Melrose Avenue
herzlich grüßen.“
„Danke. Geht es ihnen gut?“ Sie gingen auf die große Terrasse vor der ein riesiger Swimmingpool lag und setzten sich. Es war alles im Lounge Stil ausgestattet.
„Ja, aber sie wollten natürlich sicher gehen, dass es dir gut geht. Ich habe ihnen gesagt, es würde dir besser gehen, wenn du auf deinen Bodyguard hören würdest.“
Sie sah ihn ungläubig an. „Bitte sag mir , dass du das nicht auch noch zum Thema bei unseren Eltern gemacht hast.“
„Ich habe es erwähnt. Je mehr Leute dich überzeugen können, dass alles zu deinem Besten ist, desto besser.“
„Also d as ist wirklich nicht notwendig!“ Sie sah hinüber zu Shane, der es sich in einem der großen Lounge Sessel bequem gemacht hatte. „Ich… ich habe nachgedacht.“
Beide sahen sie gespannt an.
„Shane, es tut mir leid, was heute passiert ist. Ich habe einen Fehler gemacht!“
Er und Mark sahen sich an. Beide sagten nichts, also redete Maggie weiter.
„Auch was ich gesagt habe, bezüglich deines Jobs, kam falsch heraus.“ Sie sah ihn entschuldigend an. „Ich wollte dich keineswegs beleidigen.“
Shane nickte stumm. Mark ergriff das Wort.
„Also, ich weiß nicht genau, was du zu Shane gesagt hast, aber es geht ganz einfach darum, dass wir ihn eingestellt haben, damit er dich beschützt. Und zwar wirklich beschützt. Er versteht eine Menge von seinem Job und er weiß, von was er spricht. Kein Bodyguard auf der Welt kann seine Arbeit richtig ausüben, wenn sich die Schutzperson nicht an gewisse Regeln hält. Das wirst auch du einsehen müssen Maggie. Wir sind alle nicht zum Spaß in dieser Situation, soviel müsste dir eigentlich mittlerweile klar geworden sein.“
Shane fixierte sie immer noch. Er wartete, das war ihr klar. Sie hatte sich entschuldigt, aber das genügte ihm noch nicht.
„Ich werde ab sofort alles tun, was notwendig ist. Ich verspreche es. Keine Ausflüchte mehr.“
Mehr konnte sie dazu nicht sagen. Aber sie meinte es so.
Mark sah Shane an. „Was sagst du dazu Buddy? Wirst du bleiben?“
Shane erkannte, dass Maggie es ernst meinte. Mehr brauchte er nicht. Er nickte.
Mark atmete auf.
„Also ich würde euch gerne zum Essen einladen, aber ich bekomme noch Besuch.“
Maggie zog eine Braue hoch. „Wer ist sie“
„Niemand den du kennst“, grinste er.
„Das denke ich mir, deine Frauen befinden sich meistens nicht in dem Kreis, mit dem ich verkehre. Denk an unser letztes Gespräch Mark.“
„Jawohl kleine Schwester, ich werde mich bemühen, irgendwann deinen Ratschlag zu befolgen.“
Shane sah sie beide fragend an.
„Maggie meint, meine Wahl in punkto Alter und IQ ließe zu wünschen übrig.“
Shane lachte. „Tja , was soll ich sagen, ich habe da auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Ich tendiere dazu, Maggies Meinung zu unterstützen.“
„Raus ihr beide, ihr werdet mir gerade zu anstrengend“, lachte Mark.
Später saßen Maggie und Shane wieder im Auto. Die gespannte Stimmung von vorher war durch das Gespräch nun weg. Shane dachte über das nach, was Maggie zu ihm gesagt hatte. Er hatte totalen Respekt dafür. Er kannte nicht viele Leute, die so schnell einen Fehler zugaben und sich auch noch dafür entschuldigten.
„Ich fand das sehr schön von dir, dass du so ehrlich den Fehler eingestanden hast. Und du hast dich entschuldigt. Danke!“
Sie winkte ab , als ob es keine große Sache wäre. Aber er hatte noch etwas auf dem Herzen.
„Ich habe dich gekränkt, als ich gesagt habe, dass du immer alles bekommst.“
Sie nickte.
„Es tut mir leid. Du kamst nur die letzten Tage ein paar Mal rüber wie ein verzogenes, quengelndes Kind. Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht, über dich zu urteilen.“
„Ich hasse es, wenn ich in ein Klischee gedrängt werde. Der verwöh nte Superstar oder so. Das bin ich nicht. Aber das kannst du natürlich nicht wissen. Meine Reaktionen waren eher aus einer Panik heraus, mein Leben nicht mehr im Griff zu haben, wenn ich nicht mehr einen Teil selbst bestimmen kann. Es war egoistisch.“
„Okay“, sagte Shane bestimmt, „dann lassen wir das heute den „Tag der Entschuldigungen“ sein und blicken nach vorne. Was hältst du d avon?“
„Gute Idee! “
Maggie vertiefte sich am Abend wieder in das Script von Tarantino. Seine Filme waren ja manchmal etwas schräg und exzentrisch, aber Maggie mochte das eigentlich. In dieser Geschichte ging es um ein paar korrupte Cops in Las Vegas, die am Glücksspiel und an Prostitution
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