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Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition)

Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition)

Titel: Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mallory
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kommandieren, und das sieht man«, sagte sie behutsam. »Damals … damals warst du … vertrauensvoller.«
    »Was meinst du damit?«
    Sie biss sich zögernd auf die Lippe.
    »Du kannst es mir sagen.«
    »Du hast mich nicht gekannt, und trotzdem hast du mir jedes Wort geglaubt.«
    Er sah den Schmerz in ihrem Blick. Und ihre Anklage.
    »Ich dachte, du hättest diese Nacht vergessen«, sagte er und nahm sein Herz in die Hand. »Ich träume auch oft davon. Aber in meinem Traum rette ich dich immer.« Er fühlte sich verletzlich, als er es ihr erzählte, dennoch fuhr er fort: »Ich habe mir selbst immer wieder vorgeworfen, dass ich damals keinen Weg gefunden habe, dir zu helfen. Ich denke, das ist ein Grund dafür, dass ich immer wieder davon geträumt habe.«
    »Du konntest nicht wissen, dass Rayburn mich misshandeln würde«, sagte sie, ohne zu zögern. »Und du hättest nichts tun können. Rayburn war die Wahl des Königs.«
    Er zuckte die Achseln. Praktische Erwägungen entließen einen Mann nicht aus Pflichten, die sein Ehrgefühl ihm auftrug.
    »Seit wann weißt du, dass ich das Mädchen war?« Ein angespannter Unterton schwang in ihrer Stimme mit. »Wusstest du es bereits, bevor du nach Ross Castle kamst?«
    »Ich wusste es erst, als ich dich auf der Zugbrücke sah.« Er schloss die Augen, als er sich daran erinnerte, wie er ihr wütend entgegengeritten war. »Als du ohnmächtig geworden bist.«
    Eine Zeit lang schwiegen beide, tief in ihre eigenen Gedanken versunken.
    »Schuldgefühle waren nicht der einzige Grund, weshalb ich von dir geträumt habe.« Er wollte ihr jetzt alles erzählen, bevor er in den Kampf zog. »Es hat andere Frauen gegeben. Doch von der Nacht an, als ich mit dir im Mondschein ausgeritten bin, habe ich immer nur dich gewollt.«
    Es war schwer, dieses Bekenntnis abzulegen. Er hatte erwartet, dass es ihr gefallen würde, doch stattdessen trat ein melancholischer Ausdruck in ihre Augen.
    »Manchmal in diesen vergangenen Wochen habe ich geglaubt, du würdest dir tatsächlich etwas aus mir machen.« Sie seufzte und schüttelte den Kopf. »Dabei war nie ich es, für die du etwas empfunden hast. Du warst in das Mädchen aus deinem Traum verliebt.«
    Er war heute Nacht zu ihr gekommen, weil er gehofft hatte, den Graben zwischen ihnen zu überbrücken. Obwohl er an ihr zweifelte, war er doch gekommen. Er hatte ihr gestanden, dass er sie seit Jahren begehrte – ja, von ihr träumte.
    Und sie tat das alles einfach so ab.
    »Du hast mir mehr wehgetan, als Rayburn es je vermocht hat.«
    Sie hätte nichts sagen können, was ihn mehr überrascht oder beleidigt hätte.
    »Ich habe nie die Hand gegen dich erhoben«, schnauzte er sie an.
    »Rayburn hat meinen Körper geschlagen, aber er konnte nie mein Herz treffen. Seine Grausamkeit war vorhersehbar, ihm konnte ich nie vertrauen.« Sie sah ihn fest an, während sie sprach, und ihre Augen verrieten ihren Schmerz und ihre Wut. »Aber du, William, du bist so freundlich zu mir, dass ich dir vertraue – und dann wütest du gegen mich. Du machst, dass ich mich nach deiner Zärtlichkeit verzehre«, fuhr sie fort, und ihre Stimme wurde brüchig, »und dann kommst du allein der Lust wegen zu mir, nimmst mich und lässt mich in größerer Einsamkeit zurück als zuvor.«
    »Du hättest mich abweisen können«, flüsterte er erstickt. »Ich habe dir die Wahl gelassen.« Es war seine einzige Verteidigung.
    »Ich habe deine Berührungen vermisst.« Sie lächelte bittersüß. »Jedes Mal hoffte ich, dass das, was wir miteinander taten, dich mir wieder näher bringen würde. Dass es zwischen uns wieder so wäre wie früher.«
    Überwältigt von seinen Gefühlen schlug William die Hände vors Gesicht. Als er sie aufstehen hörte, senkte er die Hände und schaute zu ihr auf.
    »Jetzt muss ich vor dir gerettet werden, William, denn du brichst mir das Herz«, sagte sie. »Du bereitest mir auf eine Art Kummer, wie Rayburn es niemals tun konnte.«
    Er ergriff ihre Hand, um sie am Gehen zu hindern.
    »Es tut mir von ganzem Herzen leid, dass ich dir wehgetan habe«, sagte er flehend. »Alles tut mir leid.«
    »Du hast mir nicht einmal geglaubt, als ich versucht habe, dich vor der Landung der Franzosen zu warnen«, warf sie ihm verbittert entgegen.
    Es war ihm egal, ob sie ihn schimpfte, solange sie nur nicht ging.
    »Ich hätte auf dich hören sollen.« Die Tatsache, dass der Troubadour ihr Nachricht über den Krieg gebracht hatte, bedeutete nicht, dass der Mann nicht auch

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