Mein ungezähmter Highlander
Nachthemds trug, hatte Rory jede Kurve ihrer wunderbaren Figur gesehen. Er hatte förmlich darauf gebrannt, ihre volle Brust in seiner Handfläche zu spüren. Er wollte seine Hand an ihren Kurven hinuntergleiten lassen und ihre langen, schlanken Beine um seine Taille schlingen, während er in sie eindrang. Die Bilder hatten ihn die ganze Nacht verfolgt – eine lange Nacht, die er vor dem Kamin verbracht hatte.
Doch in dieser Nacht würde es anders sein. Heute Nacht würde er in seinem Bett schlafen.
Rory legte Hemd und Kilt ab und hängte alles über den Stuhl. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, schlüpfte er unter die Decke. Er versuchte sich nicht zu bewegen. Als er merkte, dass nichts passierte, entspannte er sich. Grinsend nannte er sich einen Dummkopf. Was hatte er denn gedacht? Dass er nicht neben ihr liegen könnte, ohne sich von ihr verführen zu lassen? Lächerlich. Er schloss die Augen und schlief ein.
Das helle Morgenlicht zupfte an seinen Augenlidern. Doch Rory wollte noch nicht aufwachen, es war viel zu gemütlich im Bett. Er kuschelte sich noch fester in die seidene Decke. Er drückte seine Nase noch tiefer in den weichen Lavendelduft, der seinem Kissen entströmte, und atmete tief ein.
Im selben Moment riss er die Augen auf. Er hatte keinen Lavendel in seinen Kissen. Und er hatte auch keine seidene Decke. Das weiche Bündel in seinen Armen war keine Decke,
sondern die spärlich bekleidete Isabel. Und der Lavendelduft entströmte ihrem Haar und nicht seinem Kissen. Es dauerte einen Moment, bis er merkte, dass sein Arm unter ihrer vollen Brust lag und dass ihr Gesäß fest an seine Lenden gepresst war. Seine Erektion hatte die Größe des Olymps.
Das Gewicht ihrer Brust auf seinem Arm war zu viel – er konnte sich nicht mehr beherrschen. Langsam glitt seine Hand nach oben, um sie zu umschließen. Er stöhnte leicht auf, als ihre weiche, köstlich volle Brust seine Hand ausfüllte. Es fühlte sich so verdammt gut an. Ihre Brustwarze wurde in seiner Handfläche ganz hart, und Rory verspürte den unwiderstehlichen Drang, sie zwischen den Fingern zu reiben, sie zu streicheln, bis ihr Körper sich bog vor Erregung. Sie war so warm und weich und weiblich. Seine Hüfte bewegte sich noch ein Stück näher an sie heran. Ihr rundes Hinterteil drückte sich jetzt noch fester an sein pochendes Glied.
Sein kleines Bündel seufzte leise und kuschelte sich ohne Erbarmen an ihn. Beinahe qualvoll verkrampfte sich sein Körper, als er daran dachte, wie leicht es sein würde, ihre Hüften zu umfassen und tief von hinten in sie einzudringen. Der Drang, sich zu erleichtern, toste in ihm.
Verdammt.
Schnell löste sich Rory aus der Umarmung, bevor er etwas tat, was er bereuen würde.
6
M it vor Enttäuschung gespitzten Lippen stürmte Isabel in Rorys geräumigem Schlafgemach auf und ab.
Sie hatte gehofft, dass sich ihre Probleme lösen würden, wenn sie erst in sein Zimmer im Feenturm gezogen war. Aber was brachte das Ganze, wenn er so gut wie nie da war? Er verbrachte kein bisschen mehr Zeit mit ihr als vorher. Sie vermutete sogar, dass er sie nur gebeten hatte, in sein Zimmer zu ziehen, um sie besser im Auge behalten zu können.
Sie wohnte jetzt seit über einer Woche in seinem Schlafgemach und war seit fast einem Monat auf Dunvegan. Und trotzdem war sie ihrem Ziel keinen Deut näher gekommen. Der MacLeod bewahrte seine Geheimnisse gut. Seitdem sie in sein Zimmer gezogen war, hatte sie sich dort einige Male nach dem Feenbanner umgesehen, doch mehr hatte sie sich nicht getraut. Er war ihr gegenüber ohnehin schon viel zu misstrauisch.
Doch wenn sie ehrlich war, dann musste sie sich eingestehen, dass die Tatsache, dass sie in Bezug auf ihr Vorhaben auf der Stelle trat, nicht der einzige Grund für ihre Verärgerung war. Mindestens ebenso sehr ärgerte sie sich darüber, dass ihre Aufregung, als sie ihre Truhen in sein Zimmer gebracht hatte, völlig überflüssig gewesen war. Es schien, als hätte er überhaupt nicht die Absicht, ihr beizuliegen.
In den ersten Nächten hatte sie versucht aufzubleiben, bis er kam, doch war der Schlaf ihm jedes Mal zuvorgekommen. Wenn er überhaupt zu ihr kam, dann spät in der Nacht. Und wenn sie am Morgen aufwachte, war er bereits wieder fort. Bis zum heutigen Tage war sie sich nicht einmal sicher gewesen,
ob er überhaupt in seinem Zimmer schlief. Doch dann war sie heute Morgen mit einem Ruck wach geworden. Ihr war kalt gewesen, und sie hatte ein seltsames Gefühl der Leere
Weitere Kostenlose Bücher