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Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition)

Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition)

Titel: Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mallory
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je.«
    Das ging zu schnell! Viel zu schnell! Sie brauchte Zeit.
    Er küsste ihren Nacken, als er die winzigen Knöpfe an der Rückseite ihres Kleides öffnete.
    »Bitte, mir ist kalt«, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust, um das Kleid daran zu hindern, herunterzurutschen.
    »Dann will ich dich warmhalten, denn ich brenne wie Feuer.«
    Mit einer raschen Bewegung löste er ihre Hände und riss das Kleid herunter. Einen kurzen Moment lang hing es an ihrem gerundeten Bauch und ihrer Hüfte, dann glitt es zu Boden. Nun stand sie nur in dem dünnen Hemd, das sie darunter getragen hatte, vor ihm.
    Er nahm sie auf die Arme und schaute zu ihr herab.
    »Ich verspreche dir, Catherine: Wir werden das Beste aus unserer gemeinsamen Zeit machen.«

33
    Überraschend zärtlich legte Edmund Catherine aufs Bett. Im Bemühen, sich nicht auf ihren Bauch zu stützen, legte er sich nackt neben sie, schob ein Bein über ihre und hielt sie so fest. Sie fühlte sich gefangen, umgeben von seinem Geruch, seiner Hitze, seinem Männerkörper.
    Egal, was er tat, sagte sie sich, sie hatte Schlimmeres mit Rayburn erlebt, als sie gerade einmal ein sechzehnjähriges Mädchen gewesen war. Jetzt war sie als Gegnerin ernst zu nehmen.
    Edmund hob eine Handvoll von ihrem Haar an sein Gesicht und atmete tief ein. »Vom Augenblick, da ich dich an jenem ersten Tag auf der Zugbrücke gesehen habe, wusste ich, dass du nicht so bist wie andere Frauen.«
    Er rieb seine Wange an dem Haar, das er festhielt, und schloss die Augen. Ihre Muskeln spannten sich an. Sie war bereit. Doch sie hielt sich noch zurück. Es war zu früh. Sie hatte nur eine Chance.
    »Ich habe dich vom ersten Augenblick an begehrt«, flüsterte er und küsste ihr Gesicht. »Doch als ich dich damals auf der Burgmauer erblickte und der Wind durch dein offenes Haar wehte, da wusste ich, dass ich dich eines Tages direkt vor Williams Nase nehmen würde, wenn wir beide in der Burg blieben.«
    Er stützte sich auf einen Ellenbogen und fuhr mit der Fingerspitze an ihrem Gesicht herunter zu ihrem Hals. Sein Blick folgte der Linie, die sein Finger zum Ausschnitt ihres Hemdes beschrieb, und sein Atem ging rascher. Sie spürte, wie seine Stimmung sich änderte. Er beugte sich herab und küsste sie dort, wo sein Finger zum Halten gekommen war, an der tiefsten Stelle ihres Hemdausschnitts.
    Sie wartete immer noch.
    Als er die Hand auf ihre Brust legte, atmete sie scharf ein. Ihre Reaktion fehldeutend stöhnte er vor Wollust auf. Es regnete Küsse entlang ihres Schlüsselbeins, und sein Atem war heiß und feucht an ihrer Haut.
    Das war ganz anders als mit Rayburn. Es war ein Schock sich eingestehen zu müssen, dass Edmund sie lieben und ihr Lust verschaffen wollte. Nichtsdestotrotz fühlte sie sich missbraucht. Sie ballte die Fäuste, schloss die Augen und zählte.
    Im nächsten Augenblick hockte Edmund auf Händen und Knien über ihr, und seine Zunge war in ihrem Ohr. Panik ergriff sie. Sie musste all ihre Kraft zusammennehmen, um nicht zu schreien und mit den Fäusten gegen seine Brust zu trommeln.
    Ihren Namen murmelnd bewegte er sich an ihrem Körper herunter. Als sie spürte, wie seine Zunge ihre Brustwarze durch den dünnen Stoff hindurch berührte, unterdrückte sie das Verlangen, seine Haare zu fassen und seinen Kopf wegzureißen. Das würde sie nicht retten.
    Langsam streckte sie die Arme über ihren Kopf aus und unter ihr Kopfkissen, bis sie den Dolch ertastete. Durch die Bewegung drückte sie leicht den Rücken durch.
    »Aye, aye«, stöhnte er und schloss den Mund schmerzhaft um ihre Brust. Er bewegte sich jetzt, rieb seine Erektion an ihrer Hüfte und saugte an ihrer Brustwarze.
    Sie hielt die Scheide des Dolches mit der einen Hand und ergriff mit der anderen das Heft. Dann zog sie die Schneide blank. Sie war bereit.
    William und die anderen Männer folgten Stephen durch das hohe Gras und das Gestrüpp an der Flussseite der Burgmauer. Der Schlamm schmatzte unter seinen Stiefelsohlen, als er in eine Pfütze eisigen Wassers trat.
    »Der alte Jacob hat mir von dem Tunnel erzählt«, raunte Stephen ihm über die Schulter zu. »Es gibt ihn schon so lange wie die Burg selbst.«
    William würde seinen Bruder nie wieder dafür kritisieren, wenn er jemandem ein Geheimnis entlockte.
    »Niemand weiß etwas davon außer ihm und Catherine«, sagte Stephen. »Und Robert.«
    Natürlich.
    »Der Tunnel führt zu einem Lagerraum in der Nähe der Küche«, fuhr Stephen fort. »Wir sind nicht mehr

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