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Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Titel: Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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klangen unangenehm vorwurfsvoll. »Wenn du in der Schule mit jemandem im Clinch liegst, solltest du das schleunigst in Ordnung bringen. Sonst schlägt er dir als Nächstes die Scheiben ein und zersticht dir die Reifen.«
    »Ja«, sagte ich kleinlaut. Wenn sie für den Schaden aufkommen musste, würde ich mich echt mies fühlen.
    »Ich ruf die Werkstatt an.« Sie seufzte. »Park beim nächsten Mal weiter hinten, Ellie.«
    »Mom, es ist fast Winter«, protestierte ich. »Ich will nicht irgendwo in der Pampa parken und mich auf dem Weg in die Schule totfrieren. Außerdem ist mein Wagen weiß, den finde ich im Schnee gar nicht wieder.«
    »Du trägst Minirock und Flipflops«, stellte sie fest. »Es ist schön warm draußen.«
    »Aber nicht mehr lange«, schnaubte ich.
    Wieder runzelte sie die Stirn. »Dann weiß ich auch nicht mehr, was ich noch sagen soll. Viel Spaß mit Kate.« Sie reichte mir eine Bankkarte. »Sei vernünftig. Ein Kleid. Und iss was zu Mittag. Du siehst müde aus. Nicht, dass dein Blutzucker wieder in den Keller geht. Wenn du Hunger hast, bist du nicht zu ertragen.«
    Ich lächelte. »Danke Mom.«
    Sie schickte sich an, mein Zimmer zu verlassen, blieb jedoch auf halbem Wege stehen. »Woher hast du die Kette?«
    Ich berührte den Anhänger. »Von einem Freund.«
    »So, so!«
    »Nicht was du schon wieder denkst. Wir sind nur befreundet. «
    Ein Lächeln spielte um ihre Lippen. »Zuerst Rosen und jetzt eine Halskette? Bist du sicher, dass Landon nicht dein fester Freund ist?«
    »Die Kette ist nicht von ihm.«
    »Dann hast du also zwei Freunde?«
    »Nein, Mom!«, rief ich beinahe. »Keiner von ihnen ist mein Freund. Es sind einfach zwei Jungs, mit denen ich befreundet bin. Wir haben keine Dates oder so, nichts Romantisches. «
    Sie starrte mich an. »Hmmm.« Dann verließ sie mein Zimmer. Sie war manchmal so komisch.
    Ein paar Minuten später kam Kate hereingeplatzt.
    »Also?«, trällerte sie unverschämt gutgelaunt und warf sich mit fliegenden Haaren auf mein Bett . »Wie ist es gelaufen? «
    »Wie soll was gelaufen sein?«, fragte ich, ohne den Blick vom Spiegel zu wenden, und steckte eine widerspenstige Haarsträhne fest.
    Kate schleuderte mir ein Kissen in den Rücken, worauf ich gegen meine Kommode stieß und diverse Parfumflakons umwarf. »Du weißt genau, was ich meine! Wie war dein Date mit Will?«
    »Es war kein Date«, sagte ich und schnitt ihr im Spiegel eine Fratze, während ich Landons Rosen ordnete. »Ich schwör’s.«
    »Was war es dann? Klär mich auf!«
    »Er hat mir geholfen … bei den Hausaufgaben. Mein Mathelehrer hat mir in den Hintern getreten.« Genau wie Will, dachte ich.
    »Er soll dein Nachhilfelehrer sein!« Kate lachte schallend. »Oh, Ellie! Das kannst du deiner Oma erzählen!«
    »Es stimmt aber«, log ich. Ich hasste es, meine beste Freundin zu belügen, aber ich konnte ihr ja schlecht erzählen, was wirklich los war. »Ich bin nicht verliebt in ihn oder so, glaub mir. Ehrlich gesagt ist er ein ziemlicher Blödmann. Er ist längst nicht so nett, wie ich dachte.«
    »Ich wünschte, ich hätte auch so einen heißen Nachhilfelehrer. «
    »Dann schreib schlechtere Noten.«
    »Egal«, sagte Kate und setzte sich auf. »Aber du lügst wie gedruckt. Lass uns shoppen gehen.«
    Wir fuhren mit Kates BMW zum Shoppingcenter und hielten vor dem Saks-Fifth-Avenue-Kaufhaus. Kate überreichte ihren Autoschlüssel einem echt schnuckeligen Einparker und steckte den Parkzettel in die Handtasche, bevor wir reingingen. Glamouröse gold- und elfenbeinfarbige Vitrinen säumten das Erdgeschoss und präsentierten ausgewählte Stücke der frisch eingetroffenen Herbst- und Winterkollektionen. Kate wurde magisch angezogen von einem Ständer mit Chanel-Schuhen und verliebte sich in eines der neuen Handtaschenmodelle, bevor ich sie zur Rolltreppe schleifen konnte, die uns in die Kleider-Abteilung brachte.
    Ich entschied mich für ein schickes, trägerloses, cremefarbenes Cocktailkleid von Badgley Mischka. Das enganliegende Mieder passte wie angegossen, und der bauschige Chiffonrock endete kurz über dem Knie. Meine schwarzen Marc-Jacobs-Satinschuhe würden perfekt dazu passen. Kates Wahl fiel auf ein ziemlich gewagtes Corsagenkleid aus schwarzer Spitze von Dolce & Gabbana. Wenn jemand so etwas tragen konnte, dann war es Kate. Sie hatte endlos lange Beine und hätte selbst in den schäbigsten Lumpen noch wie ein Filmstar ausgesehen.
    Ich zahlte mit der Kreditkarte meiner Mutter. Dann schlenderten wir

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