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Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Titel: Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ajdana Vestin
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gesessen!?“ „Da hat dich dein Gefühl offensichtlich getäuscht. Wir haben sehr wohl miteinander geredet.“ Ich nickte überzeugend. „Ach, und über was genau?“ Konnte er seine ewige Fragerei nicht lassen? Mir kam es sowieso vor, als hätte er mich schon wieder durchschaut. „Nur über das Schloss und … und das Wetter. Das war’s.“ Aaron verkniff sich ein Lachen. Ich hüstelte verlegen. „Tara, verzeih, aber ich dachte, ich habt auch über Anastasia geredet und nicht, wie du gerade gesagt hast, über das Schloss und das Wetter.“ Und als er dann meinen Gesichtsausdruck sah, lachte er endlich. „Ja, weißt du, das ist so …“, fing ich an, doch der Prinz unterbrach mich: „Tara, lass es lieber. Du verredest dich nur wieder.“ Aaron kugelte sich bereits vor Lachen. Ich verdrehte nur die Augen und murmelte: „Männer“.
    Schließlich stand ich auf, zog meinen Umhang aus und ging etwas im Zimmer herum. Ich sah mir die Bilder an. Es waren hauptsächlich Achilles Ländereien abgebildet. Das Land musste wirklich schön sein. Ich blieb bei einem Bild stehen, welches das Meer zeigte. Noch nie hatte ich das Meer gesehen. Es war schon immer ein Wunsch von mir gewesen, doch meine Großeltern waren immer wieder in die Berge gefahren.
    „Eines Tages werde ich es dir zeigen.“ Aaron war hinter mich getreten. Ich hatte ihn nicht bemerkt und zuckte bei seinen Worten zusammen. Ruckartig drehte ich mich zu ihm um. Aaron sah mich nicht an. Er schaute ebenfalls auf das Bild. „Warst du schon einmal dort?“, fragte ich und drehte mich wieder um. „Nicht direkt an diesem Ort. Aber ich war schon einmal am Meer, ja“, antwortete er. Der Rosenduft umhüllte mich. Ich war mir sicher, dass er näher gekommen war. Ich rührte mich allerdings nicht und versuchte, meine Nervosität und vor allen Dingen mein wild klopfendes Herz zu ignorieren. „Wo genau?“ „Ich weiß es nicht mehr, zu lange her. Mein Vater hatte mich einmal mitgenommen“, sagte Aaron. Er war offensichtlich nicht sehr gesprächig. Ich beließ es dabei und sagte lieber nichts.
    Ich spürte, wie er seine Hände auf meine Schultern legte. Sofort bildete sich dort eine Gänsehaut. „Du bist ganz heiß. Geht es dir nicht gut?“, fragte der Prinz. „Mir geht es gut. Das liegt an der Hitze“, gab ich zurück. „Bist du dir da sicher?“ Er flüsterte schon fast. „Ganz sicher“, versicherte ich ihm. „Das glaube ich dir nur nicht“, widersprach Aaron. „Solltest du aber.“ Er massierte mich. „Vielleicht hilft das gegen die Hitze“, sagte er vorsichtig. „Ich glaube schon“, antwortete ich ihm. Bald hörte er damit auf. Seine Hände wanderten an meinen Armen hinunter bis zu meinem Bauch. Er schlang seine Arme um mich und drückte mich fest an sich. „Du bist viel hübscher als Anastasia“, flüsterte er mir ins Ohr. Nun bekam ich überall Gänsehaut. „Ja?“, fragte ich zweifelnd. „Hm.“ Ich merkte, dass Aaron etwas nervös war. Ich drückte mich näher an ihn. Ich wollte unbedingt seinen Herzschlag spüren. „Mischa gefällt dir, nicht wahr?“, fragte Aaron. Warum redete er denn jetzt von Mischa? War er denn etwa … nein, das konnte nicht sein. „Sollte er mir gefallen?“ „Nun ja. Wie ihr euch angeschaut habt. Tara, auch ich bin nicht blind.“ „Das Gleiche könnte ich von Anastasia und dir behaupten“, antwortete ich. „Aber du kennst -meine Meinung zu Anastasia …“, fing er an. Aha, darauf wollte er also hinaus. Der Prinz wollte wissen, wie ich Mischa fand. „Ich kenne Mischa nicht einmal. Wir haben uns bis jetzt erst kurz gesehen. Warum interessiert dich das denn so brennend?“ Nun wurde ich neugierig. „Ach, ich habe während des Essens ein bisschen mit Basko über Mischa geredet“, neckte er mich. „Unglaublich witzig“, gab ich bissig zurück. Aaron lachte. „Aber lass uns jetzt nicht über -Mischa reden.“ Er hielt mich noch immer fest umklammert. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. Er war warm und weich. „Du kriegst ja überall Gänsehaut“, bemerkte Aaron erst jetzt. „Da kommst du aber früh drauf“, gab ich zurück. Noch immer sprachen wir leise miteinander. Man konnte ja nie wissen, womöglich stand noch jemand an der Wand und lauschte. „Warum denn?“, fragte er und tat so, als ob er es nicht wüsste. „Da fragst du noch!?“ „Ja, schon. Ich -warte auf die Antwort.“ Seine Stimme war so unbeschreiblich weich. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und meine Arme um seinen Hals

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