und mit ihr.
    Sie lehnte sich zurück, nutzte seinen Halbschlaf aus, um ihn zu mustern. In dem Sonnenstrahl, der ihm aufs Haar fiel, sah sie, dass das, was aus der Ferne rotbraun aussah, in Wirklichkeit Hunderte von Schattierungen von Rot und Gold waren.
    Sein Gesicht war ihrer Ansicht nach nahezu perfekt. Sie mochte seine geraden dunklen Augenbrauen, seine ausgeprägten Kiefer- und Wangenknochen, die gerade Nase, den Anflug von Bartstoppeln. Seinen großzügigen Mund. Selbst wenn er ruhte, schienen sich die Mundwinkel zu heben.
    Sie verspürte eine überwältigende Zärtlichkeit ihm gegenüber. War es bloß Dankbarkeit für die unerwartete Lust, die er ihr verschaffte? War es etwas anderes? Mehr? Sie strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und seufzte. Was machte es für einen Unterschied? Sie erinnerte sich an die letzten Worte ihrer Mutter ihr gegenüber: Wir Frauen sind geboren, um zu leiden.
    Aye, sie würde hierfür leiden.
    Aber sie würde es niemals bereuen.
    Stephen hielt die Augen geschlossen; er wollte nicht aufwachen und herausfinden, dass alles ein Traum gewesen war. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Nein, das konnte kein Traum gewesen sein. Er hatte immer gewusst, dass Isobel eine leidenschaftliche Seele unter diesem ernsthaften Äußeren verbarg, aber Gott im Himmel, er war ein beneidenswerter Mann.
    Aye, er musste jedoch eine Enttäuschung zugeben. Er war nicht so töricht, dass er erwartete, dass sie ihm ihre unermessliche Liebe gestand. Aber sie hatte nicht einmal eine besondere Zuneigung ihm gegenüber zugegeben. Begehrte sie ihn bloß? Sicherlich wäre das allein nicht genug für eine Frau wie Isobel, um die Grenze zu überschreiten und sich zu binden.
    Selbst am Schluss hatte er noch versucht, sich aus ihr herauszuziehen, um wenigstens eine geringe Möglichkeit zu bewahren, dass sie ihre Meinung ändern und eine Heirat vermeiden konnte. Gott wusste, wie schwer es ihm gefallen war! Sicherlich hatte sie verstanden, warum er es getan hatte. Ihre Antwort war unmissverständlich: Sie schlang die Beine um ihn wie einen Schraubstock.
    Es war himmlisch gewesen.
    Andere Männer konnten ihr Lust

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