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Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Titel: Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ajdana Vestin
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nicht beim Umziehen stören. Aber du wirst ganz bezaubernd aussehen, da bin ich mir sicher. Und nicht nur ich, weiß es …“, sagte Shania. „Was … Shania?“ Doch da hatte sie schon zwinkernd das Zimmer verlassen.
    Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wusste natürlich genau, was sie gemeint hatte. Rasch zog ich mich um. Jeden Moment konnte Aaron hineinkommen. Tatsächlich klopfte es wenige Augenblicke später an die Tür. „Ja“, sagte ich deutlich vernehmbar und Aaron trat ein. „Guten Morgen. Schön, dass du wach bist“, grüßte er und kam mit einem beladenen Tablett auf mich zu. Ich sah es mit großen Augen an. „Das soll alles für mich sein?“, fragte ich. „Ganz genau. Es ist nicht giftig. Ich habe das Gleiche gegessen und sieh, ich lebe noch“, sagte er neckend und lachte. „Ein Glück“, gab ich zurück und begann, ein weich gekochtes Ei zu essen. Noch nie hatte ich ein Frühstück quasi im Bett gehabt. „Und?“ Aaron sah mich erwartungsvoll an. „Perfekt. Du hast genau meinen Geschmack getroffen. Warum hast du mich heute denn nicht geweckt? Ich hab schließlich das ganze Frühstück verpasst.“ „Ja … die Sache ist die. Achille duldet nicht mehr die Diener am Tisch. Er möchte nur noch mich dort sehen“, erklärte Aaron. „Nett.“ „Du musst deswegen jetzt immer im Zimmer essen. Ich bringe es dir natürlich“, sagte Aaron mit voller Überzeugung. „In Ordnung.“ Auf Achilles und Anastasias Anwesenheit war ich sowieso nicht sehr erpicht. Geschweige denn auf Nathalias. Sollten sie doch alle allein essen. „Ich bin nachher mit Anastasia zu einem Ausritt verabredet“, fing der Prinz an. „Aha“ , war das Einzige, was ich darauf sagte. Ich beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken, widmete mich wieder meinem Frühstück und versuchte die Eifersucht zu ignorieren. „Das war sehr schön gestern“, sagte Aaron plötzlich. Ich -schaute ihn verständnislos und fragend an. Ich wusste wirklich nicht, auf was er hinauswollte. „Na was wohl?“ „Ich hab wirklich keine Ahnung. Jetzt sag schon“, forderte ich ihn auf. Aaron deutete zu dem Bild. Jetzt wusste ich wieder alles. Ich spürte, wie die Röte in mein Gesicht stieg. „Ach, das meinst du.“ Meine Stimme war etwas höher als sonst. Der Prinz -nickte. „Meinst du nicht auch?“ Was sollte ich jetzt nur sagen? „Ja … äh … Das Frühstück schmeckt übrigens ausgezeichnet“, stammelte ich und versuchte somit vom Thema abzulenken. Dann schwiegen wir beide. So verging die Zeit schneller, als ich gedacht hatte …
    „Ich geh dann“, sagte Aaron, als ich fertig gefrühstückt hatte. „Ja, aber was soll ich die ganze Zeit machen?“ „Im Zimmer bleiben. Vielleicht schaut Shania vorbei. Ich weiß nur nicht, wo sie ist. Ich habe schon alle möglichen Leute nach ihr gefragt. Tut mir leid, dass ich dich jetzt verlassen muss.“ „Ich werde es überleben“, sagte ich mürrisch. Das Wort verlassen klang sehr hart. Wie sollte ich nur die ganze Zeit verbringen? Ich wollte einfach nicht, dass Aaron zu Anastasia ging. Ich wusste, dass es egoistisch von mir war. „Mach’s gut“, sagte er zu mir. Er wollte den Ausflug offensichtlich schnell hinter sich bringen. „Tschau!“, rief ich ihm nach. „Ach, bevor ich es vergesse. Ich lasse die Wachen noch schnell tauschen, das dauert nicht länger als fünf Minuten. Dir kann also nichts passieren.“ Und mit diesen Worten war er aus der Tür.
    Nun hatte ich einen ganzen Vormittag voller Langeweile vor mir. Hätte ich denn nicht ein Buch mitnehmen können? Ich ärgerte mich über mich selbst. Ich machte das Bett und räumte meine Hälfte des Schrankes ordentlich auf. Falls Aaron dort hineinschaute, sollte ihn ja nicht der Schlag treffen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es konnte nur Aaron sein. Was hatte er denn jetzt wieder vergessen? Ich sprach es laut aus: „Aaron, was hast du denn vergessen?“ Ich widmete mich immer noch dem Schrank. Als ich hörte, wie die Türe aufging, achtete ich allerdings nicht darauf. „Jetzt rede doch mit mir.“ Warum sagte er denn nichts? Sonst war er doch sehr gesprächig. Ich drehte mich um und sah in große, vor Schrecken geweitete Augen. Sie starrten mich an. Mein Herz begann zu rasen. Die Tür war mittlerweile wieder zu. Ich konnte es kaum glauben, als ich die Person von oben bis unten ansah. Vor mir stand nicht Aaron. Vor mir stand Mischa. Er sah aus wie eine Statue. Doch auch ich rührte mich nicht. Der Schreck saß mir immer noch in den

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