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Mein skandaloeser Viscount

Mein skandaloeser Viscount

Titel: Mein skandaloeser Viscount Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah Marvelle
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Anhänger, den er an einer Silberkette um den Hals trug. „Was ist das? Sieht aus wie ein geflügelter Löwe.“
    Er blickte auf den Schmuck in ihrer Handfläche und versuchte, an etwas anderes zu denken als an die Hitze ihres Körpers und die Tatsache, dass er von ihr entkleidet wurde. „Das Symbol des heiligen Markus, des Schutzpatrons von Venedig. San Marco, wie die Venezianer ihn nennen. Cornelia schenkte mir den Anhänger bei meiner Ankunft in Venedig. Die ganze Stadt ist voll mit geflügelten Löwen. Statuen, Tore, Hauseingänge, auch die Gondeln sind damit geschmückt. Alles zu Ehren von San Marco.“
    Sie spielte mit dem Anhänger. „Er ist sehr hübsch.“
    Jonathan griff nach der Kette, hob sie über seinen Kopf und band sie ihr um, der Löwe baumelte zwischen ihren Brüsten. „Jetzt gehört er dir.“
    Victoria befühlte den Anhänger mit den Fingern. „Nein. Ich … er gehört dir. Es ist ein Geschenk von Cornelia.“
    „Und ich schenke ihn dir. Meiner Frau. Das ist mein gutes Recht. Nun dreh dich um. Du hast mich weit genug entkleidet. Wenn du so weitermachst, kannst du mir ebenso gut versprechen, mit mir in Venedig zu bleiben.“
    Sie zögerte.
    „Dreh dich um“, wiederholte er.
    Bedächtig tat sie, wie ihr geheißen und ließ ihn die lange Knopfreihe ihres Kleides vom Nacken bis zur Taille sehen.
    Gott steh ihm bei! Am liebsten hätte er ihr das Kleid von den Schultern bis zu den Hüften aufgerissen, ihre Unterwäsche zerfetzt und sie nackt auf das Bett geworfen. Er lechzte danach, sich in ihrem Schoß zu versenken, sie mit dem Schaukeln des Schiffes wie ein Rasender zu nehmen und ihr zu zeigen, was er empfand, wenn er sie nur ansah, in welchem Aufruhr er sich seit seinen Jünglingsjahren befand.
    Über die Schulter blickte sie ihn erwartungsvoll an. Aus ihrem Chignon hatte sich eine blonde Locke gelöst, die aufreizend an ihrer Wange wippte.
    Jonathan atmete tief, um die Beherrschung nicht zu verlieren, und begann, die Knöpfe zu lösen. Er berührte das dünne Unterhemd, die Wärme ihrer zarten Haut machte ihn benommen. Mehr und mehr entblößte er ihren Rücken, ein blassblau schimmerndes Korsett kam zum Vorschein, darunter ein elfenbeinweißes dünnes Unterhemd und helle glatte Haut. Unendlich langsam streifte er ihr das Kleid von den Schultern und den schlanken Armen.
    Jeden Muskel angespannt, bezwang er sein Verlangen, war jedoch bereits so stark erregt, dass er kaum atmen konnte. Er wölbte die Hände um ihre Schultern.
    Victoria stand reglos mit angehaltenem Atem, und er wusste, sie würde ihm weit intimere Zärtlichkeiten gestatten als nur die Berührung ihrer Schultern.
    Was sein Verlangen nur noch steigerte.
    Er ließ die Hände ihre Arme entlanggleiten, umfasste ihre schmale Taille, spürte die glatte Seide und die raue Spitze ihres Korsetts.
    Victoria wandte sich um. Er senkte den Blick auf die prallen Rundungen unter dem Korsett, sein Silberlöwe schmiegte sich in die Furche zwischen ihren Brüsten.
    Wenn er nicht aufhörte, sie zu berühren, würde er für nichts mehr garantieren können. Hastig nahm er die Hände weg, trat einen Schritt zurück und stieß mit den Kniekehlen gegen den Bettrahmen.
    Auch Victoria trat einen Schritt zurück. „Du hast wesentlich mehr Selbstbeherrschung als ich.“
    „Aber im Gegensatz zu dir werde ich die ganze Nacht Qualen erleiden.“
    Ihr Blick wanderte nach unten und heftete sich an seinen Schritt.
    Unwillkürlich verbarg Jonathan seine Erregung mit den Händen, unangenehm daran erinnert, wie begehrlich die marchesa seinen Hosenschlitz beäugt hatte, wenn sie mal wieder das Bett mit ihm teilen wollte.
    Victoria blickte ihn an, spürte seine Verlegenheit und räusperte sich. „Ähm … verzeih. Ich wollte nicht … nun ja, eigentlich schon, aber …“ Sie krauste die Nase. „Vermutlich sollte ich mich geschmeichelt fühlen, diese Wirkung auf dich zu haben.“
    Er zerrte sich das Hemd aus der Hose und bedeckte damit den Beweis seines Verlangens. Sie hatte ja keine Ahnung, wie lüstern sein Begehren nach ihr wirklich war. In jener Anfangszeit, als er seine Liebesdienste verrichten musste wie ein Hund, war es ihm nur gelungen, hart zu werden, um die marchesa zu beglücken, wenn er sich vorstellte, Victoria liege unter ihm. Nur ihr Bild, wie sie sich nackt und stöhnend unter ihm wand, hatte dieses Wunder zuwege gebracht.
    Unbeirrt schälte Victoria sich aus den Röcken, wobei ihr wohlgerundetes Hinterteil im dünnen Unterhemd aufreizend vor ihm

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