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Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Titel: Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ajdana Vestin
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Gesicht sehen.“ Aaron letzter Satz hatte es bewirkt: Ich weinte richtig. Ich weinte vor Freude. Aaron küsste vorsichtig meine Tränen weg. „Du darfst mich nie verlassen“, flüsterte ich, als er mein Gesicht zu seinem heranzog. „Nie“, schwor er, ehe er mich küsste.
    Später, als ich im Bett lag, dachte ich noch einmal über Aarons Worte nach. Es kam mir so unglaublich vor, dass er mich wirklich liebte. Mich! Das unscheinbare, aber doch angeblich wunderschönste Mädchen der ganzen Welt, wie Aaron mir später erklärt hatte. Ich hatte schon widersprechen wollen, aber er hatte mich mit einem Kuss zum Schweigen gebracht.
    Ich hörte ihn leise und regelmäßig neben mir atmen. Ich wusste nicht, ob er nur so tat oder ob mein Prinz wirklich schon schlief. Vielleicht dachte auch er über das eben Geschehene nach.
    Ich kuschelte mich tiefer in seine Arme und war doch tatsächlich wenige Augenblicke später eingeschlafen. Mit dem besten und verständnisvollsten jungen Mann an meiner Seite, den es gab.
     

Neues Leben
    Vorsichtig öffnete ich die Augen. Mir schwirrte der Kopf. In der Luft lag der angenehme Duft von Rosen. „Guten Morgen, mein Engel“, sagte Aaron und langsam trudelten die Geschehnisse der letzten Nacht wieder ein. Ich war mit Aaron zusammen! Wir hatten uns geküsst. Und ich war mir sicher, dass ich gerade eben das glücklichste Mädchen der beiden Welten war.
    „Guten Morgen“, sagte ich und drehte mein Gesicht zu seinem. Ich lag gut zugedeckt in seinen Armen. Er lächelte mich an, während ich mir die Haare aus dem Gesicht strich. Ich merkte, dass auch Aaron zugedeckt war. Doch er trug nicht sein T-Shirt, sondern ein Hemd. „Wie lange bist du schon wach?“, fragte ich noch ganz verschlafen. „Schon eine Weile“, flüsterte er mir ins Ohr und gab mir einen Kuss aufs Haar. „Ich habe mir erlaubt, dir etwas vom Mittag-essen mitzubringen.“ „Mittagessen!?“, rief ich schockiert. „Ja, du hast das Frühstück verpasst. Aber mache dir deswegen keine Gedanken. Ich habe jetzt bis zum Abend für dich Zeit. Du kannst also ruhig noch schlafen“, antwortete mein Prinz. „Nein“, sagte ich schnell. „Du siehst wahnsinnig attraktiv aus, wenn du träumst. Habe ich dir das schon einmal gesagt?“, fragte Aaron mit einem Lächeln in der Stimme. „Nein. Habe ich wieder geredet?“ „Und ob. Genau genommen hast du mir einen ganzen Roman erzählt.“ Ach -herrje! Ich seufzte. „Was war der Höhepunkt?“, fragte ich und schaute in das gottgleiche Gesicht. Aaron lachte. „Nun ja, du hast erwähnt, dass du mich liebst und dass …“ Er stoppte. „Ja?“ Vielleicht sollte ich doch nicht nachfragen. „Tja, dass ich der Mann deines Lebens bin.“ Ich schämte mich und lief rot an. „Dann weißt du es ja jetzt“, war das Einzige, was ich darauf sagen konnte. Mehr fiel mir nicht ein. Er küsste mir die Stirn. „Wie geht es dir nach der Nacht?“, fragte er mich. „Mir ist es nie besser gegangen. Ich fühle mich wunderbar“, sagte ich aufrichtig und drehte mich so, dass ich auf ihm liegen konnte. Wir sahen einander an. Aaron strich mir zärtlich über das Haar. „Das ist gut so. Mir geht es genauso“, gab er zu. „Hier, iss.“ Er hielt mir ein Marmeladenbrötchen hin und ich biss ab. „Ich glaube, wenn du mich immer fütterst, esse ich Achille noch alle Vorräte weg“, sagte ich kauend. Aaron lachte. „Das wäre gar nicht schlecht. Du bist sowieso zu dünn.“ Ich versuchte zu widersprechen, doch Aaron hielt mir die Hand vor den Mund. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir damit, uns gegenseitig aufzuziehen. Aaron bat mich, ihm abermals auf dem Flügel vorzuspielen. Ich spielte Romance Larghetto von Chopin. Wieder hatte ich ihn zu Tränen gerührt.
    „Das sieht perfekt aus“, sagte ich, als Aaron fertig angezogen vor mir stand. Es war Ballabend. „Sicher?“ „Hundertprozentig. Mir gefällt es“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Na gut. Dann gehe ich jetzt mal runter.“ Er seufzte. „Jetzt hab dich nicht so. So schlimm kann es gar nicht sein“, versuchte ich ihn zu motivieren. Aaron stand bereits an der Tür. Er trug einen eleganten Smoking, der wirklich perfekt zu seinem pechschwarzen Haar passte. „Tara, ich habe wirklich keine Lust.“ Dieses Thema hatten wir bereits vor einer Viertelstunde gehabt. Er wollte einfach nicht gehen. „Du kannst es dir aber nicht aussuchen“, sagte ich belustigt und schob ihn zu Tür hinaus. „Was ist denn so schlimm daran, dort

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