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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Sie nickte, doch sie schaffte es nicht, vor ihm zu verbergen, dass sie verletzt war.
    Er musste es bemerkt haben, denn er seufzte entnervt und versuchte, sie ein wenig zu besänftigen. »Es ist für alle besser so, Mädchen. Euer Onkel wird auf Dunvegan niemals willkommen sein. Und nach dem Ärger gestern war die Stimmung zwischen den Clans äußerst gespannt. Die MacLeods und die MacDonalds werden niemals Freunde sein.«
    Isabel meinte, schon wieder eine Warnung aus seinen Worten herauszuhören. »Vielleicht nicht Freunde. Aber auch keine Feinde mehr. Unsere Ehe auf Probe hat doch die Fehde beendet.«

    Sein Mund wurde schmal. »Zumindest für ein Jahr«, korrigierte er sie. Isabel spürte einen Augenblick lang, wie Panik in ihr aufstieg. Hatte er vielleicht etwas mitbekommen? Doch dann fuhr er fort: »Es dauert länger als ein Jahr, um den Schaden zu beheben, den eine Fehde verursacht hat, welche schon ein ganzes Leben währt.«
    »Aber es ist ein guter Anfang«, sagte sie. Noch etwas anderes lag ihr auf der Seele. »Um noch einmal auf den gestrigen Abend zurückzukommen. Es war nicht richtig, dass ich versucht habe einzugreifen. Und ich wollte auch nicht Eure Entscheidung in Frage stellen.« Es war wirklich falsch gewesen. Sie hatte mit Erstaunen festgestellt, dass sich die MacLeods trotz der harten Strafe ohne Murren gefügt hatten. Man respektierte seine Entscheidungen.
    Rory nahm ihre Entschuldigung mit einem Nicken an. »Und warum habt Ihr es dann getan?«
    »Ich wollte nicht, dass das Fest in schlechter Erinnerung bleibt. Und als ich meinen Bruder sah, konnte ich mir schon denken, was passiert war. Ich kenne meine Brüder, sie meinen es nicht böse, aber natürlich kennen Eure Leute meine Brüder nicht so gut wie ich. Ian tat es wirklich leid, dass er der Auslöser für den Ärger war.«
    »Das hat er mir auch gesagt.« Bestimmt hatte Rory ihren überraschten Gesichtsausdruck bemerkt. »Er hat sich dafür entschuldigt, dass er die Feier gestört hat, und mir gestanden, dass er nicht wusste, dass das Mädchen verheiratet war. Er ist noch jung, aber ich bewundere seinen Anstand.«
    Isabel lächelte. Sie war froh, dass der MacLeod erkannt hatte, wie schwer es für ihren Bruder gewesen sein musste, sich zu entschuldigen, nachdem die Sache schon zu seinen Gunsten entschieden worden war.
    »Ihr mögt Eure Brüder?«

    Isabel nickte. »Sehr sogar.«
    Er sah sie unverwandt an. »Und sie mögen Euch auch?«
    Sie zögerte. »Natürlich«, antwortete sie.
    Rory hatte wohl die Unsicherheit in ihrer Stimme bemerkt. »Sicher war es auch für sie schwer, Euch zu verlassen. Doch es ist besser so. Jetzt, wo Eure Familie weg ist, werdet Ihr Euch viel besser auf Dunvegan einleben können. Oder seid Ihr Euch vielleicht gar nicht mehr sicher, ob Ihr das überhaupt wollt?«
    »Doch, doch, natürlich«, sagte sie etwas zu schnell.
    Er zog eine Augenbraue hoch, so als würde er ihr nicht glauben. »Ich habe gesehen, wie vertieft Ihr in das Gespräch mit Eurem Onkel wart. Ich dachte, Ihr hättet es Euch vielleicht anders überlegt.«
    Isabel spürte, wie ihr Herz schneller zu schlagen begann.
    Er sah sie unverwandt an, während er auf eine Erklärung wartete, die sie ihm natürlich nicht bieten konnte. »Wenn Ihr uns beobachtet habt, müsstet Ihr gesehen haben, dass ich mich lediglich von meinem Onkel verabschiedet habe.«
    »Ach, und ich dachte, es ginge um mehr als ein einfaches Abschiedsritual. Es schien, als würde er Euch irgendwelche Anweisungen geben.«
    Isabel hielt den Atem an. Ihr Herz hämmerte jetzt wie wild. Wie hatte er das nur erraten? Rory MacLeod bekam entschieden zu viel mit.
    Denk nach, Isabel.
    Ihr kam eine Idee. Waren Männer nicht geradezu verrückt nach unterwürfigen Frauen?
    Sie lächelte verschämt und ließ ihre langen Wimpern flattern. »Genau so war es, Rory.«
    Überrascht zog er die Brauen hoch.
    Sie gab sich Mühe, ein kleidsames Erröten vorzutäuschen.
»Mein Onkel hat mir Anweisungen darüber gegeben, wie ich Euch eine gute und gefällige Ehefrau sein kann. Und was ich tun muss, um Euch glücklich zu machen.«
    Er schien zu erstarren, als hätten ihre Worte ihm den Atem genommen. Er blickte ihr direkt in die Augen.
    Diesmal war sie ganz sicher, eine Hitzewelle zu spüren. »Diese Anweisungen würde ich gern hören.« Sein Blick fiel auf ihren Mund und glitt dann über ihren schlanken Körper, um auf ihren Brüsten zu verweilen. »Wie Ihr gedenkt, mich glücklich zu machen.«
    Isabel erbebte

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