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Menschheit im Aufbruch - Teil 1

Menschheit im Aufbruch - Teil 1

Titel: Menschheit im Aufbruch - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lan Wright
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so vergnügt drein, Kapitän, denn jetzt fangen unsere Schwierigkeiten erst an“, bemerkte er mit einem Lächeln.
    „Aber wir haben die erste Hürde genommen, Sir.“ Erregung schwang in Bradys Stimme. „Wir haben die erste Schlacht gewonnen, und das ist entscheidend.“
    . „Die Briten haben bewiesen, daß das nicht stimmt“, sagte Bannermann unerschütterlich. „Sie haben immer die letzte Schlacht gewonnen. Dadurch wurden sie auch zur Großmacht.“ Er schüttelte langsam den Kopf. „Nein, jetzt können wir erst richtig anfangen, uns Sorgen zu machen. Hätten wir verloren, dann wären wir all unserer Sorgen ledig gewesen.“
    Unter dem ernüchternden Einfluß der Worte des Präsidenten beruhigte sich Brady.
    „Bedaure, Sir. Ich habe mich ein wenig aufgeregt. Sie tun so, als hätten Sie dieses Ergebnis erwartet.“
    Bannermann lächelte trocken und füllte gemütlich seine Pfeife.
    „Das habe ich“, antwortete er und deutete mit der Hand nach dem Fenster. „Es stand alles da draußen in den Sternen geschrieben.“
    Das Tischtelefon schlug an.
    „Meldung von Kommandant Mondstation an Präsident: ‚Feindflaggschiff mit sechs weiteren Schiffen kapituliert. Er3flotte kehrt zur Basis zurück und erwartet weitere Befehle. Marsflotte meldet sieben Schiffe als eigenen Verlust. Bisher einunddreißig Feindschiffe kapituliert. Ende.“
    Brady wandte sich ab. „Bis auf das Geschrei ist alles vorüber.“
    Bannermann zog gedankenverloren an seiner Pfeife und runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht“, sagte er.
    „Was wissen Sie nicht, Sir?“
    „Ach, nur ein Einfall.“ Er richtete sich plötzlich auf und sah Brady an. „Lassen Sie das feindliche Flaggschiff zur Erde bringen, Brady. Ich denke, wir werden es gut gebrauchen können.“
     
6. Kapitel
     
    Meron, die Hauptstadt des centauranischen Systems, lag auf dem vierten Planeten des Sterns Ortan, alias Alpha Centaurus. Selbst nach irdischen Maßstäben gemessen war es eine Riesenstadt, deren Umfang sich über ein Gebiet von einigen zweihundert Quadratmeilen erstreckte.
    Der ungeheuer große Weltraumhafen, der gleichzeitig das militärische Zentrum des centauranischen Systems war, lag ungefähr zwanzig Meilen von Meron entfernt. Mit der Stadt war er durch einen großen unterirdischen Tunnel verbunden, durch den sich nur der offizielle Verkehr bewegte. Die Centauraner waren überaus stolz auf die Eindrucksgebiete, regelmäßige Masse von Gebäuden, welche das Verwaltungszentrum des Systems bildeten. Der gigantische Raumhafen war für sie ebenfalls ein stolzer Besitz, denn er konnte bequem die ganze centauranische Flotte von über dreitausend Schiffen aufnehmen.
    Vom Raumhafen in Meron aus war die centuranische Flotte gegen das Sonnensystem entsandt worden, und die Centauraner hatten sich im Glanz des eindrucksvollen Bildes der Abreise gesonnt. In offiziellen Kreisen wurde nur selten darüber gesprochen, daß die Flotte in wenigen Wochen heimkehren würde.
    Über die Art der Heimkehr wurden keinerlei Spekulationen angestellt, denn selbst den trübseligsten Hirnen der Centuraner war das unvorstellbar, daß sie anders als siegreich und nur in dem gleichen Zustand wie bei der Abreise heimkehren würde.
    Eines Tages kam ein einsames Schiff langsam auf den Raumhafen zu. In einer langen Kurve kam es aus dem Weltraum und landete mit mathematischer Präzision an der Hauptlandungsrampe des Feldes. Als es sich näherte, wurde zuerst nicht viel Notiz von seinem seltsamen Gebaren genommen. Die wenigen Leute des Bodenpersonals, die es sahen, glaubten ein interplanetarisches Passagierschiff mit Motorschaden vor sich zu haben. Als es das Feld zum ersten Male umkreiste, bemerkte jemand, daß es, vorsichtig ausgedrückt, in einem erbärmlichen Zustand war. Die hinteren Steuerflügel waren weg, was die Schwankungen erklärte. Die Nase war teilweise abgesprengt und verlieh dem Schiff ein stumpfes, häßliches Aussehen. Drei große Löcher waren im Rumpf, die von schweren Explosionen herzurühren schienen. Einmal entdeckt, erregten solche Einzelheiten im Kontrollraum des Feldes mehr als ein apathisches Interesse. Während die Einzelheiten ohne optische Hilfsmittel leicht wahrgenommen werden konnten, blieb die Identität des Schiffes unklar, bis ein Fernglas darauf gerichtet wurde.
    In Sekundenschnelle fegte äußerste Bestürzung und Panik durch die Gebäude des Raumhafens, denn mit den Gläsern war der Name des Schiffes deutlich zu lesen. Es war die Lyra Comet, und die Lyra Comet

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