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Mein schwarzer Hengst

Mein schwarzer Hengst

Titel: Mein schwarzer Hengst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Schwarz
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war mir jetzt auch egal. Die Hasenheide war als Drogenhandelsplatz verschrien, hier herrschte nicht allzu viel Recht und Ordnung. Ich küsste Marcus jetzt etwas vorsichtiger, und wir sahen uns in die Augen. Er merkte, was ich vorhatte, und lächelte. Dies war ein anderes Lächeln als die, die ich schon kannte. Dies war das Lächeln eines Mannes, der sich hingab.
    Er spreizte eines seiner Beine etwas ab – nur ein kleines bisschen, um sich und mir Spielraum zu geben. Ich sah nicht hin, sondern blickte Marcus die ganze Zeit in die Augen. Wir küssten uns weiter, und Marcus ließ nicht von meinem Hintern ab.
    Meine Hand erreichte nun ihr Ziel.
    Die Ausbuchtung war riesig.
    Ich glitt nur mit den Fingerspitzen darüber, voller Ehrfurcht und mit wachsendem Unglauben. Meine Augen weiteten sich immer mehr, als mir allmählich bewusst wurde, was für Dimensionen Marcus zu bieten hatte.
    Fast ängstlich legte ich meine Handfläche darauf. Es schien mir fast glühend heiß.
    „Ja, mach...“ flüsterte Marcus ganz leise und beinahe flehentlich. „Bitte, fass ihn an...“
    Ich umschloss die lange, harte Stange, die sich in seinen Jeans befand, mit festem Griff. Oh, und wie hart sie war! Und wie lang! Er trug wieder keine Unterhose – er wusste schon, warum. Sogar im Ruhezustand war seine Männlichkeit wohl von einem Slip nicht zu bändigen. Von seinem Schoß aus schlängelte sich dieses herrliche Monstrum an der Innenseite seines Beins entlang und endete nur wenige Zentimeter oberhalb des Knies.
    „Oh großer Gott“, wisperte ich, „oh Gott, Marcus...“
    „Barbara...“ stöhnte er. „oh yeah... mach...“
    Ich wusste, dass wir aufhören mussten, wir waren in e inem öffentlichen Park. Und auch wenn es mich einen Dreck gekümmert hätte, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eingesperrt zu werden, für Marcus würde so was wahrscheinlich nur die Abschiebung bedeuten.
    So ließ ich ab von seiner übermenschlichen Männlichkeit und zwang mich, auch meine andere Hand von ihm zu ne hmen und ihn sanft zurückzudrängen. Er schnaufte geradezu vor Lust, und mir ging es genau so.
    „Zu mir“, sagte ich, und grinste ihn an. „Das ist ein B efehl.“
    „Gib mir eine Minute“, grinste er zurück, „im Moment kann ich nicht aufstehen.“

Meisterwerk der Evolution
     
    Ich kann mir heute gar nicht mehr erklären, wie wir es zu mir geschafft haben, ohne durchzudrehen. Am Hermannplatz nahmen wir ein Taxi. Die Fahrerin war ein altes Schrapnell, und sie war von Marcus‘ Anblick nicht begeistert, das konnte ich sehen. So setzte er sich auf den Rücksitz und ich mich auf den Beifahrersitz. Das war sowieso besser, denn bei Gott, ich hätte meine Finger sonst nicht von ihm lassen können.
    Es waren nur fünf Minuten zu meinem Haus, aber sie kamen mir vor wie ein Jahrhundert. Reden wir nicht drum rum: Mein Höschen war geradezu durchtränkt, und ich hatte den starken Eindruck, dass die Fahrerin durchaus merkte, was los war. Sie funkelte mich geringschätzig an, während ihr Blick von mir zu Marcus im Rückspiegel glitt. Rassistische alte Pute.
    Marcus war zappelig. Er steppte mit seinem rechten Fuß auf dem Boden herum, und das hatte nichts mit dem vermal edeiten Radio B2 zu tun, das die Fahrerin offenbar genoss. Das war ein Sender, der mit dem Slogan „Endlich deutsche Hits!“ warb, was bedeutete, in tiefsten Roland-Kaiser-und-Matthias-Reim-Sümpfen zu waten.
    Es war wohl die bizarrste Situation meines Lebens, und ich konnte nicht anders, ich fing an zu lachen. Auch Marcus kicherte los, als Herr Kaiser vom „Verlangen, dich zu spüren“ sang. Das löste die Anspannung etwas, und als wir vor me inem Haus hielten, schaffte ich es irgendwie noch, mit einem Zwanziger zu bezahlen, was mehr als hundert Prozent Trinkgeld bedeutete. Wir hasteten durch den Garten auf die Haustür zu, als das Taxi abdüste. Die Fahrerin hatte irgendwas gesagt, aber ich war taub für meine Umgebung. Ich fühlte Marcus‘ Hand auf meinem Hintern, als ich aufschloss, und wir stürmten ins Haus. Ich drehte mich zu ihm um, und er kickte die Tür mit der Hacke zu.
    Allein, endlich!
    Wir sprangen uns an.
    Er hatte seine Hände sofort unter meinem Rock , und mit der anderen hielt er meinen Kopf und presste seine Lippen gegen meine. Ich hielt mich an seinem harten, schlanken Körper fest und spürte, wie seine stählerne Erektion immer größer wurde, während er sie an meinen Schoß drückte.
    „Oh Gott“, keuchte Marcus, „bitte... Barbara...“
    „Was

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