Mein schlankes Ich
die zweite Hälfte des Gebäcks essen wollen? Es ist Ihr Tag, Ihre Wahl. Wenn Sie es essen, müssen Sie wissen, dass auf Ihrem Süßigkeitenkonto nichts mehr ist. Sie hatten ihren Spaß und haben jede Sekunde genossen. Gleichen Sie nun den Rest des Tages auf der Grundlage dieses süßen Teilchens aus. Entscheidungen haben Konsequenzen, und diese müssen Sie bei Ihrer Wahl im Kopf haben. ♥ Sie können alles essen, aber nicht alles auf einmal. ♥
Kommen wir nun zu Brötchen. Sie können eine sehr vernünftige Frühstückswahl sein, solange sie nicht groß wie Ihre Faust und dick mit Butter und Marmelade bestrichen sind. Erzählen Sie mir nicht, dass Sie nicht wissen, wie viele Kalorien Sie essen, wenn Sie diese Riesenmenge Mehl und Fett verschlingen. Ein Vollkornweizenbrötchen ist vielleicht nicht die beste Wahl der Welt, aber es ist immer noch eine bessere Wahl als ein Weißmehl oder Rosinenbrötchen. Also holen Sie sich Ihr Brötchen. Höhlen Sie es aus und schmeißen den Teigknödel aus dem Inneren des Brötchens weg. Hungernde Kinder anderswo in der Welt haben nichts davon, wenn Sie das essen, aber wenn Sie das nicht essen, ersparen Sie sich Kalorien, die Sie nicht brauchen.
Mit Bethenny zu Tisch
Heute machte ich mit einer Freundin und ihren Kindern einen kleinen Ausflug. Als ich morgens aufwachte, fühlte ich mich durstig, also aß ich um neun Uhr eine Grapefruit und trank dazu ein Glas Kombucha. Grapefruit ist ein wunderbarer Durstlöscher und hat so wenig Kalorien, dass es fast ist, als nähme man nur Luft zu sich. Eine Stunde später hatte ich Hunger. Also aß ich um zehn Uhr ein Rührei aus zwei Eiern auf einem halben ausgehöhlten Bagel mit ein ganz klein wenig Butter. Das war eine gute Investition. Es war noch nicht Mittagessenszeit, aber mein Bauchgefühl sagte mir »Essen!«, also tat ich es.
Was ich bisher gegessen hatte, war am Morgen eine leichte Obstmahlzeit (hauptsächlich Flüssigkeit), weil ich da noch keinen Hunger hatte. Ich wartete mit dem Frühstück, bis ich Hunger hatte, denn ich stopfe mich nach dem Aufwachen nicht mit Essen voll, nur weil die Uhr sagt, dass es Zeit zum Frühstücken ist. Jedenfalls tue ich das nicht mehr, zum Glück. Der Punkt ist, dass jeder Mensch und jeder Tag anders ist.
Und da wir gerade bei merkwürdigen Frühstücksarten sind: Vor ein paar Wochen trat ich im Fernsehen bei der Today-Show auf, und die Crew-Mitglieder, die schon seit zwei Uhr morgens arbeiteten, aßen um neun Uhr zu »Mittag« - Fleisch vom Grill. Für Sie war es eben Mittagszeit. Essen Sie, wann es für Sie richtig ist.
Es ist und bleibt eine Tatsache: Ein Brötchen ist ein Haufen Mehl. Wenn Ihnen danach ist, höhlen Sie es aus, belegen Sie es mit etwas Gutem, genießen Sie ein paar große Bissen und dann fahren Sie mit Ihrem Leben fort.
Auch für den Belag gibt es gute Optionen - jenseits von Marmelade, Schokocreme und Honig. Wie wäre es mit einem Rührei oder einem Rührei aus mehreren Eiweißen? Das ist hochwertiges Protein, und vielleicht brauchen Sie dann noch nicht einmal Butter. (Aber nehmen Sie welche, wenn Sie wollen - nur ein bisschen.)
Tag 4: Mittagessen
Manchmal werden Sie Ihr Mittagessen nur zwischen Tür und Angel einnehmen können. Ich weiß, wie das ist. Man ist unter Zeitdruck und hat einfach nicht die Gelegenheit für eine ausgewogene Mahlzeit in aller Ruhe. So sieht die Wirklichkeit nun einmal aus. Doch deswegen müssen Sie noch lange kein Junkfood essen. Sie können immer noch eine kluge Auswahl treffen, ob am Imbissstand oder einem Fastfood-Lokal.
Mit Bethenny zu Tisch
Meine Freundin, ihre Kinder und ich waren noch immer unterwegs und hatten eigentlich zum Mittagessen eine Pause einlegen wollen. Aber da die Kinder eingeschlafen waren, beschlossen wir weiterzufahren, zumal wir nicht besonders hungrig waren. Am Nachmittag bekamen wir dann alle Hunger.
Wir hielten an einer Tankstelle, und mir war nach etwas Süßem, also durchstöberte ich die mit Junkfood gefüllten Regale des Tankstellenshops und suchte mir einen der besseren Karamellriegel aus. Ich aß zwei Happen, den Rest gab ich den Kindern. Außerdem kaufte ich mir eine Tüte Salzbrezeln und aß davon eine Handvoll. Dazu trank ich viel Wasser. Das war sicher kein ideales »Mittagessen«, wenn überhaupt eins. Eine bessere Investition wäre etwas Käse oder eine andere Eiweißquelle gewesen. Aber so war mein Tag. Manchmal ist man eben nicht in der Situation, eine wirklich gute Investition tätigen zu können,
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