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Mein wildes rotes Herz

Mein wildes rotes Herz

Titel: Mein wildes rotes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Dorsey
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bei einer Prostituierten in Charles Town, der ihn anschließend nur Selbstekel hatte empfinden lassen. Nicht einmal das Problem zwischen den Engländern und den Cherokesen hatte ihn ablenken können.
    Eigentlich hätte die Arbeit daran, beide Seiten zu einer Einigung zu bringen, alle seine Energien aufbrauchen müssen. Und doch stand er jetzt an diese Frau gepresst da, spürte ihren Körper unter seinen Händen und brannte vor Verlangen.
    Sie trug kein Korsett, und Wolf vertiefte den Kuss, während seine Hände zu ihren harten Brustspitzen glitten. Ob sie hörte, dass keiner kam, oder ob sie zu benommen war, um überhaupt darauf zu achten, wusste er nicht zu sagen. Aber sie seufzte wohlig und presste sich enger an ihn.
    Caroline hatte nur wenige Röcke an. Schon bald nach ihrer Ankunft hier hatte sie die englische Gewohnheit aufgegeben, so viele Röcke wie irgend möglich zu tragen. Trotzdem kostete es Wolf noch einige Mühe, seine Hand unter die Kleiderschichten zu schieben. Als er dann die weiche, glatte Haut spürte, wünschte er sich verzweifelt eine Stunde völliger Zurückgezogenheit mit ihr. Instinktiv öffnete sie die Schenkel, als er nach ihrer feuchten Hitze tastete.
    »Raff!«, hauchte sie, als sein Finger in sie eindrang.
    »Shhh ... niemand kann uns sehen«, beruhigte er sie und hoffte, dass sein Rücken breit genug war, um eventuelle Blicke abhalten zu können. Er genoss es, wie sie unter seinen Liebkosungen zu beben begann, wie ihre Augen sich umwölkten, ihre Hände sich in sein Haar klammerten und ihr Körper zu zittern begann.
    »Fass mich an!« Wolf hatte nicht gemerkt, dass er laut gesprochen hatte, bis er ihre Hände spürte, die sich unter sein Hemd und weiter zu seinem Lendenschurz schoben. Dann umfasste ihre Hand sein hartes Fleisch.
    Da hob er sie hoch und spießte sie auf seine Männlichkeit, wobei er sich ihre Röcke um die Hüften legte. Sie kam auf der Stelle, und als sie sich zuckend um ihn zusammenzog, war auch er so weit.
    Ihr Atem ging schwer, als er seine Stirn an ihre lehnte und die Augen schloss. »Das hatte ich nicht geplant.«
    »Das weiß ich.« Langsam gewann die Vernunft wieder Oberhand in Carolines Kopf, und was sie ihr sagte, war nichts Schönes. Sie hatte mit ihm geschlafen, als sie in ihn verliebt gewesen war, und auch dann noch, als er sie verlassen hatte. Das war albern gewesen, weil sie gedacht hatte, dass sie ihm etwas bedeutete. Doch jetzt wusste sie, wie dumm das tatsächlich war. Er hatte sie als Werkzeug seiner Rache benutzt, das hatte er ihr selber gesagt, und doch konnte sie nicht aufhören, mit ihm zu schlafen. Und schlimmer noch, ihn zu lieben.
    Er hob sie von sich herunter, und Caroline brachte ihre Röcke in Ordnung, wandte sich aber ab, als er ihr helfen wollte. »Nein, bitte nicht.« '
    »Ich werde mich nicht entschuldigen.«
    Sein Ton ließ Caroline innehalten und ihn ansehen. Sein Gesicht war hart, das schwarze Haar hing ihm ums Gesicht, und er sah wild und gefährlich aus. Caroline staunte, dass seine schlechte Laune ihr keine Angst machte. »Ich kann mich nicht erinnern, dich darum gebeten zu haben.«
    »Ich habe dich zu nichts gezwungen.«
    »Das hast du nie«, gab Caroline zurück und hob den Kopf. »Du brauchst immer nur zu warten, dass ich mich wie die törichte Frau benehme, die ich bin.« Sie wollte sich an ihm vorbeidrücken, aber seine Hand umfasste ihren Arm und hielt ihn fest, auch als sie versuchte, sich von ihm loszureißen.
    »Du bist nicht töricht.«
    »Wirklich nicht?« Caroline warf ihm über die Schulter einen Blick zu. »Wie würdest du denn eine Frau nennen, die es zulässt, dass man sie benutzt, und das nicht nur einmal, sondern wieder und wieder?«
    »Ich habe dich nicht benutzt, Caroline.«
    »Oh, bitte, keine Lügen.« Sie sah ihn an und stützte die Hände in die Hüften. »Wir wissen beide die Wahrheit.«
    »Du willst die Wahrheit hören?«
    »Das wäre zur Abwechslung mal schön. Wir wissen beide, dass ich damit umgehen kann, selbst nachdem ich weiß, dass das, was wir getan haben, nichts mit Liebe zu tun hatte, sondern nur mit Rache an deinem Vater.«
    Er schwieg und sah sie nur au s dunklen Augen an.
    »Na, und was willst du mir diesmal sagen?« Caroline sah ihn eine Weile abwartend an und drehte ihm dann wütend den Rücken zu. »Ich denke, du solltest jetzt gehen.«
    »Erst, wenn ich gesagt habe, was ich sagen will.« Seine Hände packten ihre Schultern und ließen sie auch dann nicht los, als sich die Tür öffnete und

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