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Meine himmlische Geliebte

Meine himmlische Geliebte

Titel: Meine himmlische Geliebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joann Ross
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zum Schwindeln unternehmen."
    Sie wollte ihm gerade widersprechen, da öffnete sich die Tür zum Shuttle-Deck.
    Dylan blieb stehen und umfaßte ihr Gesicht mit den Händen. Wachsam und eindringlich musterte er sie, wie er es schon getan hatte, als er in ihrem Haus angekommen war. "Auch wenn mir dieser Gretchenzopf nicht so gefällt, du siehst heute morgen wunderschön aus", erklärte er ernst. "Aber da fehlt noch etwas."
    Zärtlich fuhr er mit den Fingerspitzen über ihr Gesicht, und wo er sie berührte, schien ihre Haut wie elektrisiert. "Jetzt weiß ich, was es ist", murmelte er.
    Dann beugte er sich zu ihr hinab, zog sie in seine Arme und küßte sie voller Leidenschaft.

7. KAPITEL
    Julianna schaute Dylan verträumt an. Sein Kuß war viel zu schnell vorüber.
    Während sich in ihrem Kopf noch alles drehte, warf er ihr einen raschen Blick zu. "Sehr schön." Sein Lächeln war eine Spur zu selbstbewußt. "Komm, Schätzchen, wir müssen sehen, daß wir die Sache über die Bühne bringen."
    Zorn keimte in ihr auf, weil er seine sinnliche Ausstrahlung offensichtlich ausnutzte. Doch sie wußte, daß dies der denkbar ungünstigste Augenblick für eine Auseinandersetzung war, und hielt sich zurück.
    Sie atmete tief durch und versuchte, ihre Pulsfrequenz zu senken. Wenn sie erst geflohen waren, konnte sie ihm immer noch in aller Ruhe die Leviten lesen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie sich, sammelte Kraft für ihre Aufgabe.
    Von ihr hing es nun ab, ob ihre Flucht gelingen würde oder nicht. Hoffentlich konnte säe die Hoffnungen erfüllen, die Dylan in sie setzte.
    "Julianna?"
    Dylans Stimme klang ruhig und sanft, es fehlte auch der übliche neckende Unterton. Sie öffnete die Augen und sah ihn aufmerksam an.
    "Du schaffst das schon." Mit dem Handrücken fuhr er über ihre Wange, und Ängste und Bedenken in ihrem Blick wichen einem aufkeimenden Begehren. "Ich weiß, daß du es kannst."
    Innerlich gestärkt durch seinen Zuspruch, straffte sie die Schultern und betrat das Shuttle-Deck mit dem aufreizenden Gang, den sie sich bei Kala abgeschaut hatte.
    Der Wachposten war durch ihr plötzliches Auftauchen so überrascht, daß er nicht bemerkte, wie Dylan hinter ihr durch die Tür schlüpfte. In dem Moment, als sich die Tür hinter ihm schloß, startete der Computer das Programm, das die Temperatur im Restbereich des Schiffes senkte.
    Dylans Nerven waren zum Zerreißen gespannt, und geräuschlos kauerte er sich in den Schatten und verfolgte Juliannas Auftritt.
    Kaum eine Minute war vergangen, als er spürte, wie quälende Eifersucht in ihm aufstieg. Sein Plan war präzise, jede Einzelheit genau ausgeklügelt. Wie ein Feldherr hatte er Julianna eingeschärft, auf welche Art sie den janurianischen Wachposten zu bezirzen hatte.
    Aber ganz so dicht mußte sie doch auch nicht an den Kerl heran. Himmel, seine Schenkel berührten fast ihre! Mißmutig beobachtete Dylan ihren koketten Augenaufschlag, der Freuden versprach, denen kein Mann widerstehen konnte. Er war sich auch ganz sicher, daß er ihr nicht gesagt hatte, sie sollte die Hände auf die Brust dieses grobschlächtigen Kerls legen.
    Der Wachposten fragte sie, was sie auf dem Shuttle-Deck zu suchen hatte, und scheinbar in Tränen aufgelöst bat sie den Mann, sie vor dem gewalttätigen Kapitän der "Piratenbraut" zu beschützen.
    Und dann überzeugte sie ihn mit den Waffen einer Frau davon, daß seine Hilfe angemessen belohnt werden würde. Noch vor zwei Tagen hätte Julianna nicht geglaubt, daß sie zu so einem raffinierten Täuschungsmanöver fähig wäre.
    Alles verlief nach Plan, warum also war er, Dylan, dann so wütend? Weil, beantwortete er sich diese Frage selbst, Julianna glaubwürdiger war, als er in seinen kühnsten Träumen geahnt hatte.
    Ein lockendes Lächeln umspielte ihre sinnlichen Lippen, und Dylan baute die Hände zu Fäusten, als sie dem Mann über das bärtige Kinn strich, sich auf die Zehenspitzen stellte und dem Janurianer lächelnd ihren Mund bot.
    Der Mann hatte gerade den Kopf gesenkt, da stürzte Dylan aus seinem Versteck und streckte ihn mit einem gezielten Kinnhaken nieder. Die zwei Semester Boxtraining am College hatten sich also doch gelohnt. Mit einem dumpfen Geräusch fiel der Wachposten zu Boden und blieb regungslos liegen.
    Dylan schaute auf ihn hinab und rieb seine schmerzende Hand.
    "Das hat dir ja richtig Spaß gemacht", stieß Julianna fassungslos hervor, als sie seinen zufriedenen Gesichtsausdruck bemerkte. Körperliche Gewalt

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