Mein schlankes Ich

bewusst wahrnehmen, was Sie essen, warum Sie es essen und wie Sie sich während des Essens und danach fühlen. Fragen Sie sich selbst, was für eine Investition Sie gerade getätigt haben und welchen Einfluss diese auf Ihr Essenskonto hat. War es eine Kohlenhydratmahlzeit? Eine Proteinmahlzeit? Eine Süßigkeit? War es eine gute Wahl? Sie brauchen es nicht aufzuschreiben, wenn Sie nicht wollen. Meiner Erfahrung nach klappt das »Führen eines Ernährungstagebuchs« bei den meisten Leuten nicht, weil sie entweder keine Zeit oder keine Lust dazu haben. Merken Sie sich die Dinge einfach. Hilft Ihnen das Aufschreiben, tun Sie es. Es ist Ihr Leben, Ihr Körper, Ihre Essensauswahl, tun Sie also, was Ihnen zusagt.
    Wie Sie sich auch entscheiden, ich möchte, dass Sie sich heute alles, was mit Ihrer Ernährung zusammenhängt, merken. Was möchten Sie wirklich essen? Essen Sie normalerweise, was Sie möchten, oder sagen Sie sich, dass Sie nicht essen dürfen, was Sie wollen, und essen stattdessen etwas anderes? Essen Sie manche Sachen einfach aus Gewohnheit, ohne besondere Lust darauf zu haben?
    Berücksichtigen Sie auch, wie jede Ihrer Entscheidungen für oder gegen ein Nahrungsmittel sich mit Blick aufs Ausbalancieren auf die nächste Mahlzeit auswirkt. Machen Sie sich aber wegen der nachfolgenden Mahlzeit keinen Stress, konzentrieren
Sie sich erst mal auf die momentane Mahlzeit, darauf, was Sie wirklich essen möchten. Steht dann die nächste Mahlzeit oder der nächsten Snack bevor, bedenken Sie, was Sie davor gegessen haben. Wie beeinflusst die vorherige Mahlzeit die jetzige? Ab heute gleichen Sie Ihr Essenskonto aus, und gleichen Ihr Ernährungssoll und -minus aus. Sie machen keine Diät mehr, Sie leben Ihr Leben. Es ist einfacher, als Sie denken. Fangen wir mit dem Frühstück an.
    Schlechte Gewohnheiten
    Denken Sie oft »Ich habe Zucker gegessen, das war ganz schlecht! Okay, dann kann ich genauso gut mehr essen«? Ein solches Denken ist selbstzerstörerisch und selbstverachtend. Solche Behandlung verdienen Sie nicht. Zuerst einmal: Wenn Sie wirklich etwas Süßes essen wollen, dann sollten Sie es auch essen. Aber essen Sie nur ein bisschen, übertreiben Sie es nicht. Sie sollten von keinem einzigen Nahrungsmittel große Mengen essen, denn das ist nicht gut für Ihren Körper und belastet Ihre Verdauung. Zuckerhaltiges Essen hat außerdem so viele Kalorien, dass Sie es immer nur in kleinen Mengen genießen sollten.
    Zweitens: Wenn Sie es vermasselt und zu viel von etwas gegessen haben, warum benutzen Sie das dann als Ausrede, um noch mehr zu essen? Das ist falsches, rückwärtsgewandtes Denken. Wenn überhaupt, wäre der Konsum von zu viel Zucker nur ein Grund, netter zu sich selbst zu sein, indem man zum Ausgleich leichter und gesünder isst. Seien Sie nett zu sich! Hören Sie auf, sich selbst zu schaden. ♥ Seien Sie Ihr schlankes Ich und tun, was gut für Sie ist ♥ . Nehmen Sie sachlich wahr, was Sie getan haben, fügen sie es Ihrem Soll hinzu, und gleichen Sie Ihr Konto aus, indem Sie den Ausrutscher bei nächster Gelegenheit wiedergutmachen. Und inzwischen entspannen Sie sich. Es ist nichts Schlimmes passiert.

Tag 1: Frühstück
    Was essen Sie gern zum Frühstück? Ist Ihnen morgens schon nach Rühreiern mit Speck und Toast mit Butter? Oder mögen Sie ein Brötchen mit Käse? Oder geht es Ihnen eher wie mir und Sie ziehen morgens süße Brötchen oder ein Croissant vor? Manche können den Tag nicht ohne ihr Müsli anfangen, und es gibt auch einige, die morgens einen warmen Haferbrei (Porridge) brauchen. Oder würden Sie am frühen Morgen am liebsten gar nichts essen und tun es nur, weil alle Welt sagt, dass das Frühstück »die wichtigste Mahlzeit des Tages« ist? Vielleicht essen Sie am liebsten jeden Morgen das Gleiche, oder Ihre Essensstimmung ändert sich von Tag zu Tag. Heute möchte ich gern, dass Sie herausfinden, was Sie wirklich essen möchten. Lauschen Sie der Stimme Ihres Körpers und denken Sie daran, dass nichts verboten ist.
    Natürlich schlanke Gedanken
    Vielleicht werden Sie überrascht sein, wie schwer es Ihnen fällt herauszufinden, was Sie wirklich möchten, wenn Sie nicht daran gewöhnt sind. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, auf Ihren Körper und Ihre Wünsche zu hören. Lauschen Sie auf die Stimme Ihres Körpers, und denken Sie daran:
    ♥ Sie können alles essen, aber nicht alles auf einmal. ♥

    Das kann etwas schwierig sein. Vielleicht müssen Sie sich ein paar Minuten ruhig hinsetzen