Mein wildes Herz
leidenschaftliche Küsse, bei denen sie begann, sich unruhig hin und her zu winden.
„Du bist noch Jungfrau, doch das wird sich jetzt ändern. Im Namen der Götter fordere ich dich für mich. Du gehörst mir, Krista Hart.“ Und damit drang er tief in sie ein, zerriss das dünne Häutchen ihrer Jungfräulichkeit. Als der Schmerz sie durchzuckte, bäumte sie sich auf und versuchte, sich von Leif zu befreien.
„Bewege dich nicht“, flüsterte er. „Ich will dir nicht wieder wehtun, und ich weiß nicht, wie lange ich mich noch zurückhalten kann.“
Sie zitterte. Die Knospen ihrer Brüste rieben sich an seiner Brust. Langsam ließ der Schmerz nach, und an seiner Stelle erwachte ein süßes Feuer.
Krista konnte nicht anders, sie musste sich bewegen.
Leise stöhnte Leif auf und presste sich an sie, umarmte sie leidenschaftlich und drang tiefer in sie ein. Der letzte Rest von Schmerz verschwand unter dem Ansturm einer unaussprechlichen Glut. Wieder bäumte Krista sich auf, nahm Leif ganz in sich auf und fachte seine Leidenschaft noch mehr an. Gefangen in wilden Gefühlen, gab sie sich ganz dieser köstlichen Spannung hin, die sich in ihr aufbaute.
Leif presste die Zähne zusammen, doch er hörte nicht auf. Wieder und wieder drang er in Krista ein, bis sie glaubte, die Lust keinen Moment länger mehr ertragen zu können. Etwas Süßes und Wildes erblühte in ihr, öffnete sich und ergoss sich in all ihre Glieder. Winzige Sterne explodierten hinter ihren geschlossenen Augen, und auf ihrer Zunge hatte sie den Geschmack von Honig. Mächtige Wellen der Lust ließen sie erbeben, und sie biss sich auf die Lippen, um nicht laut zu schreien. Sie spürte, wie Leif die Muskeln anspannte, spürte, wie er den letzten Rest seiner Beherrschung verlor, einen Augenblick, bevor er sich aus ihr zurückzog und seinen Samen neben ihr auf die Laken fließen ließ.
Kristas Herz raste. Leif hielt sie fest umfangen, und sie spürte seinen Puls im Rhythmus des ihren hämmern. Sie fühlte sich entspannt und satt, und immer noch durchfuhr sie ab und zu ein leichtes lustvolles Beben.
Leif drehte sich auf die Seite und sah sie an. Mit dem Finger fuhr er die Linie ihrer Wange nach. „Zweifelst du noch daran, dass du mir gehörst, Krista?“
Sie schüttelte nur den Kopf. In diesem Augenblick, in dem ihr Körper immer noch vor Wollust bebte, hegte sie nicht den geringsten Zweifel.
Leif und Krista lagen eng aneinandergeschmiegt da. Krista kuschelte sich mit dem Rücken an seine kraftvolle Brust und blickte in die langsam verglimmenden Flammen des Kohlenfeuers auf dem Kaminrost. Heute Nacht hatte sie einen Mann geliebt, der nicht ihr Ehemann war, nie ihr Ehemann sein konnte, und doch war noch nie etwas so richtig und in Ordnung gewesen.
„Ich habe dir doch nicht allzu wehgetan?“, fragte Leif leise.
Sie drehte den Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können. „Nein, du hast mir nicht wehgetan. Nur ein wenig und nur einen Moment lang.“ Sie lächelte zärtlich. „Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten, aber ich habe das Gefühl, als wärst du in der Liebe genauso gut wie im Kartenspiel.“
Seine Brust bebte, als er lachte. „Ich freue mich, dass ich dir gefallen habe.“
„Ich weiß nicht warum … da war etwas an der Art, wie du mich berührt hast … als würdest du die Stelle ganz genau kennen … und genau wissen, was mir gefällt. Ich hätte nicht geglaubt, dass ein Wikinger sich über den Genuss, den eine Frau dabei empfindet, Gedanken macht.“
„Ich habe viel gelernt, seitdem ich hierher gekommen bin.“
Scharf sah sie ihn an. „Erzähl mir ja nicht, du hättest das von dem Milchmädchen gelernt.“
Als er herzlich lachte, wusste sie, dass es nicht so war.
„Nun gut, wie bist du darauf gekommen?“
„Auf dem gleichen Weg, wie ich auch Karten spielen lernte. Ich habe es in einem Buch gelesen.“
Krista machte große Augen. „Doch sicher keins aus unserer Bibliothek.“
„Ich fand die Bücher auf einem hinteren Regal. Die Perle der Leidenschaft hat einige besonders interessante Stellen.“ Er rollte Krista auf den Rücken und legte sich auf sie. Zart küsste er ihre Lippen. „Soll ich sie dir zeigen?“
Sie fühlte sich erschöpft und ein wenig schwindelig. „Ich glaube, ich bin noch nicht bereit für etwas Neues. Es fällt mir schon schwer genug zu akzeptieren, was wir gerade getan haben.“
„Du hast recht. Für den Anfang musst du dich einfach nur daran gewöhnen, mich in dir zu spüren.“ Und damit
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