Meine Rezepte für Familie und Freunde (German Edition)

auf starker Hitze heiß werden lassen, bis es zu rauchen beginnt. Auf mittlere Hitze reduzieren, die Zwiebel und 4 fein gehackte Knoblauchzehen zufügen und unter Rühren etwa 5 Minuten weich braten. Die Tomate grob hineinraspeln, die Haut wegwerfen. Alles verrühren und 2 Minuten weiterbraten. Die Paprikaschoten zufügen und das Gemüse 10 Minuten weich werden lassen. Die gegarte Aubergine unterheben. An diesem Punkt kann das Gemüse bis zu 2 Stunden oder im Kühlschrank über Nacht beiseitegestellt werden.
    Zum Fertigstellen die Paellapfanne mit dem Gemüse auf starker Hitze auf den Herd stellen und den Reis in einem gleichmäßigen Kreuz hineinschütten (so habe ich es gelernt). Die Brühe zugießen und umrühren. Alles zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren. Artischocken und Erbsen darüber verteilen und etwa 35 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Die Pfanne vom Herd nehmen, mit einem großen Stück Alufolie abdecken und 15 Minuten ruhen lassen. Alternative: Die Paella draußen auf einem nicht allzu heißen Grill zubereiten. 1 Zitrone über der Paella ausdrücken. Mit Zitronenspalten und der schnellen Pimentón-Aioli zum Eintunken der Artischocken servieren.



Schnelle Pimentón-Aioli
     
    ERGIBT: ca. 125 ml • ZUBEREITUNG: 10 Minuten
    115 g vegane Mayonnaise (oder normale Mayonnaise)
    1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt oder gerieben
    ¼ TL Pimentó
    ½ TL frischer Zitronensaft
grobes Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
    Alles mit dem Schneebesen verrühren. Nach Geschmack die einzelnen Zutaten auch in größeren Mengen zufügen.

Pizza aus dem Holzofen
    WIR HABEN EINEN PIZZA-HOLZOFEN im Garten – der pure Luxus, ich weiß, aber eine der besten Investitionen, die ich je getätigt habe. Selbst gemachte Pizza ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein tolles Familienerlebnis, das allen viel Spaß macht. Die Kinder belegen sich ihre Pizza gern selbst – meine Tochter liebt sie mit Oliven, mein Sohn mag eher die klassische Margherita. Ich esse gern Vier-Käse-Pizza (Mozzarella, Parmesan, Gorgonzola und Fontina mit einem Spritzer Trüffelöl) oder Pissaladière (langsam gegarte Zwiebeln, Knoblauch, Anchovis und schwarze Oliven). Mit selbst gemachtem Teig kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Das Rezept funktioniert auch prima in einem konventionellen Ofen mit einem Pizzastein – einfach den Ofen auf höchster Stufe vorheizen, bis der Stein dieselbe Temperatur wie der Ofen erreicht hat, und dann die Pizza darauf backen.
     
    ERGIBT: 4–6 Pizzas (Durchmesser 15 cm) • AKTIVE ZUBEREITUNG: 1 Stunde • ZUBEREITUNG INSGESAMT: 2 ½ Stunden
    Für den Teig
    2 EL Zucker
    2 Päckchen Trockenhefe
    600 g Weizenmehl Type 550 zzgl. Mehl zum Kneten und Bestäuben
    1 ½ EL natives Olivenöl extra
    1 EL grobes Salz
    Für die Sauce
    2 EL natives Olivenöl extra
    4 Knoblauchzehen, geschält
    1 Dose (800 g) ganze geschälte Tomaten im eigenen Saft
    1 TL grobes Salz
    Für den Belag (nach Belieben auswählen)
    frischer Mozzarella
    frische Basilikumblätter
    hochwertiges Olivenöl
    langsam gegarte Zwiebeln (Für 2 Pizzas schneide ich 3 Zwiebeln in dünne Scheiben und dünste sie auf mittlerer Hitze mit einigen Löffeln Olivenöl, 1 Lorbeerblatt und 1 Thymianzweig gut 25 Minuten an, bis sie ganz weich, zusammengefallen und karamellisiert sind.)
spanische Anchovis in Olivenöl
Oliven
Parmesan
Gorgonzola
Trüffelöl
    Wenn Sie einen Holzofen besitzen, feuern Sie ihn einige Stunden vor dem Backen an. Falls nicht, mindestens 1 Stunde vor dem Essen einen Pizzastein im Ofen auf höchster Stufe aufheizen.
    Für den Teig 200 ml Wasser, Zucker und Hefe in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen verrühren. Etwa 5 Minuten stehen lassen, bis die Oberfläche milchig ist und sich kleine Blasen gebildet haben. 350 ml Wasser, 450 g Mehl, Olivenöl und Salz zufügen und alles glatt rühren. Beim Rühren nach und nach weitere 150 g Mehl zufügen, bis sich der Teig von der Schüsselwand löst.
    Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mindestens 8 Minuten kräftig durchkneten, bis er glatt und elastisch ist. Die Arbeitsfläche dabei immer wieder bemehlen, damit der Teig nicht festklebt. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben, vorsichtig in eine große Schüssel legen und mit Klarsichtfolie abdecken. An einem warmen Ort etwa 1 ½ Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. (Er kann auch mehrere Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank gehen.)
    Inzwischen für die Sauce