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Mercy Thompson 02 - Bann des Blutes-retail

Titel: Mercy Thompson 02 - Bann des Blutes-retail Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs
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lassen.«
    »Das weiß ich. Aber er ist nicht da. Wenn Warren wieder bei Bewusstsein ist, ruf mich bitte an.« Ich gab ihm meine Handynummer und die Festnetznummern meines Hauses und der Werkstatt.

    Nachdem er sie aufgeschrieben hatte, sagte ich: »Du musst Bran anrufen und ihm alles sagen.«
    »Sogar das mit dir?«, fragte er. Er wusste, was Bran davon halten würde, dass ich zusammen mit einem Vampir einen Zauberer jagte.
    »Ja«, antwortete ich. Ich würde ihn nicht in eine Position bringen, wo Bran wütend auf ihn werden würde. Bran konnte wütend auf mich sein – ich hatte einmal viel Übung darin gehabt, damit fertig zu werden. Wahrscheinlich würde ich mich auch jetzt wieder daran gewöhnen können. Es half, dass er Hunderte von Meilen entfernt war und ich seine Nummer auf dem Handydisplay angezeigt bekam, wenn er anrief.
    Ich legte auf.
    Adam und Samuel waren verschwunden, bevor Littleton diese kleine Vorstellung mit meinem Trailer gegeben hatte.
    Littleton beherrschte Samuels Stimme perfekt. Wenn Littleton anderen Vampiren irgendwie ähnelte, würde er tagsüber nicht aktiv sein. Es bestand eine Chance, dass sie noch lebten. Littleton genoss das Spiel mit seiner Beute.
    Ich musste ihn vor Einbruch der Nacht finden.
    Ich rief Elizaveta an, erwischte aber nur ihren Anrufbeantworter.
    »Hier ist Elizaveta Arkadyevna. Ich bin nicht zu erreichen. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht mit Namen und Telefonnummer, und ich rufe Sie zurück.«
    »Hier ist Mercy«, sagte ich nach dem Piepton. »Adam und Samuel sind verschwunden. Wo sind Sie? Rufen Sie mich oder Darryl an, sobald Sie können.«
    Ich hatte nicht genug Ahnung von Hexerei, um zu wissen, ob sie uns helfen konnte oder nicht. Aber ich würde sie zumindest nach Vampiren und Zauberern ausfragen können –
wenn ich sie überzeugen konnte, dass Adams Befehl, nicht mit mir zu sprechen, inzwischen überholt war.
    Ich rief alle drei Nummern an, die ich von Tony hatte, und sagte ihm, er solle mich auf dem Handy anrufen. Ich rief Zee an, erreichte aber ebenfalls nur den Anrufbeantworter. Auch dort hinterließ ich eine ausführliche Nachricht. So würden sowohl Darryl als auch Zee wissen, was ich vorhatte.
    Dann nahm ich mein Handy und ging zur Arbeit. Ich würde Gabriel nach Hause schicken und die Werkstatt zumachen.

    Meine Armbanduhr zeigte an, dass ich eine Viertelstunde zu früh war, also überraschte es mich, Mrs. Hanna zu sehen. Es war Stunden vor ihrer üblichen Zeit.
    Als ich das Auto auf meinem gewohnten Parkplatz abstellte, war sie sofort da. Ich war in Hektik, aber Mrs. Hannas Anwesenheit verlangte Höflichkeit. »Hallo, Mrs. Hanna. Sie sind heute früh dran.«
    Sie wartete einen Moment, bevor sie aufblickte, und einen Augenblick lang erkannte sie mich nicht. Noch ein Monat oder zwei, dachte ich, und es würde nicht mehr viel von ihrer Persönlichkeit übrig sein.
    Aber heute hellte sich ihre Miene schließlich doch auf. »Mercedes, Kind, ich habe gehofft, Sie heute zu sehen. Ich habe eine besondere Zeichnung, nur für Sie.«
    Sie wühlte erfolglos in ihrem Wagen herum und wurde sichtlich immer aufgeregter.
    »Schon gut, Mrs. Hanna«, sagte ich. »Ich bin sicher, Sie finden sie später. Warum warten Sie nicht bis morgen?«
    »Aber sie war gerade noch hier«, murmelte sie nervös. »Ein Bild von diesem netten Jungen, der Sie mag. Dem dunklen Burschen.«
    Adam.

    »Es hat sicher Zeit bis morgen, Mrs. Hanna. Was bringt Sie so früh hierher?«
    Sie sah sich um, als verwirrte die Frage sie. Dann entspannte sie sich und lächelte. »Ach, das war Joe. Er sagte mir, ich sollte lieber meine Route ändern, wenn ich ihn weiterhin besuchen wollte.«
    Ich lächelte sie an. Als sie noch am Leben gewesen war, hatte sie immer über John Sowieso und Peter Dingsbums geredet. Ich war mir nie sicher gewesen, ob sie diese Männer wirklich kannte oder nur gerne so tat als ob.
    Sie beugte sich vertraulich nach vorn. »Wir Frauen müssen uns für unsere Männer immer verändern, wie?«
    Verdutzt starrte ich sie an. Genau das war es. Ich hatte das Gefühl, dass Adam veränderte, was ich war.
    Sie sah, dass ihre Worte mich getroffen hatten, und nickte vergnügt. »Aber sie sind es wert. Gott segne sie. Sie sind es wert.«
    Dann machte sie sich in ihrem üblichen schlurfenden Schritt davon, mit dem sie erstaunlich schnell vorankam.

10
    N ein, Sir, sie ist nicht –« Gabriel blickte auf, als ich in die Werkstatt kam. »Warten Sie. Sie kommt gerade herein.«
    Ich nahm das

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